Was dieses Teil für einen immobilen Speicher kann bekommt man mit einem Deye Hybrid-Inverter auch, nur mit VDE und ohne Gebastel, ohne CANbus Programmierung etc.
wenn das Teil 700 € pro 2 kW und Phase kostet dann würden 6 Stück für die 12 kW und 3 Phasen die mein Deye 12K hat 4'200€ kosten, den Deye bekomme ich für weniger, auch liefert der Deye pro Phase bei bedarf 6 kW (offiziell) inoffiziell wurden schon 12 kW gemessen) (alles natürlich nur für 48 V Akkus)
@castanea Hallo,
ich hab mir auch einen BIC 2200 besorgt. Leider scheitere ich schon vor dem CAN-BUS. Wenn ich das Gerät lediglich an 230V klemme geht der Lüfter los und die rote LED leuchtet. An DC liegt keine Spannung an. Kann mir jemand (mit Gerät) sagen, ob das normal ist, oder ist das neue Gerät schon defekt.
Die Antwort kann ich dir auch ohne Gerät geben. Die Reihenfolge ist : Erst den Akku an das BIC 2200 anschließen, danach die Wechselspannung verbinden. Die rote LED deutet immer auf einen Fehler hin. Auf möglichst kurze und ausreichend dimensionierte DC Kabel und die richtige Polarität beim Akku anschließen achten.
Viele Grüße,
steve
@auric Wenn ich dich richtig verstehe kannst du den Deye 12K so steuern, das er einen Photovoltaik (oder Windkraft) Überschuss im 230V Netz in den Akku umleitet und bei Bedarf wieder abgibt. Wie ein Multiplus II oder der BIC 2200. Das ist ja hier die Anforderung.
Viele Grüße,
Steve
Du kannst dem sagen dass er von dann bis dann mit der Leistung von x die Batterie aus dem Grid laden soll
er kann von dann bis dann das Haus mit bis zu einer Leistung von X aus der Batterie versorgen, den Rest holt er aus dem Grid oder er begrenzt den Leistungsbedarf aus dem Grid auf einem Wert X mit Strom aus der Batterie
er kann natürlich meine ganze Hütte im Habeck Modus aus der Batterie versorgen und innerhalb von 4 ms also unterbrechungsfrei von Grid auf Inselbetrieb umschalten und eine korrekte Insel mit neuem Neutralleiter bauen
er kann wenn die Batterie im Habeck Modus zu neige geht das Notstromaggregat starten die Hütte versorgen (ich denke auch die Batterie laden) und das Aggregat wieder abschalten
er kann was vom Dach an PV Strom kommt zuerst in die Batterie laden oder zuerst den Hausbedarf decken und den Rest in die Batterie laden und wenn die Voll ist legal auch ins Grid einspeisen (hat ja CE, VDE, Zertifikat & Co.)
Wenn kein Aggregat dran hängt kann er über den GENerator Eingang auch andere einphasige oder dreiphasige Wechselrichter zum Batterieladen/ Hausversorgen/Grideinspeisen oder eben Nulleinspeisen verwenden, diese Wechselrichter kann er auch im Habeck Modus (aka Inselmodus) für das Haus/ die Batterie nutzen, ist die Leistung des/der externen Wechselrichter grösser als der Bedarf und die Batterie leider voll kann er über die Frequenzanhebung die angeschlossenen Wechselrichter drosseln oder sogar abschalten, genaau so wie es die DIN/VDE vorschreibt.
Ich habe bestimmt noch was vergessen...
Ach ja der kann auch im Rudel, also bis zu 10 Stück parallel an den gleichen drei Phasen und das an EINER Batterie für alle Inverter, er kann natürlich mit dem BMS der Batterie(en) kommunizieren, am besten wenn die Pylontech (CANbus) spricht/sprechen.
Und das für 2800€ https://selbststromspeichern.de/produkt/deye-sun-12k-sg04lp3-eu/ und er ist sogar lieferbar (jetzt...)
Und eine fixfertige Offline Software gibt es auch https://solar-assistant.io/
@auric Kurz gesagt, der Deye 12K kann viel mehr als ich benötige und auch gar nicht will. Ich möchte nur die Energie, die ich nicht verbrauche in einen Akku speisen und wieder zurück wenn ich sie benötige. Und das möglichst genau nach den Meßwerten die der Stromzähler liefert. Erst ein mal in kleinem Rahmen, denn ein Ausbau ist ja problemlos möglich.
Es geht hier ja auch nicht darum was besser oder schlechter als der BIC 2200 ist, sondern den zum Laufen zu bringen 😉
Und was die Zulassung angeht würde ich behaupten, das der BIC 2200 hier betrieben werden darf. Ich habe jedenfalls noch nichts gegenteiliges gelesen.
Viele Grüße,
steve
Ach ja sorry ich vergass der Deye hat noch eigene CT-Klemmen und einen WLAN Stick im Preis dabei den Stromzähler brauchst Du auch nicht.
Spass beiseite, wenn ich einphasig mit 2000W und einem 24V Akku spielen will brauche ich kein Deye schliesslich kostet der mit 3 Phasen und 5 kW Leistung 1'700€ und funktioniert out of the Box.
Hallo zusammen,
das BIC-2200-24 CAN läuft , ist über den CAN Bus ansprechbar und programmierbar . Es läuft bisher als Netzteil AC --> DC um mit der Programmierung vertraut zu werden. Bevor man einen Akku anschließt sollte der Modus umgestellt werden. Davon mehr weiter unten.
Hier mein Setup:
Raspberry Pi 4 mit Isolated RS485 CAN HAT (B)
https://www.waveshare.com/product/raspberry-pi/hats/rs485-can-hat-b.htm
Für den Waveshare CAN Hat gibt es eine Anleitung im Wiki nach der ich vorgegangen bin.
https://www.waveshare.com/wiki/RS485_CAN_HAT_(B)
Einen Befehl in der Anleitung muss geändert werden, um die Bitrate des CAN Bus an die erforderliche Geschwindigkeit des BIC-2200 CAN Interfaces anzupassen (250kbps).
Die CAN Schnittstelle am BIC benötigt einen HRS DF11-10DP-2DS Stecker, der verbreitet, aber in kleinen Mengen schwierig zu bekommen ist. Ich habe ein fertiges Kabel gekauft, da ich auch nicht die erforderliche Crimpzange besitze.
Im sehr guten Manual zum BIC-2200 steht ausführlich alles zur Programmierung. Es hat nur etwas gedauert, bis ich die Logik dahinter verstanden hatte. Erfahrung im Programmieren vom CAN Bus =0
https://www.meanwell.com/Upload/PDF/BIC-2200-E.pdf
Auf dem Raspberry müssten dann für diese Tests noch die can-utils installiert werden:
sudo apt install can-utils
Der CAN Bus wird das Netzwerk Device eingerichtet:
sudo ip link set can0 up type can bitrate 250000 sudo ifconfig can0 txqueuelen 65536
Die can-utils beinhalten unter anderem die Befehle cansend und candump. In einem Terminal läuft candump und liest alles mit, was über den CAN Bus läuft und in einem weiteren Terminal werden mit cansend Befehle abgeschickt.
Hier ein Beispiel:
cansend can0 000C0300#6200
candump can0 can0 000C0300 [2] 62 00 can0 000C0200 [4] 62 00 81 00
Damit wird die Temperatur im Gerät ausgegeben. Aktuell 12,9°C br />
Der Befehl setzt sich so zusammen (alles hex):
000C03 - Senden vom Controller an BIC
00 - Adresse des BIC
# - Trenner
# 6200 - Befehl für "Temperatur auslesen"
Der Befehl lautet eigentlich 0x0062 es wird aber immer zuerst das low Byte und dann das high byte übertragen.
Das BIC antwortet mit der Adresse 000C0200 , der Wiederholung des Befehls und dem Ergebnis 81 00 (hex), wieder erst das low byte und dann das high byte. Also 0x0081 macht Dezimal 129, bei einem Skalierungsfaktor von 0,1 macht das 12,9°C
So habe ich Spannungen eingestellt und gelesen, die Netzspannung ausgelesen usw. Das funktioniert erst ein mal.
Das BIC beherrscht übrigens 2 Betriebsmodi, einen "bi-direction auto-detect mode" , bei dem anhand der eingestellten Spannung von der Firmware entschieden wird, ob geladen oder entladen wird. Oder ein "bi-direction battery mode", bei dem die Flussrichtung, und damit laden/entladen, über den CAN Bus eingestellt werden. Den Modus habe ich auf "bi-direction battery mode" eingestellt, wie das geht steht im Handbuch.
Bisher wurde alles mit den can-utils getestet. Der nächste Schritt ist die Programmierung in python oder bash um das Ganze etwas komfortabler zu machen und das Gerät besser verstehen zu lernen und zu testen. Wenn das alles sicher läuft kommt die Nulleinspeisung dran.
Viele Grüße,
steve
Hallo,
sehr interessant diese Idee mit dem BIC-2200-24 CAN.
Bei der CAN Bus Anbindung ist evtl. ESPHome auf Basis eines ESP's eine Alternative zum Raspberry Pi. Da gibt es u.a. fertige Boards wie das LILYGO T-CAN486. ESPHome müsste technisch soweit alles mitbringen um die CAN Schnittstelle mit den entsprechenden IDs auslesen und Befehle senden zu können. Wenn du an dem selben ESP noch einen SML Lesekopf für den Stromzähler anschließt, um die aktuelle Leistung auszulesen, hast du die Steuerung in einem Gerät.
Wie weit ist aktuell deine Erfahrung mit dem BIC-2200? Konntest du bereits eine Batterie anschließen und den Lade-/Entladevorgang über CAN testen/steuern?
Grüße
Josef
@vaw Hallo Josef
ich bin schon ziemlich weit mit der Programmierung des BIC-2200 gekommen. Es gibt eine kleine Python Software mit der ich das Gerät manuell bedienen und alle relevanten Parameter einstellen kann. Der Akku ist angeschlossen und wird auch geladen bzw. entladen. Das passt alles und funktioniert auch wie angegeben.
Aktuell habe ich allerdings das Problem, das ich keine Ströme kleiner 18A zum Laden und Entladen (einspeisen) einstellen kann. Oberhalb von 18A lassen sich beliebige Ströme mA genau programmieren. Laut Manual sollten Ströme bis ca. 0,8A einstellbar sein. Das Netzteil ist jetzt beim Mean Well Service, der den Fehler behebt, den wohl frühe Geräte hatten.
Sobald ich das Netzteil zurück bekommen habe wird die gerade laufende Nulleinspeisung mit DPM8624-485 und Micro-WR durch das BIC-2200 ersetzt.
Viele Grüße,
steve
Hat jemand einen Tipp?
Ja, einen. Ich habe hieran die 20 Stück 36 V Blocks herumliegen und suche eigentlich seit 4 Jahren eine vernünftige Lösung dafür. Erfolglos.
Bis ich zum Schluss einige der Blöcke auseinandergenommen habe und die 36 V auf 48V hochgesetzt, Damit steht hier eine kleine Power Bank rum, 2 kWh, samt Wandler. Hat sich bewährt.
Ich bin der Überzeugung, dass das die einzige vernünftige Lösung ist.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
kann man eingeltich einen einfachen Multiplus Parallel Zu einem 3 Phasen Multiplus II Setup dazu schalten um über den AC dort einen Genrator oder jede andere 230V AC quelle dazu schalten?
Hallo,
@stc
Könntest du das Sctipt zur Verfügung stellen ?
Bin gerade an einem ähnlichen Meanwell mit CAN dran und würde gerne mal schauen wie du das gemacht hast.
Gruß
Hallo
Dafür gibt es den Quadro von Victron. Der hat einen zweiten programmierbaren Generator/AC Eingang.
mit freundlichen Grüßen
Thomas
T
Hallo,
@stc
Könntest du das Sctipt zur Verfügung stellen ?
Bin gerade an einem ähnlichen Meanwell mit CAN dran und würde gerne mal schauen wie du das gemacht hast.Gruß
Klar, schau mal hier : https://github.com/stcan/bic2200-can-control
Mit dem dem Tool bic2200.py steuere sich das BIC an.
Eine Nulleinspeisung läuft, eigentlich sehr stabil, zur Vorsicht allerdings noch unter Aufsicht, da sowohl das Script zur Ansteuerung des BIC-2200 als auch das Script zur Nulleinspeisung nicht vollständig getestet sind. Das ist alles noch "under construction" und noch nicht für den produktiven Einsatz gedacht.
Die Software kann gerne getestet und verbessert werden. Insbesondere sind meine Python Programmierskills eher basic und da ist noch sehr viel Raum für Verbesserungen
Viele Grüße,
steve