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Hallo,
ich plane im nächsten Jahr eine PV-Anlage aufzubauen.
Den Aufbau möchte ich selbst übernehmen, da ich gelernter Elektriker bin.
Ob die Anlage angemeldet werden soll, da bin ich mir noch unsicher.
Der Plan:
Energie für 2 Haushalte erzeugen.
Zwei PV-Anlagen auf einem Dach mit jeweils 4 bis 6 kWp.
Einen DIY 48V Akku
Gibt es eine Möglichkeit 2 Wechselrichter an einer Batterie anzuschließen und die Wechselrichter hängen jeweils an L1 des jeweiligen Zählers? Es gibt für jede Wohneinheit einen eigenen Zähler.
Alternative Planung:
Eine PV-Anlage 4-6 kWp für Wohnung 1 mit 48V DIY Akku
Eine PV-Anlage 4-6 kWp für Wohnung 2 ohne Akku aus Kostengründen
Bei der Frage welche Wechselrichter bin ich allerdings total überfragt.
Hat jemand eine Idee? Günstige Wechselrichter für die PV-Anlagen wie der Growatt 5000TL-X und für den Akku einen Multiplus II 48 3000 ? Oder gibt es eine bessere Lösung?
Gruß aus Niedersachsen
Andere Idee wäre beide WE auf einen Zähler zu legen und 2 Smartmeter einzubauen.
Dann einfach eine große Anlage.
Bleibt die Frage nach dem Wechselrichter.
Welcher Wechselrichter arbeitet denn gut mit einem DIY Akku zusammen?
Der besser einen günstigen und einfachen Wechselrichter und einen Victron für den Akku ?
Ich würde jeder Wohnung einen MP2 48/5000 spendieren, dann kannst du wenn schon einphasig die max. Grenze zur Schieflast, also 4,6KW nutzen.
Zudem könnte jeder MP2 mit 70A die Batterie laden, was bei 2x MP2 dann 140A wären und somit genau 0.5C bei einer aktuell üblichen 48V 280Ah DIY Batterie.
Dafür musst du dann einen oder mehere AC Wechselrichter einbinden. Da kannst du nehmen was dein Herz begehrt und was dein Geldbeutel her gibt. Ich bin Fronius Fan. Alternativ kannst du aber auch die PV Anlage direkt über Victron MPPT´s laufen lassen, diese laden dann DC seitig direkt die Batterie ohne Wandlerverluste.
Mal ganz dumm gefragt : Wieso willst du denn die PV Anlagen trennen ? Ist die zweite Wohnung ein (fremder) Mieter oder Familienangehörige oder ?
@rasti beide Wohneinheiten gehören mir.
Die zweite Wohneinheit gehört zur Familie, aber möchte nicht mehr zu viel Geld ausgeben.
Daher die Idee den Akku zu teilen, da ein typischer DIY Akku mit 16 Zellen für Wohneinheit 1 eh viel zu groß ist. (Im Sommer)
Aber vielleicht ergibt es wirklich mehr Sinn beide Wohneinheiten auf einen Zähler zu bringen und intern zu verrechnen.
Da es Familie ist sollte es kein Problem sein.
@Marcus81 das klingt auch nach einer guten Idee. Dann würde ich die Batterie aber über MPPTs laden und mit den beiden MP II in die jeweiligen Stromkreise einspeisen. Nur das bekomme ich auf keinen Fall angemeldet 😀
Aber vielleicht ergibt es wirklich mehr Sinn beide Wohneinheiten auf einen Zähler zu bringen und intern zu verrechnen.
Ich würde alles über einen Zähler laufen lassen und den anderen Zähler stilllegen lassen.
Ich meine auch, dass bei 2 (sogar 3 Wohneinheiten) ein Multiplus 5000 reicht,zumindest wenn es nur um normalen Haushaltsstrom geht
Wenn das eine stinknormale netzparallele Anlage und keine Insel wird, muss bei der Auslegung ja nicht von der Maximalleistung ausgehen, die ab und zu mal benötigt wird.
@rasti kann denn später berechnet werden welche WE wie viel Strom aus dem Netz gezogen hat? Können die Victrons mit mehreren Smartmetern umgehen?
Können die Victrons mit mehreren Smartmetern umgehen?
Ja kein Problem. Du kannst die Smartmeter (EM24) im Venus OS konfigurieren wie du willst.
Läuft übrigens gerade eine Sammelbestellung zum Victron Multiplus, Cerbo und EM24.
@rasti kann denn später berechnet werden welche WE wie viel Strom aus dem Netz gezogen hat? Können die Victrons mit mehreren Smartmetern umgehen?
Du kannst ja einfach ein paar zusätzliche Stromzähler einbauen, völlig unabhängig von dem Victron VRM.
Ich habe selbst mehrere 3~ und 1~ Zähler die ich per FHEM und Modbus auslese. SDM72 und SDM230
Gibt es günstig hier => https://xn--stromzhler-v5a.eu/
Ich nehme mal an, du hast ein Dreiphasensystem, dann
(1) Einen Bezugszähler SDM 72 für Wohnung 1
(2) Einen Bezugszähler SDM 72 für Wohnung 2
(3) Einen SDM 230 zur Messung des erzeugten Solarstroms) oder einen SDM 72 bei Drehstrom (wenn du z.B. noch 3~ AC-gekoppelte PV dazunimmst)
(4) einen Zweirichtungszähler vom Netzbetreiber (wenn du anmeldest, was ich persönlich machen würde)
Dann weisst du wieviel jede Wohnung verbraucht hat und das muss ja wohl die Summe aus PV-Strom und Netzbezug sein.
Die Ersparnis durch PV könnt ihr euch dann ja irgendwie teilen....
Mein Tipp an dich: Anschlüsse Zusammenlegen lassen, einen offiziellen 2 Richtungszähler einbauen lassen, die Wohnung wo weniger Geld beigesteuert wird, einen simplen dreiphasigen Zähler einbauen, durch den ihr intern verrechnen könnt. Dann das ganze Dach voll machen und lieber den Akku erstmal kleiner dimensionieren dass er maximal für beide durch die Nacht reicht .
Am wenigsten Aufpreis kosten die Module und deren Montage.
Warum zweifelst du an der Anmeldung? Da reicht es ja eh nicht dass du vom Fach bist.
Respekt an dich dass du dich als Elektriker outest und solche Fragen stellst. In welchem Teilgebiet bist du normalerweise unterwegs?
Kann dir gerne nen Kontakt zu nem Vollsortimenter vermitteln als Preisvergleich.
Gruß Jochen
www.heitech-consulting.de
Danke das sind gute Tipps.
Das mit den Zählern und die Differenz berechnen ist klar.
Die Frage war eher ob man das ganze automatisch über die Victrons berechnen lassen kann und in eine Datenbank schreiben kann und somit auch schöne Auswertungen über Grafana machen kann. Vielleicht schlecht von mir ausgedrückt.
@heidi
Wegen der Anmeldung:
Habe keine Lust die Verteilung neu zu machen, da ich dann auch den ganzen Flur aufreißen muss und teile im Keller.
Und um deine Frage zu beantworten wo ich tätig bin. Ich könnte die Anmeldung sogar selbst machen /p>
ach und mag unseren Netzbetreiber nicht unbedingt 😉
Auch wenn dir beide Wohneinheiten gehören, ich würde das auf getrennte zähler lassen. Denn es würde maximal 1x Grundgebühr gespart. Und wenn der zählerschrank alt genug ist, dann kommt so einfach der zweite zähler nicht mehr rein. Dann muss der Schrank erneuert werden. Wenn ein zähler drin ist, dann darf der ewig bleiben.
Dann würde ich die meisten panel und Akku an der Wohneinheit installieren, die den größten Verbrauch hat. Sind doch überall zähler vorhanden und wenn das alles in der Familie bleibt, kann man sich einigen. Das Geld da einsetzen wo es am meisten bringt und sich einigen wer was wem bezahlt an verbrauchten Strom.
Wenn du wirklich selbst anmelden kannst, dann mach das. Da bist du eine absolute Ausnahme, normal ist es, dass man maximal steine in den Weg gelegt bekommt. Ich habe da auch schon mein Senf dazu gegeben. Ich bin auch auf dem Sprung bkw zu machen. Melde das erst mal nicht an, bevor das nicht stabil läuft. Akku kommen erst wenn ich die wirklich benötige.
Guck mal bei "unabhängigkeitsrechner" , gib da die Daten des Verbraucher der Wohnungen ein. Dann mach zwei einzelne Anlagen, ggf. Mit Akku.
Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.