Hallo liebe Forengemeinde!
Ich habe nun auch mal die Chance genutzt, mich hier anzumelden. Das Fieber hat mich ebenfalls gepackt.
Nicht ganz neu, denn das Balkonkraftwerk läuft schon knapp 3 Jahre sehr erfolgreich auf dem Hütten-Dach.
Nun möchte ich aber noch ein kleines (oder großes) Upgrade realisieren, da ich ca. 40% des erzeugten Stroms ins Netz einspeise.
Zurzeit ist ein Envertech EVT560 mit 2x Aleo 330Wp Modulen im Einsatz. Aufrüstung auf 4 Module mit Hoymiles-1200 ist angedacht.
Da ich mich auch zu den Bastlern zähle und einen elektronischen Background besitze, habe ich mir nun
4x 280Ah LiFePo4 Zellen und ein JKBMS bestellt und werde daraus einen 12V 3,6kWp Akku bauen.
Grundsätzlich wäre es natürlich besser, gleich einen 24V oder noch besser 48V Akku zu bauen um die Ströme in Schach zu halten.
Das geht dann aber gleich wieder mächtig ins Geld und mir würde eh die Modulleistung fehlen um einen noch größeren Akku vollgeladen zu bekommen.
Deshalb möchte ich erstmal klein anfangen.
Die Hauptfrage ist:
Wie den Akku in das System integrieren? Ich sehe 3 Möglichkeiten:
1) 2 zusätzliche Module installieren und den Akku mit einem MPPT Laderegler laden.
Bei Dämmerung den Akku mit einem DC/DC Boost Converter auf den Eingang des Mikrowechselrichters schalten.
2) Den Akku AC-Seitig laden. Da gibt es ja eine schöne Lösung mit einem Meanwell HLG Led-Treiber. Da lässt sich
der Ladestrom über die 0-10V Schnittstelle regulieren. Bei Dämmerung ebenfalls mit einem Boost Converter auf
den Wechselrichter aufschalten.
3) Gleich umbauen auf einen Hybridwechselrichter. Der Markt ist aber groß und unübersichtlich. Gibt es da
bekannte verdächtige, die auch gut mit 12V Akkus und nur 2-4 Modulen klar kommen?
Natürlich ist zu den genannten Lösungen auch noch einiges an Smart-Metering notwendig. Da habe ich mir in der
Tiefe noch nicht so die Gedanken zu gemacht. Da mein Zähler schon ein digitaler mit Schnittstelle ist, müsste man
eigentlich relativ leicht an die Bezugs/Einspeisedaten kommen.
Für die Hoymiles WR gibt es ja auch gerade ein tolles ESP-Projekt, womit auch die Ausgangsleistung des WR reduziert werden kann.
Habe den HM-1200 zum testen hier und das klappt sehr gut.
Vielleicht kann ja mal der ein oder andere versuchen meinen Gedankengängen zu folgen und mir eine Empfehlung aussprechen.
Lieben Gruß von der Nordsee
Steffen
Da mein Zähler schon ein digitaler mit Schnittstelle ist, müsste man
eigentlich relativ leicht an die Bezugs/Einspeisedaten kommen.
Ja das geht:
4x 280Ah LiFePo4 Zellen und ein JKBMS bestellt und werde daraus einen 12V 3,6kWp Akku bauen.
4x12v Akkus in Reihe sind auch 48v , schon mal daran gedacht?