Hallo zusammen,
nach gefühlt unzähligen Youtube-Videos und der Recherche einiger Beiträge hier im Forum wage ich mich mal mit meinen Gedanken zur Auslegung einer PV Anlage hervor.
Ziel der Anlage: Möglichst hoher Eigenverbrauch
Rahmenbedingungen Dach:
1) Spitzdach mit 53 Grad Neigung.
2) Dachausrichtung: Anzimuth - 25
3) Anzahl Standardmodule senkrecht: 22 quer: 23
4) 9 - 10 kWp bei > 400 Watt-Modulen
sonstige Rahmenbedingungen:
5) E-Auto ab 11.2022
6) Jahresverbrauch bisher ca. 3700 kWh
7) DIY Batterie soll nachgerüstet werden
8) Überlegung zur Nachrüstung von Klima-Splitgeräten - in erster Linie um im Winter zu heizen
9) Möglichkeit zur Erweiterung kleiner Flächen um Ost - West (Flachdach & Carport)
Bis gestern hatte ich mir eine 3 Phasen Anlage ( 3 * Victron Multiplus II 5000) mit MPPT Ladereglern vorgestellt, dann aber eine für mich interessante Diskussion um die Notwendigkeit der 3 Phasen verfolgt.
Sinngemäß zusammengefasst: Notstrombetrieb der wichtigsten Verbraucher sollte im 1 Phasenbetrieb funktionieren. Wenn wirklich kein Strom über den Versorger kommt, dann wird halt nicht gekocht.
Heute sind meine Gedanken daher wie folgt:
Stromausfälle sind bei uns in Hamburg sehr selten, daher zuerst das Dach schnellstmöglich mit max. Anzahl an Modulen belegen. Zeitgleich 2 mit Victron kompatible Wechselrichter a 5 kW verbauen und die Anlage in Betrieb nehmen. Der Eigenverbrauch ist dann zwar nicht optimal, aber ich könnte schon anfangen zu installieren.
Später, je nachdem wie schnell ich eine DIY Batterie aufbauen kann, würde ich dann Victron Multiplus zum Laden und Entladen der Batterie in das System integrieren.
Meine Frage nun an euch: “Verbaue” ich mir mit dieser Herangehensweise etwas oder treibe ich damit die Kosten in die Höhe? Kann man das so stufenweise aufbauen?
Wie integriere ich den Ladepunkt des E-Autos am besten in solch eine Anlage?
Ich freue mich auf eure Rückmeldung und/oder verweise auf euch bekannte Threads, in denen eine ähnliche Anlage besprochen wurde.
Grüße - Tobias
Moin Moin aus Süd Hamburg 
Warum 2 Wechselrichter wenn es eine Dachseite ist? Und wozu sollen die mit dem MP kommunizieren? Das ist meines Wissens nur wichtig bei einer 0 Einspeisung.
Welches System möchtest du bauen? Überschusseinspeisung?
Zur Wallbox:
Hast du dir schon eine ausgesucht?
Ansonsten kann ich dir die Zappi empfehlen. Habe ich selbst auch zum laden meines EV.
Die funktioniert plug & play mit JEDER PV-Anlage und man kann dann problemlos mit PV-Überschussstrom laden. Und jenachdem ob man es möchte, auch aus dem Akku oder nicht.
Ich selbst bin äußerst Zufrieden.
7,3kWp in NW Ausrichtung mit Growatt 8000TL3-S, 11,96kWp in SO Ausrichtung mit Growatt 13MOD, 14kWh DiY 48V Akku (16x280Ah LiFePo4 Zellen) mit JK BMS 200A,
Victron Geräte: Cerbo GX, Multiplus 2 5000, Batterie Shunt 500A
1x EM24 (Übergabepunkt)
1x EM24 (PV-Erzeugungszähler)
Als EV ein e-UP! United und als Wallbox eine Zappi v2 für das PV-Überschussladen
Tja, da ist guter Rat schwer.
Für 2 WR ist die Anlage zu klein.
Wenn du über ACout den Akku laden möchtest dann evtl.
6kW 3 phasig und 3 bis 4 kW einphasig.
Dann später den 1 phasigen WR an ACout vom MP2.
2 WR sind schon teuer als einer.
Alternativ, die Strings so planen das du noch einen MPPT nachrüsten kannst und erstmal einen 10kW 3 phasig WR.
Also die Strings aufteilen auf z.B 2 x 12 und die 12er Strings auf 3 + 9.
Die Leitungen dann unter das Dach führen.
Erstmal 3 + 9 in Reihe, wenn der Akku da ist, trennen und die zwei 3er Strings auf MPPT legen.
Mehrkosten sind dann die zusätzlichen Solarleitungen :angel:
Bei der Auslegung des WR dann natürlich beide Fälle durch rechnen.