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Anschlussfrage MicroWR - Volt,Ampere,Watt

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(@dfarin)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 18
Themenstarter  

Hiho, ich würde gerne einige Module an einen MicroWR hängen um die Leistung testen zu können.
Da ich bei den technischen Daten noch nicht ganz so sicher bin und mir den WR auch nicht schrotten möchte frag ich lieber vorher.
Grundlage serielle Verschaltung = Erhöhung Volt - parallel = Erhöhung Ampere korrekt?
Wenn dem so ist würde ich gerne jeweils 2 Module parallel an den MicroWR hängen.
Daten sind:
Micro WR: Envertech EVT560
Module: Galaxy Energy GS265m-96
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 Arc
(@arc)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1825
 

Der MMPT scheint bis zu 24 A zu können, dafür ist er mir der maximalen Spannung eher schwach. Also bleibt dir nur die Parallelschaltung.
Mehr Strom von dem Modulen schadet nix, wird nur nicht genutzt. Mehr Spannung als der WR verträgt killt den WR.

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(@dfarin)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 18
Themenstarter  

Der MMPT scheint bis zu 24 A zu können, dafür ist er mir der maximalen Spannung eher schwach. Also bleibt dir nur die Parallelschaltung.
Mehr Strom von dem Modulen schadet nix, wird nur nicht genutzt. Mehr Spannung als der WR verträgt killt den WR.

Thx, ich will auf diesem Wege einfach gerne ein paar Module durchtesten. Bei 2x2 parallel sollten Unterschiede ja recht schnell auffallen, dann muss ich nicht jedes einzeln anklemmen.


   
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 Arc
(@arc)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1825
 

Denk dran: Zuviel Spannung (spannungsdrift bei niedrigen Temperaturen berechnen!) und der WR ist hin. Was bei am einen Tag noch geht kann nach einer kalten Nacht schon das Ende des WR bedeuten.Das geht ohne vorwarnung

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(@dfarin)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 18
Themenstarter  

spannungsdrift bei niedrigen Temperaturen berechnen

Kannst du mir hier vielleicht noch den ein oder anderen Satz zu schreiben?
Ich habe das mal durch Google gejagt aber irgendwie find ich nichts passendes, oder ich verstehs einfach nicht richtig.


   
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(@manfred-p)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 5 Jahren
Beiträge: 1267
 

Hallo,
einen "Rechner" habe ich auch noch nicht dazu gesehen 😉 aber ... wer weiß.
Es ist so, dass die Angaben unter vorgegebenen Bedingungen gemessen werden. Ändert man die Bedingungen ändern sich die Ergebnisse.
Gemessen wird wohl bei 25 Grad und einer vorgegeben Strahlungsstärke.
Die höchste Spannung hat ein Modul wenn kein Strom fließt ... Leerlaufspannung.
Ist es nun kälter dann steigt diese Spannung gegenüber der Spannung die unter 25 Grad gemessen wurde.
Kurzum, Ein Solarmodul hat im Winter bei Sonnenschein eine höhere Leerlaufspannung und muss berücksichtigt werden damit das angeschlossene Gerät nicht
zerstört wird.
Ich würde bei 100V maximale Gerätespannung nicht höher als 85V mit der Nenn-Leerlaufspannung gehen.
DAS IST ABER NUR MEINE EINSCHÄTZUNG UND KEIN WISSEN !!!

1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage


   
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(@dfarin)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 18
Themenstarter  

Ah ok, ja, danke. Ich hatte tatsächlich einfach nicht wirklich verstanden worum es geht.
Also hier wollte ich ja eh nur parallel und nicht seriell schalten, da sollte das eigentlich kein Problem mit der Spannung geben.
Der MWR kann zwar hohe Ströme vertragen aber was Leistung und Spannung angeht würde ich die Daten sofort maßgeblich überstiegen.

Naja, bin mal gespannt wann ich überhaupt loslegen kann. GreenAkku ärgert mich grad ein wenig, am 8ten bestellt, am 12. mal vorsichtig gefragt wie der Status ist, heute per Livechat war niemand zu erreichen und ich hab nicht die geringste Ahnung ob da nun was kommt oder nicht.


   
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 Arc
(@arc)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1825
 

spannungsdrift bei niedrigen Temperaturen berechnen

Kannst du mir hier vielleicht noch den ein oder anderen Satz zu schreiben?
Ich habe das mal durch Google gejagt aber irgendwie find ich nichts passendes, oder ich verstehs einfach nicht richtig.

In den Datenblatt deiner Module sind temperaturkpeffizienten angegeben. Wichtig ist der für die Leerlaufspannumg. Da lese ich -0,33%/K.
Das heißt das sich deine Spannung um 0,33% pro grad Temperaturabnahme erhöht.
Da alle Angaben auf STC bezogen sind ist die ausgangstemperatur 24 Grad C. Wenn die du die kälteste Temperatur im Winter mit -15 Grad an nimmst ergibt das 39K Temperaturdifferenz. Also Leerlaufspannumg 58 V x 39K x 0,33% ergibt Pi x Daumen 5Volt.
Das bedeutEt dass du bei -15 Grad nicht 58V sondern 63V leerlaufspannumg hast - für jedes Modul in Reihe.
Bei zwei Modulen in Reihe müsste der WR oder tracker 126 Volt vertragen können.
Hast du aber lange Strings kann es dazu führen dass du den String ein Modul kürzen musst um die Überspannung in Winter zu kompensieren.

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(@dfarin)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 18
Themenstarter  

Spannung um 0,33% pro grad Temperaturabnahme erhöht

Wow, danke schön, sogar direkt mit Beispiel. Smile


   
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 Arc
(@arc)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1825
 

Vielleicht hätte ich noch dazuschreiben sollen warum ich die Leerlaufspannung und noch die Nennspannumg des Moduls verwende.
Es sind Fälle denkbar dass der WR mal ausgeschaltet ist. Ist es außen sehr kalt würde im Moment des Einschaltens eben die Leerlaufspannung + X anliegen. Bis der WR sich sortiert hat und auf non-islanding condition Geprüft dauert das einen Moment bevor Last aufgeschaltet wird und der Tracker den Arbeitspunkt gefunden hat.
Diese Zeitspanne mit Leerlaufspannung +X kann dann den Tracker schon zerschossen haben.

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