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Anfängerinnenfrage zu MPP

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(@andrea-2)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 8
Themenstarter  

Hallo,

gleich zu Anfang eine ganz dumme Frage:

Ist das richtig, dass man mormal pro Strang einen MPP hat, der im Allgemeinen im Wechselrichter integriert ist?

Irgendwo habe ich mal aufgeschnappt, ein MPP pro Modul, wegen der Schatten. Ist das machbar und sinnvoll, wenn es öfter Schatten gibt?

LG
Andrea


   
Zitat
voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7550
 

je mehr mpp tracker der wechselrichter/laderegler hat desto besser
so kann man verschiedene ausrichtungen, unterschiedliche anzahl an modulen anschließen und verschattungen besser managen

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
AntwortZitat
(@andrea-2)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 8
Themenstarter  

je mehr mpp tracker der wechselrichter/laderegler hat desto besser

Verstehe, danke!

Gibt es separate MPP-Tracker oder sind die immer Teil des Wechselrichters?

LG
Andrea..

PS: Dein Artikel über Akkukauf in China ist klasse!


   
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crazygo62
(@crazygo62)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 504
 

MPP-Tracker können Teil eines Wechselrichter sein, meistens jedoch nimmt man, bei mehreren Strängen/Ausrichtungen Laderegler=MPP-Tracker.

Kommt immer drauf an was man vor hat, welche Ausrichtungen man belgen will und, ja dieses Doofe "Schatten"


   
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(@tobedefined)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 385
 

MPP-Tracker können Teil eines Wechselrichter sein, meistens jedoch nimmt man, bei mehreren Strängen/Ausrichtungen Laderegler=MPP-Tracker.

Kommt immer drauf an was man vor hat, welche Ausrichtungen man belgen will und, ja dieses Doofe "Schatten"

Laderegler sind keine MPP-Tracker.
MPP-Tracker is im Grunde eine elektrotechnisch / softwaretechnisch realisierte Regelung, um die PV-Module in dem Betriebspunkt (Strom + Spannung) zu betreiben, dass die Leistung maximal ist.
Da die Leistung Strom x Spannung ist und die PV-Zellen eine Kennlinie ähnlich der einer Diode haben, gibt es eben einen Punkt auf der Kennlinie (Abhängig von Beleuchtung, Temperatur), wo Strom und Spannung den passenden Wert haben, so dass die Leistung ihren maximalen Wert annimmt (Maximum Power Point = MPP eben).

Das hat erstmal nichts mit Laderegler oder ähnliches zu tun, da auch stink normale netzgekoppelte Wechselrichter einen MPP-Tracker drin haben.
Der Laderegler bei Solar-MPP-Ladereglern folgt im Aufbau dem MPP-Tracker, der sich rein um die Anpassung an die PV-Anlage kümmert. Der Laderegler kümmert sich um die Anpassung der Spannung /Strom an die Batterie und könnte auch ohne MPP-Tracker auskommen.

Man kann schon sagen, dass je mehr MPP-Tracker, desto besser (von der rein technischen Sicht).
Allerdings finde ich, dass es wirtschaftlich keinen Sinn macht, an jedes Modul einen Wechselrichter zu klemmen. Es it halt Elektronik, die irgendwann kaputt geht und die man dann auf dem Dach beim Modul austauschen muss. Angenehmer und günstiger ist der Austausch eines String-Wechselrichters im Keller.
Nur bei viel Verschattung würde ich auf Modulwechselrichter / Optimizer gehen.

Und nein, man kann pro MPP-Tracker mehrere parallele Stränge haben, die aber alle die gleiche Modulanzahl+Typ haben müssen. Das macht von daher sinn, sich gleich mehre Stränge zu machen, da
1) Die Spannung pro Strang zu groß wird
2) Man später dann auch statt z.b. 2 MPP-Tracker-Wechselrichter einen mit mehr zu holen, wenn das bezahlbar wird. Prallel schalten kann man mit dieser Verschaltung immer.


   
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