Benachrichtigungen
Alles löschen

Anfängerfrage Module

10 Beiträge
5 Benutzer
0 Reactions
2,510 Ansichten
(@petercz)
Newbie
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1
Themenstarter  

Hallo,

Ich bin kompletter neuling in diesen Thema deswegen vielleicht etwas dumm die Frage.

Wenn ich auf dem Dach 12 Module mit 240 Watt zusammenklemme muss ich hier auf eine Stromschlag aufpassen? bzw. ab wann stehen die Kabel unter Strom?


   
Zitat
voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 7729
 

ab wann die kabel unter strom stehen?
sobald auf die module licht fällt

da gibts auch keinen fi, da kokelt man dann solange wie es tag ist 😉

sollte aber kein problem sein
die stecker sind ja isoliert und die zuleitungen sollte man schon vorher im stromlosen zustand an die wr angeschlossen bzw die stecker auf die kabel angebracht haben.

Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.


   
AntwortZitat
(@wolfgang)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 383
 

Hallo,
Ich bin kompletter neuling in diesen Thema deswegen vielleicht etwas dumm die Frage.
Wenn ich auf dem Dach 12 Module mit 240 Watt zusammenklemme muss ich hier auf eine Stromschlag aufpassen? bzw. ab wann stehen die Kabel unter Strom?

Na dann, HALLO !

Ich würde sagen, der 1. DEnkfehler ist schon der Ort, also das Dach. Als Anfänger und Fortgeschrittener würde ich immer erst am Boden alles schön mal zusammenstecken und mich mit etwaigen Problemen und Handling vertraut machen, weil da oben erst Recht nach Montage vieles zu spät ist und nur Ärger macht.
Am Boden kann man die diversen Schaltungsvarianten, Neigungen ausprobieren und mal eben was messen. Oben kann es schon schwer sein, die MC 4 Stecker zu trennen, wenn man nicht diesen Lösestift hat, der das erleichtert.

Ansonsten helfen gegen Strom die Nacht oder eine effiziente Abdeckung, sprich schwarze Plane oder viele Müllsäcke, so man an die Module kommt.
Aber ich bevorzuge klar die schwarze Plane und dann von oben runter, nur reine Sicherheitsmaßnahme, dass nicht doch irgendwas schief geht. Darf natürlich nicht wehen oder man braucht ein umlaufendes Gummiband / Spannseil.

Ansonsten sind Module nur die halbe Miete, weil es am Ende ja um die Kombi mit dem Wechselrichter und deren Verschaltung geht, gerade dann, wenn es doch irgendeinen Mist Schatten gibt wie auch nur 1 Leine, Draht oder Koaxkabel zur Antenne. Die Effekte und Erklärungen kannst Du gut auf einem aktuellen Video des EEV Blogs sehen, wo nur ein Koaxkabel min. 20 % kostete, obschon kaum zu sehen.
Das hier ist eine Kurzzusammenfassung so einer Situation

Es gibt dazu ein 30 Minuten Version der Suche nach der Ursache, weil das Kabel erst übersehen worden war bei einer Zeitrafferaufnahme.


   
AntwortZitat
raedy07
(@raedy07)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 105
 

Oben kann es schon schwer sein, die MC 4 Stecker zu trennen, wenn man nicht diesen Lösestift hat, der das erleichtert.

eben - wie sieht dieser Lösestift aus und wo kriegt man den??

1. anlage: li-on DIY-powerwall 18kWh, 6 x 445W + 3 x 445W PV, 1 ATERSA MAX 7200W WR
2. anlage: LiFePo 17S - 15kWh, 6 x 540W + 6 x 540W + 5 x 445W PV, 3 ATERSA MAX 7200W WR in 3 phasen


   
AntwortZitat
raedy07
(@raedy07)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 105
 

wo nur ein Koaxkabel min. 20 % kostete, obschon kaum zu sehen.

wow, sooooo ein unterschied - und was tun dagegen (falls man den schatten nicht beseitigen kann) module parallel schalten?

1. anlage: li-on DIY-powerwall 18kWh, 6 x 445W + 3 x 445W PV, 1 ATERSA MAX 7200W WR
2. anlage: LiFePo 17S - 15kWh, 6 x 540W + 6 x 540W + 5 x 445W PV, 3 ATERSA MAX 7200W WR in 3 phasen


   
AntwortZitat
(@paddy72)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 957
 

Zur Ausgangsfrage von Peter:
Das kommt darauf an wie du die Panel zusammenschaltest: In Serie addieren sich die Spannungen der Module, dann hast Du bei 12 Modulen in der Sonne schnell mal über 400V und das kann tödlich sein!
Bei Parallelschaltung bleibt die Gesamtspannung die gleiche wie bei einem Panel aber der mögliche Strom erhöht sich! I.d.R. wählt man Serienschaltung bei Größenordnungen wie bei Dir, da hierdurch die nötigen Kabelquerschnitte klein gehalten werden und weniger Leitungsverluste auftreten. Es ist aber auch möglich z.B. je 3 Module parallel und dann 4 dieser Blöcke in Serie zu schalten. Hängt auch davon ab, was dein WR als Eingangsspannung verkraftet und welche VoC deine Panel bringen und ob Du eine Batterie zwischenschalten möchtest...


   
AntwortZitat
(@wolfgang)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 383
 

wo nur ein Koaxkabel min. 20 % kostete, obschon kaum zu sehen.

wow, sooooo ein unterschied - und was tun dagegen (falls man den schatten nicht beseitigen kann) module parallel schalten?

Video schauen, da hat er es doch gezeigt, wie wenig wie viel bewirken oder einem rauben kann.
Er hat den Masten abgebaut.

Und gegen Schatten hilft am Ende nur ein Mittel: Schatten beseitigen, durch

1. Schattenspender aus dem Weg räumen, wie er es ja löste
oder
2. die Module aus dem Schatten bewegen

Sonst gibt es nur Krücken und halbgares Zeug.

PV SOL bietet ja Simulationen an und wenn man kritische Ecken zu haben glaubt, ist mein Mittel der Wahl die Verschattungsanalyse, denn da sieht man schon mal, wie oft es Schatten auf einem Panel gibt und man kann sich ausrechnen , wodurch der kommt.

Und danach, wenn man das durch hat, nimmt man statt seines Stringwechselrichters, der ja 4 oder x Module in einer Kette hat, die im Falle von Schatten die Kettenreaktion auslösen, dass beim Befall vom 1. auch sofort der letzte mit auf x % fällt, einfach mal einen mit 4 MPPT wie den APsystems mit 4 MPPT meine ich, um so dessen Erträge zu ermitteln und den Vergleich zu kriegen, was einem 1 MPPT je Modul und damit im Optimum brächte ggü. einem String mit nur 1 MPPT für alle 4

Meine Ergebnisse bisher waren immer wieder gleich: vergiss es, da etwas optimieren zu wollen nur für einzelne Module
Brachte bei uns 10 kWh und rate mal, was die 3 MPPT mehr,, also 4 statt 1 wohl an Aufpreis kosten ? gefühlte 100€

Wenn in eine Fläche der Schatten fällt und sozusagen durch die Fläche rennt, dann ist das so , aber andererseits auch gut zu ertragen, wenn man weiß, dass das maximale Mittel als Linderung der Verluste eben 1 MPPT pro Modul man gerade 2,5 kWh pro Modul bringt, also unter 1€ im Jahr.

Kann man vergessen, ist kein Allheilmittel, außer man mag die Panels so liegen haben, das alle Stunde oder 2 ein Schatten von einem Pfosten durchs Array wandert.

Drum Augen auf beim Grundstückskauf: Lage, Lage, Lage


   
AntwortZitat
(@wolfgang)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 383
 

Oben kann es schon schwer sein, die MC 4 Stecker zu trennen, wenn man nicht diesen Lösestift hat, der das erleichtert.

eben - wie sieht dieser Lösestift aus und wo kriegt man den??

Die männlichen Stecker und ihre Borsten kriegst Du mit einer Radiotechnikerzange gut in den Griff. Die hat dünne Spitzen und ist meist so abgewinkelt. Geht aber auch in gerade, nur ich finde die praktischer.

Bei den weiblichen ist das schwerer, da gibt es ein U-Eisen zum Rausdrücken, hab ich aus der Lehrwerkstat bekommen, als ich noch bei einem Autohersteller schaffte, der wohl der erste mit PV Anlagen auf einem neuen Fabrikdach war anno 1992 oder so. Hat mir mal einer geschenkt bei nem Tag der offenen Tür des Werkes mit dem Hinweis, dass ich den brauchen würde, sollte ich jemals was mit PV Modulen machen wollen. War dick unter Staub vergraben, als ich es auf die harte Tour lernte, was da in meiner Kiste irgendwo schlummern musste.

Ich mein, schau Dir doch die Verbindungen an, was man da wohl sonst brauchen kann, um die Riegel zugleich zu entsperren ?
Irgendwas in U Form, um die 2 Keile wegzudrücken.


   
AntwortZitat
raedy07
(@raedy07)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 105
 

Video schauen, da hat er es doch gezeigt, wie wenig wie viel bewirken oder einem rauben kann.
Er hat den Masten abgebaut.

Danke! schon verstanden, das video; ich fragte ob mann was machen kann, wenn der schatten halt unvermeidbar ist. besser PV 2S/2P als 4S/1P ?

Die männlichen Stecker und ihre Borsten kriegst Du mit einer Radiotechnikerzange gut in den Griff. Die hat dünne Spitzen und ist meist so abgewinkelt. Geht aber auch in gerade, nur ich finde die praktischer.

Bei den weiblichen ist das schwerer, ....

versteh nicht ganz, ich meinte die weibchen von den maennchen trennen, das ging schon schwer. was meinst Du genau, draht vom stecker trennen? hab z.Z. leider keine in der naehe. wollte, falls es gibt, mir 'das werkzeug' unterdessen besorgen.

1. anlage: li-on DIY-powerwall 18kWh, 6 x 445W + 3 x 445W PV, 1 ATERSA MAX 7200W WR
2. anlage: LiFePo 17S - 15kWh, 6 x 540W + 6 x 540W + 5 x 445W PV, 3 ATERSA MAX 7200W WR in 3 phasen


   
AntwortZitat
(@wolfgang)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 383
 

Video schauen, da hat er es doch gezeigt, wie wenig wie viel bewirken oder einem rauben kann.
Er hat den Masten abgebaut.

Danke! schon verstanden, das video; ich fragte ob mann was machen kann, wenn der schatten halt unvermeidbar ist. besser PV 2S/2P als 4S/1P ?

Die männlichen Stecker und ihre Borsten kriegst Du mit einer Radiotechnikerzange gut in den Griff. Die hat dünne Spitzen und ist meist so abgewinkelt. Geht aber auch in gerade, nur ich finde die praktischer.

Bei den weiblichen ist das schwerer, ....

versteh nicht ganz, ich meinte die weibchen von den maennchen trennen, das ging schon schwer. was meinst Du genau, draht vom stecker trennen? hab z.Z. leider keine in der naehe. wollte, falls es gibt, mir 'das werkzeug' unterdessen besorgen.

Schatten ist Schatten und der verändert seine Form und Lage, so dass Du da erst einmal fast gar nix sagen kannst, außer dass Du falsch liegen wirst mit Raterei.

Nimm einfach Deine Module, Deine Anlage bzw. Objekt und modelliere das in PV Sol Premium in 3D und dort probierst Du das einfach aus.
2s 2p oder 4s 1p kann doch keiner beurteilen, der nicht Deine Verschattung kennt und die Ausrichtung der Module.
Hast Du Nachbarn im Osten und Dein eigener Giebel wirft ab 13 Uhr Schatten aufs Garagendach, hast Du nur über Mittag Sonne und damit liegen die 4 Module doch eh im Schatten.

Mit einem 4 Mppt Tracker kannst Du da was machen, aber Du rettest damit doch nur den Ertrag von 3 Modulen, dann 5 Minuten später von 2 Modulen und nochmals 5 Minuten später von 1 Modul, also 5 Minuten 75% kWp, dann 5 Minuten 50% und 5 Minuten 25% oder

1/12 x (0,75 + ,5 + ,25) = 1 /12 h x 1,5 = 0,125 h ... also 7,5 Minuten und das vielleicht 2 x am Tag bei feststehenden Schattenwerfern.

Anders gesagt: binnen 20 Minuten hat der Schatten Deines Nachbarhauses Deine Module in die Nacht gestürzt und liefern nur noch 10%,
1 Inverter mit 4 MPPT oder 4 Inverter und damit 1 pro Modul können davon maximal 7,5 Minuten retten als maximale Maßnahme.

Das macht im Jahr, ich hatte gerade so einen Fall mit großen Zeit durch Giebelschatten von seinem eigenen Giebel und dem des Nachbarn, also 2x aufziehender und abfallender Schatten, vielleicht 12 kWh bei 1000 kWP, die durch 4 mppt davon retten kannst als Optimum ggü. einem String.

Ob Du nun 4s 1p oder xs mit np fährst ist schnurz piep egal, wenn Du doch eh selbst mit 4 mppt nur 12 kWh holen kannst, während Du doch in 1 String nur 1 Mppt hast. Was soll da wohl 4s 1p oder 2s 2p bringen ?

nix. Und ich geh nicht davon aus, das Du 10 Schornsteine in der Nähe hast, so das 10x am Tag Schatten durch das 4er Feld wandert, denn dann ginge es vielleicht um 120 kWh je nach Zeit , wann der Schatten kommt und geht, die mit 4 mppt zu retten wären. Kostet halt 100€ Aufpreis und bringt 30€ im Jahr, dann mag sich das lohnen.

Aber PV Sol Premium kann das viel besser berechnen als Du mit maximal groben Faustformeln ertasten, wenn Du nicht einmal mono oder polykristalling noch das Modul noch die Dauer und Anzahl der Schattenlagen erwähnst.

Du schraubst gerade gedanklich an der 3 Nachkommastelle und wirst nix erreichen können, statt die großen Themen der Effizienz abzuklopfen, ob es nicht Module gäbe, die bei Verschattung höhere Erträge liefern und dnoch dazu Schwachlichtverhalten optimiert sind. Eine scheiß Lage kann man nur damit optimieren, also mit der Wahl der Mittel oder Waffen - was aber nicht mit gebraucht zusammengekauften Modulen a la Unternehmen Zufall geht.
Wenn Schatten so ein Thema für Dich ist, dann PV SOL Premium und in 4 Wochen Gratis Testzeitraum solltest Du das gelöst bekommen auf 1 Rechner.

Also schau mal lieber zuerst auf das Große Ganze kritisch drauf, als an der vermutlich falschen 3. Nachkommastelle Zeit zu verschwenden.
Jedenfalls zeigen meine PV SOL Simulationen genau immer wieder das, dass die richtige Wahl der Komponenten in der optimalen Ausrichtung in einer mieserablen Lage viel mehr Einfluss haben, als die üblichen verdächtigen. Nicht zu vergessen, das es auf die Zeit des Schattenfalls ankommt, denn wenn Du eh mittags viel Schatten hast, aber morgens und abends weniger, dann gilt u.U. auch nicht mehr die goldene Regel von 25 oder 30°, sondern vielleicht 50°, um gezielt dann abends mehr einzufangen , weil das Balkonkraftwerk ja synchron zum Verbrauch liefern sollte und nicht auf 600 Watt Peak an 100 Sommertagen von 10 bis 14 Uhr ausgelegt sein sollte, wenn Du gar nicht da bist und fast nix verbrauchst, was ja dann in die rücklaufsperre liefe und Dir monetär nix bringt.


   
AntwortZitat
Teilen: