Wir wechseln das Forum am 14.11.24 auf die Forensoftware Discourse. Zwischen Montag Abend und Dienstag Nachmittag wird das Forum deaktiviert. Danach sind wir hoffentlich mit neuem Forum inkl. der vorhandenen Beiträge wieder am Start! Hier zum Forenbeitrag!
Hallo zusammen,
ich versuche mir gerade im Klaren zu werden ob bei einer Akkuladung mittels CV Methode wirklich Nachteile hinsichtlich Lebensdauer o.ä. entstehen oder ob das überzogen ist.
In der Regel wird beim Li-Ion oder LiFePO4 Laden von einer CC-CV Ladung geschrieben, sprich zunächst wird mit konstantem Strom geladen und dann auf konstante Spannung gewechselt und weitergeladen bis die max. Zellenspannung erreicht ist (bzw. etwas drunter).
Das Huawei R4850G2 ist ein CV Netzteil mit 3kW Leistung und Canbus Steuerung. Die Spannung und der Strom können darüber eingestellt werden.
Bei einem 280Ah 48V Akku wäre eine ordentliche Ladeleistung bei gleichzeitigem niedrigem C möglich (58.5V 52A -> 0.19C, 40V 62A -> 0.22C) möglich, die mein PV Set-up gut liefern könnte und auch deutlich unter 0.5C bleibt.
Bspw. wäre ein 280Ah 16S Akku (~14.3kWh) in ca. 5~6 Std voll geladen.
Mit zuvor genannten Netzteil liegen dann ja gleich die 58.5V oder eine sonstig vorgegebene Spannung an, während bei CC Ladung die Spannung mit der Ladedauer ansteigt.
Ev. könnte man das über den Canbus auch einen zeitabhängigen Spannungsverlauf senden und somit eine Art CC Ladung nachbilden. Da man vermutlich nur schwierig sagen kann welche Anfangsspannung und welchen genauen Spannungsverlauf bei den verschiedenen Ladestarts, dürfte das auch keine optimale Lösung sein.
Auf der anderen Seite finden sich im Internet auch Kommentare, dass die das Laden bei LiFePO4 eigentlich kein Problem ist und die ganzen fancy Modi der Ladegeräte hier gar nicht nötig wären.
Gibt es hier ev. jemand der dazu was sagen kann?
Gruss
Markus
Gibt es wirklich niemanden der hierzu was sagen kann?
Ich denke mir das so:
Wenn der Akku ziemlich leer ist und man legt mittels CV Mode die 3.65V bzw. 58.4V (für einen 16s Akku) an, würde der Ladestrom bei 20mOhm Innenwiderstand auf 182.5A hochlaufen.
Wenn man nun aber die Strombegrenzung des Netzteils auf 62A oder weniger einstellt, wäre das doch sowas wie eine CC Ladung.
Gegen Ende der Ladung, wenn der Akku voll wird, müsste der Strom automatisch runtergehen wenn die Akkuspannung dann auch Richtung 3.65V angestiegen ist.
Dann wäre man auch schon im CV Modus.
Hat das Anlegen von 3.65V bzw. 58.4V von Anfang an (bei gleichzeitiger Stromlimitierung auf enstprechend <0.25C) irgendwelche negativen Effekte auf den Akku?
In den meisten Akkuladekurven (U vs. t / SoC) wird ja immer eine ansteigende Spannung bei konstantem Strom im CC Mode gezeigt.
Gruss
Markus
Ich lese das alles nicht durch, aber wenn der Innenwiderstand der Quelle so groß ist das du damit den Ladestrom begrenzt kannst du Vollgas geben, wenn du ne kleinere Spannung erzeugst wird natürlich der Ladstrom auch kleiner.
Das passt schon, du kannst über die Spannung den Strom bestimmen.
Wenn man Akkus mit PV lädt ist das auch fast nie nach Lehrbuch.
..,-