Moin moin.
Ich hab zwar versucht, mich in das Thema ein bisschen einzulesen, aber so richtig klar sehe ich noch nicht. Ich würde gerne eine Anlage mit ca 8-9 kWp aufbauen und das ganze mit mehreren Hoymiles 2250 realisieren, da sowohl mein Vater als auch mein Bruder schlechte Erfahrungen mit dem Schattenmanagement von konventionellen String Wechselrichtern gemacht haben. Ich habe mehrere Fragen:
1. Hoymiles gibt an, dass pro Eingang für zwei Panels 60V erlaubt sind. Fast alle normalen Panels haben eine deutlich höhere Leerlaufspannung als 30V und liegen auch unter Volllast noch knapp drüber. Sind die Panels intern parallel, heißt, die Spannung bezieht sich nur auf ein Panel?
2. Ich würde eigentlich gerne einen Batteriespeicher betreiben, auch wenn das mutmaßlich an der Grenze der Rentabilität liegt. Mikrowechselrichter und Batterien scheinen sich nicht notwendigerweise zu vertragen. Muss ich dafür einen (Victron) Laderegler für teuer Geld kaufen? Geht das damit dann? Oder gibt es auch eine andere Alternative?
3. Kennt zufällig jemand im Sauerland einen Solateur, der mit DIYern zusammen arbeitet, sodass wir die Planung und die Abnahme und eventuell kritische Schritte zusammen machen können, ich aber das Gros der Arbeit selbst erledigen kann?
Danke und besten Gruß 👍🏻🙂
Ich habe die letzten beiden Tage genutzt, um mich nochmal tief in die Materie zu stürzen. Insbesondere dank des Schatten PV Channels auf Youtube sehe ich jetzt klarer.
Ich werde mir wohl einen Victron Multiplus kaufen und meine Module auf AC und DC Seite gemischt anschließen. Ich wollte vermeiden, 3 Multiplus 3000 kaufen zu müssen und werde wohl einen Multiplus 5000 bei der Sammelbestellung mitbestellen (+DTU und Zähler). Als Speicher schwanke ich noch zwischen 5kWh und 10kWh Pytes.
Aktuell brummt mir der Kopf, weshalb ich aktuell die schieren Zahlen nicht so richtig hintereinander kriege.
Wenn ich 6 Panels á 400W mit MTTPs anschließe, scheinen mir zwei SmartSolar MPPT 150/45 am preisgünstigsten (Max Leerlaufspannung 111V, Max Strom 38,4A). Die 2,4kW sind ja dort unproblematisch.
Übrig bleiben 16 Panels verteilt auf drei Dachflächen (12, 2 und 2), die ich der reinen Zahl und Leistung halber am besten mit vier Hoymiles 1500 abnehmen kann. Die Alternative wären 3 Hoymiles 2250. Erstere generieren 1 Phase, letztere 3 Phasen. Ich weiß nicht, was sinnvoller ist. Ich weiß nicht, wie viel ich auf der AC- und wieviel auf der DC-Seite ich anschließen soll. Ich weiß auch nicht, ob meine mutmaßlich dauerhaftesten Verbraucher (Wärmepumpen von Haus und Whirlpool, Herd, Ofen), die ja zu großen Teilen dreiphasig angeschlossen werden, überhaupt von einem einphasig angeschlossenen Speicher profitieren, oder ob da nicht sowieso drei Laderegler her müssen.
Jeder Hinweis ist gern gesehen. Vermutlich lichtet sich der Nebel irgendwann von selbst, aber ich weiß nicht, ob es dann nicht zu spät für die Sammelbestellung ist. Danke 🙂
Hey, ich habe deinen Beitrag aufmerksam gelesen. Ich verfolge einen ähnlichen Aufbau mit Hoymiles oder Deye Mikrowechselrichtern.
Mein Ansatz hier war es 3x MP2 in Reihe zu schalten, damit ich über alle 3 Phasen gleichmäßig den Strom aus den Akkus ziehen kann. Ich persönlich halte hier die Victron Welt, wo ein gemischtes Setup aus AC/DC nutzbar ist für die beste Lösung. Man kann jederzeit einfach etwas AC/DC Seitig dazu bauen.
Wenn du magst können wir uns auch gern einmal austauschen, via Teams oder Telefon. Wie du magst. Vielleicht können wir uns updaten 😉
Gruß
Mike
Blöde Frage: Wenn ich die Module gemischt AC und DC anschließe, muss ich doch für jedes Modul bzw. Für jeden String neue Leitungen quer durchs ganze Haus ziehen. Bin schon froh, dass ich jetzt ein dreiphasiges Kabel durch Treppenhaus und drei Etagen gezogen habe. Wie wird das denn praktikabel umgesetzt? Ich würde gerne 6 neue Trina-VertexS+ Module (Ost und West) per HMT-2250 anschließen, habe außerdem schon 2 JA-Module an Bosswerk MI 600.