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Hallo zusammen,
ich habe vor in den nächsten Jahren ein DIY Batterie und PV Projekt bei mir umzusetzen. Aus verschiedenen Gründen muss ich mit der Batterie anfangen und kann erstmal nur einige wenige PV Panele nutzen. Jetzt habe ich von aWATTar gehört und finde das Konzept spannend und sehe darin die Möglichkeit, das sich die Batterie schneller rechnet. Ich stell mir das gerade so vor:
Das komplette Haus wird ausschließlich mithilfe von 3 Victron Multiplus aus der Batterie versorgt. Solange die PV Panele noch nicht installiert bzw. im Winter wo die PV nicht mehr ausreicht, möchte ich den Speicher mit günstigem aWATTar Netzstrom laden. Dazu brauche ich einen Gleichrichter der aus dem Netz den Strom entnimmt und in die Batterie läd. Im Winter verbrauchen wir <20 kwh am Tag sodass ich in den 4-6 günstigen Stunden am Tag den Speicher volladen können möchte. Dafür brauch ich also einen Gleichrichter (Batterieladegerät) der in der Größenordnung von 5kw liegt.
Ein weiteres interessantes (optionales) Feature wäre, wenn man den Gleichrichter gesteuert aus und wieder anschalten könnte. Da würde ich mir eine kleine Steuerung bauen die die aWATTar API ausliest, das Ladefenster berechnet, zu Beginn des Ladefensters den Gleichrichter anschaltet und nachdem der Akku voll geladen ist den Gleichrichter wieder ausschaltet.
Hat jemand von euch einen Vorschlag mit welchem Gerät sowas möglich ist? Gerne auch eine breite Bandbreite die vielleicht nicht 100% passt. Will erstmal schauen was es so gibt. Wenn ich das richtig verstehe kann der Multiplus das auch schon (wär schön wenn das jemand bestätigen kann), aber vielleicht gibts da auch was günstigeres von MPP Solar oder so.
Hi,
spannende Sache, Strompreise unter Einbeziehung der Börsenpreise in Echtzeit - das wird die Zukunft werden, keine Frage. Gute Voraussetzungen für die Energiewende mit dezentralen Speichern um Überproduktionen von Solar- und Windkraft sinnvoll zu kompensieren, bevor er kostenlos ins Ausland verschenkt wird.
Mit MPP Solar / Infinisolar / den baugleichen Geräten von Voltronic wird das allerdings nichts. Die können zwar von AC laden, aber nicht dynamisch. Zur Zeit kann man da leider nur fixe Werte einstellen, z.B. Uhrzeit / Ladedauer / Stromstärke, aber das alles nicht gekoppelt an ein Smartmeter. Leider.
Ich hatte dazu vor rund einem Monat bereits eine Mail an Voltronic und auch MPP Solar geschrieben mit einem Vorschlag, genau das nachzurüsten da das vermutlich eine reine Softwaresache in der Firmware ist, aber auch keinerlei Rückmeldung dazu von keinem der beiden erhalten.
Also wirst Du vermutlich bei Victron landen.
ggf. könntest Du noch nach Growatt schauen und bissel recherchieren, die sind preislich ebenfalls attraktiv
Danke für die Rückmeldung. Zur Not muss ich mir halt was basteln um die Geräte mit fixen Werten über externe Schütze etc. dynamisch schaltbar zu machen. Aber wenn noch jemand was zu dem Thema weiß, irgendwelche Geräte kennt die eine (am besten dokumentierte) API haben immer her damit. 😉
Moin,
ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass das langfristig funktioniert.
Der Anteil an E-Autos wird stetig steigen. Da diese dann hauptsächlich nachts geladen werden (wenn man denn eine eigene Ladestation hat), wird sich die preisliche Differenz Hochtarif zu Niedrigtarif im Laufe der Zeit verringern.
Derartige Anbieter garantieren ja auch keine irgendwie geartete Differenz, sondern werben nur immer mit Zahlen aus der Vergangenheit. Diese Daten sind dann halt an den Tagen erhoben worden, wo es für den Interessenten besonders gut aussieht.
Man hat dabei beim Laden und auch beim Entladen Verluste im Vergleich zum direkten Bezug aus dem Netz.
Ich befürchte jedenfalls, dass dadurch keinerlei Ersparnis entsteht, selbst wenn man die Kosten der Anlage nicht einrechnet, da man diese ja eh schon hat, sondern nur die Kosten der notwendigen Aufrüstung rechnet.
Falls jemand die Preise über einen größeren Zeitraum hat, könnte man ja mal mit den Wirkungsgraden der (Ladegeräte/Wandler) Excel füttern und dann schauen ob/wieviel übrig bleibt.
So könnte man zumindest sehen, ob sich das in der Vergangenheit gerechnet hätte und eine vorsichtige Prognose erstellen.
Schönen Gruß
Markus
Habt Ihr LiFePo4-Akkus gekauft? Weg damit, da ist hochgiftiges Polonium drin. Kauft LiFePO4-Akkus.
Langfristig wird sich das denke ich schon etwas ausgleichen (was ja auch der Sinn der Sache ist) und sich nicht mehr ganz so rechnen. Aber ich denke es wird immer Einsparmöglichkeiten geben einfach aus der Tatsache aus Angebot und Nachfrage heraus. Und die Erzeugung von PV drückt auch tagsüber die Preise runter. Und Wind in der Nacht wird auch in Zukunft die Preise sinken lassen. Auf der Website kann man manuell die vergangenen Tage anschauen. Ich hab nur bis Anfang Oktober durchgeklickt....wahrscheinlich kann man das ganze Jahr sehen. Aber die "Werbetage" hab ich mir auch angeschaut - ist ganz witzig 😉 .
die preisliche Differenz Hochtarif zu Niedrigtarif
bei Awattar gibt es keinen Hoch- und Niedrigtarif, der Strompreis ändert sich stündlich und richtet sich nach den aktuellen, an der Börse gehandelten Preisen.
Das ist z.B.von heute
Im Sommer kommt es auch ab und an zu Negativpreisen, da bekommt man Geld raus, wenn man Strom verbraucht.
Ich vermute, dass lediglich dieser extreme Effekt wegfallen wird, wenn wir endlich mal flächendeckend mit saissonalen Speichern arbeiten
... OK. Streiche "Tarif", setze "Preis".
Habt Ihr LiFePo4-Akkus gekauft? Weg damit, da ist hochgiftiges Polonium drin. Kauft LiFePO4-Akkus.