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Guten Tag,
Ich habe schon lang mit dem Gedanken gespielt mir eine PV-Anlage auf's Dach zu bauen, was jedoch an diversen Dingen und zZ an den hohen Preisen scheitert.
Der Umstand hat ergeben, dass ein befreundeter Dachdecker eine Anlage mit Sturmschaden abbauen muse und so bin ich an vier Module zu je 60€ gekommen.
Dann hab ich noch einen Wechselrichter TSUN-M1600 bestellt, welcher in zwei Wochen ankommen sollte.
Daten wie folgt:
Den bis letztes Jahr verbauten Zähler Ferraris-Zähler ohne Rücklaufsperre haben die Stadtwerke gegen einen Digitalen Zähler Typ KDK EDL 21 getauscht.
Die Module sollen auf einen Balkon in SW-Ausrichtung. Diese hat schon ewig kein Geländer und wird nicht genutzt, also kann ich die Module auf 30° dort aufstellen.
Zunächst möchte ich ohne Akku arbeiten und erstmal schauen, wieviel Leistung überhaupt aus dem Gebilde rauskommt.
Nun zu meinen Fragen:
- Ist das was ich bisher her bestellt und gedacht halbwegs Sinnvoll? Ich bin wirklich totaler Anfänger.
- Wie schließ ich die Anlage sinnvollerweise an das Haus an? Im Moment tendiere ich dazu eine Einspeisesteckdose mit 4mm³ Kabel direkt auf eine separate Sicherung im Sicherungskasten zu legen.
Grüße,
Jörg
Glückwunsch. Solar ist cool. Wenn du die Möglichkeit hast, lege direkt auf eine separate Sicherung im Sicherungskasten. Da sollten eigentlich auch 1,5mm² reichen, wenn der Weg nicht zu weit ist.
Hättest du den alten Zähler noch, bräuchtest du keine Batterie 😉
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Moin, Danke für die Antwort.
Das der alte Zähler nicht mehr da ist, ist wirklich ärgerlich.
Das 4mm² Kabel hab ich noch in ausreichender Länger bis zum Kasten übrig.
Technisch geht es (ist mit 4² und extra Kabel sogar "übersicher").
Legal und "angemeldet" kriegst du es aber nur mit einem 600VA Wechselrichter mit ar Zertifikat
Technisch geht es (ist mit 4² und extra Kabel sogar "übersicher").
Legal und "angemeldet" kriegst du es aber nur mit einem 600VA Wechselrichter mit ar Zertifikat
Das andere ist genauso legal und bekommt er ebenfalls angemeldet, aber da muß er sich durch einen beim Versorger eingetragenen Elektriker helfen lassen. Für eine klassische Balkonanlage halte ich den WR allerdings für "leicht" überdimensioniert, auf gut Deutsch "total Overkill". Sollte er aber planen, den guten Strom erst gar nicht für einen Hungerlohn einzuspeisen, sondern lieber selber zu verprassen und ihn mit einem Akku zu puffern (Inselanlage), dann kann er den WR behalten und er erspart sich sogar den Zirkus mit BNetzA/MaStR und die Anmeldung beim Versorger. 😉
Daniel
Hau rein und viel Spass!
We cant stop here.... this is bat country.
Das andere ist genauso legal und bekommt er ebenfalls angemeldet
Ah stimmt der hat ja eine ar (zumindest klingt es so, auch wenn da nur steht, dass er sich an die ar hält und nicht, dass er auch das zertifikat hat).
Ich hielt ihn für einen billiginverter, weil mein erster suchtreffer bei ali landete...
Moin,
Die Zertifikate gibt es auf der Herstellerseite, Reiter "Zertifikate": http://de.tsun-ess.com/downloads
Auch das für den NA-Schutz: http://de.tsun-ess.com/products/Certificate/TSOL-M/TSOL-M350&M400&M800&M1600-VDE-4105-NA.pdf
Der Inverter zu groß für eine Balkonanlage. Es passen halt vier Module auf den Balkon, die waren günstig, kleinere Umrichter sind zZ kaum zu bekommen, also hab ich mir spontan überlegt, dass ich mir den Stress halt antue.
Elektriker hab ich mittlerweile an der Hand.
Ein Akku soll da vorerst nicht dran. Laut PVGIS und dem wie ich meinen Verbrauch so kenn, würde sich das bei der Aufstellung der Module vermutlich nie rentieren.
Wird vermutlich auch schwierig bis unmöglich, weil das ein Umrichter mit vier MPPTs an den Modulen ist.
Sollte ich damit falsch liegen, hoffe ich einfach mal darauf, dass ich den Umrichter dann auch noch gut los werden kann.
Ich bin vorerst glücklich damit, dass meine Eigenplanung bisher nicht total daneben war und freu mich einfach darauf ein bisschen Strom zu erzeugen und in das Thema weiter rein zu kommen.
Im Bestfall ist es auch wirtschaftlich sinnvoll, spätestens wenn es an die Auslegung und Planung der großen Anlage auf dem Dach geht.
Besten Dank für die Antworten und den Zuspruch.
@raubi Auf der Webseite gibt es inzwischen gar keine Dokumente mehr zum Download 🤷♂️ Kannst du mir die NA schicken (per PM) oder hier Posten?