Moin Zusammen,
übernächste Woche ist es nun endlich soweit und die Module sollen aufs Dach gebracht werden.
Mein Solarman hat bei der Anordnung bedenken und Minderbetrag gemeldet und ich wollte dieses hier einmal melden und um eure Meinung bitten.
Wechselrichter: Deye 12k Hybrid mit 3 String Eingängen und 2 MPPT - der erste MPPT hat 2 String Eingange aber nur einen MPPT (Klassisches Parallel)
Dach: das komplette Dach wo diese 2x 15 Module (Leerlauf 41,9V - Last 34,89V - 410W) drauf sollen ist West bzw. süd-west ausgerichtet.
Keine Verschattung.
An diesen besagten MPPT1 mit 2 Eingängen sollen hier nun 2 Strings mit jeweils 15 Modulen dran.
1 String = 10 Module mit einer Neigung von ca. 35° + 5 Module mit einer Neigung von ca. 48°
2 String = 15 Module mit einer Neigung von 48°
MPPT 2 bleibt erstmal frei !!! (reserviert für evt. Ost Erweiterung)
Korrigiert mich aber - mir ist klar, dass das nicht optimal ist aber Platz und kostentechnisch eigentlich okay ist. Mir ist auch klar, dass ich so nicht alles aus den Modulen raus hole und so einen Minderertrag in kauf nehme.
Soweit mein Kenntnisstand ist, würden diese 30 Module alle auf "48° Neigung" laufen nach dem Prinzip - das schwächste Glied in der Kette - oder ?
in dem Fall würden die 10 Module aus Strang 1 statt mit 35° als 48° laufen - korrekt ? bzw. diese 10 Module würden weniger liefern als sie theoretisch könnten, oder ?
Gemäß PV Sol habe ich mit dieser tatsächlichen Anordnung knapp 100 kW/h weniger pro Jahr als wenn das komplette Dach 48° hat, was mit sagt, das PV SOL hier aufgrund der "Misch Neigung von String 1" diese Ertragsminderung berücksichtigt.
Seht ihr das als Problem ?
Danke euch
Also ich würde mit dieser Lösung nicht arbeiten. Wie du selbst schreibst MPPT1 hat 2 Anschlüsse und ist intern parallel. Da kannst genau so gut die Strings auf dem Dach schon parallel schalten.
Nur wenn du eine große Dachfläche ohne Verschattung 1:1 Identische Modulbelegung hast würde ich diese auf den 1 MPPT legen.
Bei deiner Planung würde ich die Strings auf die 2 MPPTs verteilen. Dann holst du das Maximum raus.
Für eine spätere Erweiterung:
Schau dir einfach an was die Spannungen / Ströme machen. Wenn es da wirklich keine Unterschiede gibt (PV1 / PV2), kann man immer noch bei einer Erweiterung entscheiden. Von PV2 auf PV1 umgesteckt ist gleich! Dann hast du PV2 frei und kannst deine Osterweiterung machen. Aber so lange diese nicht umgesetzt ist, nutzte die 2 MPPTs. Nach der Erweiterung, kannst du eher mit der Minderleistung von PV1 leben.
Okay Danke dir -
Ich hätte es jetzt auch so erstmal gemacht wie du sagst also die 30 module mit 2 Strings auf die 2 MPPTS verteilt solange die Erweiterung nicht da ist, weil halt einer der Strings unterschiedliche Neigung hat - ich habe es nur so geschrieben, wie es dann in Zukunft aussehen sollte also sprich die 30 Module an den MPPT1 und dann eine Erweiterung auf MPPT 2.
Mir war jetzt erstmal nur wichtig ob ich irgendwas übersehen habe was komplett gegen diese Modul " String Aufteilung an MPPT 1 geht.
Aber das hast du ja beantwortet - Perse kann ich das so machen, muss aber dann bei MPPT 1 mit einer Minderleistung leben im vergleich zu je String ein MPPT - sobald ich den einen String von MPPt 2 auf MPPt1 umstecke wenn ich eine Osterweiterung an MPPT2 klemmen will.
Sprich - die 30 module würden auf 2 MPPT2 laut PV Sol ca 100 KW/H pro Jahr mehr machen als wenn ich diese auf den MPPT1 klemme.
Klar nehme ich das solange mit wie die Erweiterung noch nicht steht.
Danke dir !
Freut mich wenn ich helfen konnte. Und wie schon geschrieben, vergleiche die PV1 und PV2. Da siehst du ja wie weit deine Strings dann in der Realität "gleich" sind.
Ich habe meinem Umrichter auch "overpaneled", theoretisch 16kW auf einen 12kW Umrichter. Mein Onkel ist im PV Vertrieb tätig, dieser hat mich schon gesagt, sowas würden die nie verkaufen, da Kunden das i.d.R. das nicht verstehen diese kein Bock haben erklären zu müssen, warum die 16kWp PV Anlage nur max. 12kW liefert.
Das werde ich machen ! danke dir 
kann ja auch heute so und morgen so einfach nur mal zum vergleich - möglichst natürlich 2 gleiche Tage ^^
und ja genau das gleiche hat mein PV man auich gesagt "überdimensioniert" auch wenn die Maximale Leistung eh nie vom Dach kommt aufgrund von Neigung und Ausrichtung aber ja klar - es kann passieren das ich mit meiner endversion ähnlich wie bei dir mit der Erweiterung dann knapp 16,5 bis 17 KW auf den Dächern habe, diese aber nie runterkommt wird weil der Deye das nicht alles verarbeiten kann, da die MPPT eingänge ja auch begrenzt sind indem was sie verarbeiten können und natürlich kann er dann eh nur 12KW "herstellen" aber das ist halt so.
Also ich würde mit dieser Lösung nicht arbeiten. Wie du selbst schreibst MPPT1 hat 2 Anschlüsse und ist intern parallel. Da kannst genau so gut die Strings auf dem Dach schon parallel schalten.
Das würde ich nicht machen, die Verkabelung im Deye ist bis zum DC Schalter recht dünn.
Lieber die Strings bis zum WR ziehen,
im Zweifel kann man bei der Ostwerweiterung evtl. einen weiteren WR einsetzen, z.B. https://www.ebay.de/itm/386300274926
Jeder Kommentar von mir spiegelt nur meine Meinung, meine Erfahrungen oder mein Halbwissen wieder.
Alle Projekte die ich hier vorstelle, zeigen nur wie man es besser nicht machen sollte (Nachbau nur auf eigenes Risiko 🤓)
ich ziehe definitiv 2 Strings vom dach mit je 15 modulen. Erstmal laufen die je ein MPPT später werden die ggf. auf den ersten MPPT gelegt, damit ein MPPT wieder frei sit für eine erweiterung.
@peter86 Hi, also wie ja schon geschrieben, immer die Strings einzeln zum WR ziehen, weniger Verluste und flexibler beim Umbau.
Also ja, du wirst mit der Mischung in dem einen String und den unterschiedlichen Winkeln nicht optimal laufen. Wenn aber die Ausrichtung der Module gleich ist, wird sich das nicht viel nehmen. Wirtschaftlich halt die beste Lösung werden. Da die Spannungen von String 1 und 2 doch recht gleich sein werden, nur die Ströme etwas unterschiedlich, kannst die ruhigen Gewissens am MPPT1 betreiben. So würde ich zumindest starten.
Wenn du es optimal aufteilen willst, dann mach 3 Strings a 10 Module, die 2x48° am MPPT1 und die anderen am MPPT2. Viel mehr braucht es auch nicht an dem 12k WR, solltest du mal noch ausbauen, dann mit einem extra WR oder µWR der dann auch noch effektiver arbeitet.
Ja, der 12k kann 16kWp PV, aber unter ungünstigen Konstellationen wird er dir das ganze auf 12kW begrenzen, vorausgesetzt die PV liefert auch so viel.