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Liebe Community-Mitglieder,
auch wir planen aktuell eine PV Anlage auf unseren Dächern und ich würde mich sehr über eure Tipps und Verbesserungsvorschläge zu unserer Planung freuen. Gerade bei dem Thema Wechselrichter und String-Anzahl hätte ich noch drei Fragen. Aber zuerst zu unserem Projekt:
Wir haben ein klassisches Satteldach, welches aber durch Gauben und Dachflächenfenster unterbrochen ist. Dies führt zu folgender maximal möglichen Belegung:
In Summe sind das dann 62 PV Module, die wir bei maximaler Belegung auf unsere Dächer bringen können.
Unser Ziel ist es, möglichst auch im Winter unseren Stromverbrauch (aktuell ca. 7.000 kW bei 4 Personen, inkl. Erd-Wärmepumpe, noch kein E-Auto) zum Großteil selbst zu produzieren, weshalb wir auch auf eine große Anzahl der Module setzen (und eine Hausbatterie, das ist aber ein anderes Thema). Gerade die Module auf der Nord-West Seite sind dafür kaum hilfreich, aber über das Jahr gesehen sollte das Verhältnis (kWp / Energieertrag (Quelle PV Gis)) immer noch bei 63% liegen – dann produzieren wir halt im Sommer mehr Strom für unsere Nachbarn 🙂
Bei den PV Modulen, sollten sie denn irgendwann verfügbar / lieferbar sein, wären unsere Favoriten die 410 kW von Hyundai, 405 kW von Trina Solar oder 400 kW von Jinko – das entscheidet sich wohl danach, was wann verfügbar wäre. Je nachdem, welche Variante es wird, würde ich die Modulanzahl um 1 – 2 Module reduzieren, um unter der 25 kWp Grenze (wegen Fremdabschaltung durch den Netzbetreiber) zu landen – auch wenn unsere Anlage durch die Ausrichtung der Dächer ja sowieso nie die kWp Leistung erreichen wird.
Nun kommen die Fragen, die uns noch beschäftigen, ich bin sicher, ihr habt die Antworten bei eurem fundierten Erfahrungsschatz:
Da wir die 25 kWp nie erreichen werden, wie dimensioniere ich da den Wechselrichter – safety first und einen mit 25 kWp nehmen? Generell sind wir sehr vorsichtig und das wäre unsere aktuelle Wahl, aber ist diese auch sinnvoll?
Soweit wir uns belesen haben, sind MPP Tracker schon eine tolle Sache – würdet ihr Wechselrichter (z.B. Sunny Tripower – weil der 3 MPP Tracker hat und wir haben 3 verschiedene Dachausrichtungen mit PV Modulen) mit dieser Technologie uneingeschränkt empfehlen oder gibt es auch Szenarien, in denen der MPP gar nicht so viel bringt? Zumindest die Dachflächen nach Süd-Ost und Nord-West sollten keine Verschattung aufweisen, die Dachfläche Garage / Anbau ist gerade im Winter noch etwas unklar, in wie fern das Nachbarhaus mit seinem Schattenwurf bei uns ankommt. Wobei MPP und Verschattung ja auch als zwei unterschiedliche Themen verstanden werden können.
Falls wir uns für die MPP Tracker Technologie entscheiden (ist zumindest der aktuelle Plan, bis auf Widerruf): Ich müsste den 25 PV Module Strang auf Grund der resultierenden Endspannung der Reihenschaltung in 2 Strings unterteilen. Wenn beide Strings auf denselben MPP Tracker gehen, müssen diese Strings dann auch die gleiche Anzahl von PV Modulen besitzen? Nach meinem Verständnis ja, denn es wird ja vom MPP mit dem Verhältnis von Stromstärke und Spannung gerechnet, oder?
Das Thema Batterie wollen wir auch noch angehen, aber erstmal Eins nach dem Anderen.
Über hilfreiche Hinweise und Tipps freuen wir uns sehr, vielen lieben Dank!
ich habe den Tripower 25000. Die Modulanzahl pro String auf einem MPPT muss gleich sein. Der Schattenwurf sollte sich ebenfalls gleichmäßig auf die String aufteilen. Also nicht das du 3 Strings pro MPPT hast und nur String 1 komplett verschattet ist.
Anlagenleistung: 29,75 kWp
Jahresproduktion: ca. 25.645 kWh (862 kWh/kWp)
Module: 85 x Hanwha Q.Peak Duo-G6 350W
Azimut: 60°, -120°
Neigungswinkel: 30°
Kommunikation: Sunny Home Manager 2.0
Wechselrichter: Sunny Tripower STP25000TL-30