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Hallo
Ich habe aus Neugier eine technische Verständnisfrage zum Balkonsolarkraftwerk (bzw. sein Wechselrichter):
Ein Balkonsolarkraftwerk (bzw. sein Wechselrichter) speist den Solarstrom nur in die Steckdose ein, wenn die Steckdose auch Strom aus dem öffentlichen Stromnetz bekommt.
Wenn die Sicherung im Sicherungskasten den Strom von dieser Steckdose trennt oder das öffentliche Stromnetz keinen Strom hat (Stromausfall, Blackout), dann erkennt das Balkonsolarkraftwerk (bzw. sein Wechselrichter), dass es die einzige „Stromquelle“ für die Steckdose ist und schaltet die Stromeinspeisung innerhalb eines Bruchteiles einer Sekunde ab.
Was passiert aber, wenn zwei (unabhängige) Balkonsolarkraftwerk mit jeweils einem eigenen Wechselrichter an einer Phase angeschlossen sind und dann die Verbindung zum öffentlichen Stromnetz getrennt wird?
Halten sich dann die zwei Wechselrichter gegenseitig am Laufen, weil sie den jeweils anderen Wechselrichter als das vorhandene und funktionierende öffentliche Stromnetz erkennen?
Danke und viele Grüße
Tatsächlich eine gute Frage.
Ich rate trotzdem/ bin mir sicher:: Nein.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Ich habe wie @carolus den Eindruck, dass das nicht funktioniert. Zum Starten braucht der Wechselrichter die Netzfrequenz. Ich gehe daher davon aus, dass mit Wegfall der Netzfrequenz auch beide Wechselrichter die Weiterarbeit verweigern.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Ein Mikrowechselrichter erzeugt niemals ein eigenes Wechselstromnetz sondern moduliert nur auf das vorhandene auf. Daher ist auch die ganze NA-Schutz Debatte manchmal lustig mit anzusehen, denn dieser ist bei denen kein Feature (welches potentiell ausfallen könnte) sondern es ist diesen Geräten schlicht nicht möglich 230V AC zu erzeugen denn das ist deutlich aufwändiger.