Wir wechseln das Forum am 14.11.24 auf die Forensoftware Discourse. Zwischen Montag Abend und Dienstag Nachmittag wird das Forum deaktiviert. Danach sind wir hoffentlich mit neuem Forum inkl. der vorhandenen Beiträge wieder am Start! Hier zum Forenbeitrag!
Hier sieht man den "digitalen Zwilling" eines 30 - Jahre alten Viessmann-Gas-Kessels.
Die originale Regelung wird nur noch als Fallback genutzt (abgesichert über Totmann-Schalter-Prinzip).
Die produktive Regelung
Meinst du Regelung (zünden, Pumpe an etc.) oder Sollwert-Vorgabe (Heizen an/aus)?
Würde mich so oder so interessieren.
Drehpunkt für Vissmann ist
über das Blinklicht.
Es ist ein 2-Punkt-Regler in NodeRed implementiert. Die Ein- und Ausschaltschwelle ändert sich in Abhängigkeit von der Außentemperatur.
(Damit wird der Sollwert und die Heizkennlinie abgebildet). Dieser Regler kann die physische Brenner Anforderung auslösen.
Auch die Heizkreispumpe sowie die Lade Pumpe werden hierüber angesteuert. Alle Sicherheitsmechanismen (Kessel-Temperaturregler, Sicherheitstemperatur begrenzer) bleiben unverändert erhalten.
Die originale Regelung ist eine Trimatic MC ohne jede Schnittstelle. Sie arbeitet als Fallback Lösung.
Trimatic MC
Meine war letztens kaputt, kostet 2000Euro und wird irgendwann nicht mehr lieferbar sein.
Meine Frage geht in die Richtung "kann die Vissmann auch ohne trimatic laufen
bleiben unverändert erhalten
Das würde bedeuten : NEIN, du überlagerst 'nur' die Anforderungen.
Falls ja, dann hast du die Sicherheitsmechanismen nachgebildet ('digitaler Zwilling'?)
Das wäre super (aber nicht unverändert)
Meine Frage geht in die Richtung "kann die Vissmann auch ohne trimatic laufen
Doch das funktioniert meiner Meinung nach. Du kannst es ausprobieren.
Wenn man die Schaltuhr entfernt, fehlen die Schaltzeiten für reduzierten Betrieb und für die Warmwasser-Erwärmung
Wenn man die Elektronik-Box entfernt, bleibt nur noch die Not-Ebene.
Alle Pumpen sind permanent eingeschaltet.
Der Kesseltemperatur-Regler (KTR) bestimmt nun das Regelverhalten (unabhängig von der Aussentemperatur)
Der STB bleibt nach wie vor intakt.
Wenn man die Anforderung des KTRs über ein Relais mit der eigenen Logik überlagert, und die Pumpen ansteuert
kann man das Verhalten direkt mit dem eigenen SmartHome-System steuern, wobei alle Sicherheitsmechanismen erhalten bleiben.
Ich habe das so realisiert.
Zum Einsatz kommen Shelly 2 Plus PM (2x Relais, 2x 230 Input, Leistungsmessung). Kostet dann statt 2000 nur 50 EUR+SmartHome-Programmierung.
Mit der Leistungmessung der shellys sieht man auch noch welche Leistung die Pumpen ziehen und kann die Durchflussrate bestimmen.
Aber das ist ein "scharfes" Schwert, wenn das Relais K1 dauerhaft angesteuert wird, bleibt es kalt.
Dann machst du etwas gehörig falsch.
Du meinst, es liegt nicht am HA? Jetzt, bei den Shellys für die beiden Klimas habe ich auch eine schnelle Aktualisierung. Bei den Nous Tasmota Steckdosen dauert es, ebenso bei den Xiaomi Mi BLE Temp/Feuchte Sensoren. Ja, kann auch an den Sensoren liegen.
Hab auch getestet, von HA über OpenDTU beim Hoymiles HM-600 die Leistung einzustellen, also eine 0-Einspeisung zu simulieren. Die Laufzeiten waren nicht praktikabel. Hab das HA zugeschrieben. Wenn es nicht HA ist, um so besser. Danke.
Hm, weshalb diese externen Sachen?
Über Proxmox bin ich flexibel auf dem HomeServer und nicht auf HA festgelegt. Das funktioniert, läuft gut und stabil unter Proxmox. Ist auch keine externe Sache, denn die VM kommt vorgefertigt von Home Assistant. Läuft so auf jeder geeigneten Hardware. Klar gibt es noch andere Wege.
. Irgendwann schreib ich dann mal ein Script um die Datenbank aus den Backups zu extrahieren und die Sensordaten in ne echte SQL DB zu schreiben.
Sowas interessiert mich auch. Ich wusste auch net, dass die daten ( ausser energie dashboard) ned dauerhaft gespeichert werden. Habe das gerade kontrolliert. Die daten vom scd41 sind wiklich nur für die letzten tage vorhanden. Ist ja auch ned notwendig, wenn mans genau betrachtet. Das energie dash board ist ja vorhanden.
Wenn das ein Heizungsbauer macht, hast du einen doppelt überdimensionierten Brenner, zu dicke oder zu dünne Leitungen, Heizkörper falscher Größe, eine falsch dimensionierte Pumpe und keinen bis einen falschen hydraulischen Abgleich. Deine Steuerung läuft dann auch in 98% auf den Werkseinstellungen.
Das wird auch so eingestellt, dass keine Anrufe statt finden, dass die heizung ned geht. Also wird es so eingestellt, dass die heizung erst abschaltet, wenn wirklich sicher ist, das kein tag auch nur stundenweise die heizung ned läuft, wenn es mal nen kälteknick gibt. Schliesslich bezahlt der kunde ja das heizöl und für den kunden ist der verbrauch normal.
Bei mir kann es in der übergangszeit dazu kommen, dass ich die heizung brauchen könnte, die aber ned anspringt. Ich kann da gut mit leben, ist jetzt auch ned wirklich störend. Dass der aussentemperaturfühler auf die nordseite ins kälteste loch gesetzt wird, sagt alles. Klar, die heizkörper nehmen dann auch keine wärme ab weil es in den zimmern durch die sonne warm ist. Aber die ölheizung springt an, heizt das wasser hoch und pumpt es durch das haus. Als das heizöl noch günstig war, war das kein problem. Heute regen wir uns schon über umwälzpumpen auf, die mehr strom als nötig verbrauchen. Von unnötigen laufzeiten der pumpe (und gesamter heizung) reden aber die wenigsten.
Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.
Also damit die Daten dauerhaft vorhanden sind müssen die in eine DB geschrieben werden, z.B. Influx DB
Dazu muss man die configuration.yaml entsprechend anpassen. In der DB bleiben die Daten dann länger erhalten.
Mit Influxdb Rentention Policy kann man da anpassen wie lange die Daten in der DB bleiben und wie diese zusammengefasst werden
In der HA Oberfläche werden dennoch nur die letzten 7-14 Tage angezeigt. In der Influxdb kann man aber die älteren Daten auswerten/abfragen.
Habe jetzt alles in VenusOS und bin glücklich.
Ich denke Venusos kann mannicht mit einem echten Haussteuerungssystem vergleichen.
Mag sein, bietet aber alles was ich brauche. Shelly, Philips HUE, Homatic, ist alles wieder rausgeflogen. Echte Schalter, manuelle Thermostate, da brauche ich keine Hausautomatition.
Keep it simple stupid.
Spart mir 50W Dauerverbrauch und den ganzen Frust mit den Geräten und den Zentralen.
Die PV-Auswertung läuft über VenusOS/VRM und die von Victron angebotenen Container.
10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000
Anforderung des KTRs über ein Relais mit der eigenen Logik überlagert, und die Pumpen ansteuert
kann man das Verhalten direkt mit dem eigenen SmartHome-System steuern, wobei alle Sicherheitsmechanismen erhalten bleiben
OK, vielen Dank.
Ich habe eine Ölheizung und es war das "Mainboard" defekt.
Wenn ich alle Elektronik ersetzen wöllte, brauche ich Vorföderpumpe, Einspitzmenge (ggf Lambdaregelung), Zündelektroden, Abgastempüberwachung etc.
Also alles, was bei dir nach Klemme 12 hängt.
Meine Frage ging in Richtung, "Ölheizung Elektronik ersetzten". Deine Antwort in Richtung "offline-Heizung smart machen" - was wesentlich mehr bezug zum Thema hier hat.
Danke erstmal für die interessante Info, dass so ein Gerät mehrere Steuerungsebenen hat.
Ich werd dafür dann (später) einen neues Thema aufmachen. Bleiben wir hier bei Hausautomation.
Drehpunkt für Vissmann ist
Super Tipp.
Schade dass es nur für die Vitronic ist.
Für ne Trimatik gibts sowas nicht?
über das Blinklicht.
Welches Blinklicht meinst du und was soll da gesteuert werden?
Alle Sicherheitsmechanismen (Kessel-Temperaturregler, Sicherheitstemperatur begrenzer) bleiben unverändert erhalten.
Gehn die direkt an die Brennersteuerung? Hab den Schaltplan nicht mehr so ganz im Kopf...
Meine war letztens kaputt, kostet 2000Euro und wird irgendwann nicht mehr lieferbar sein.
Wenns mal wieder so weit ist: Ich hab noch 2 Trimatic und eine Vitotronic hier liegen, sowie eine Menge Ersatzteile für einen Atola RN.
Eine davon kann ich sicher abgeben. Was war denn bei dir defekt?
Ich bin am überlegen, ob ich meine Trimatic durch die Vitotronic ersetzen soll, oder ebenfalls selbst was bauen...
Aber das ist ein "scharfes" Schwert, wenn das Relais K1 dauerhaft angesteuert wird, bleibt es kalt.
Schärfer wäre das Schwert, wenn es auf "Dauerheizen" ginge... 🙂
Woher kommen denn die Signale Brenner ein und Brenner Störung? Wo greifst du diese ab?
Brenner ein wird nur als Sensor in den Shelly geführt, richtig?
Wie wird denn die Störungsleitung verarbeitet?
Wird eine Brennerstörung nicht direkt vom Feuerungsautomat verarbeitet?
Wenn ich alle Elektronik ersetzen wöllte, brauche ich Vorföderpumpe, Einspitzmenge (ggf Lambdaregelung), Zündelektroden, Abgastempüberwachung etc.
Da würde ich nicht dran rumfummeln. Die Sicherheitsrelevanten Teile sollten erhalten bleiben, ansonsten ist auf jeden Fall die Baumusterprüfung weg und die Betriebserlaubnis erlischt.
Du meinst, es liegt nicht am HA?
Genau.
bei den Xiaomi Mi BLE Temp/Feuchte Sensoren. Ja, kann auch an den Sensoren liegen.
Ja, das tut es auf jeden Fall. Die meisten dieser Sensoren senden die Werte nur einmal die Viertelstunde. Oft auch erst bei einer Änderung über 0,5 oder 1 Grad...
Das liegt aber nicht an HA. Das wäre mit jedem anderen System dasselbe. 🙂
Hab auch getestet, von HA über OpenDTU beim Hoymiles HM-600 die Leistung einzustellen,
Wird bei mir innerhalb 5-10 Sekunden übernommen.
Eine Echtzeitregelung wirst du mit einem HM (aber vermutlich auch mit einem sonstigen MWR) nicht hinkriegen.
HomeServer
Wenn dein Server natürlich nicht nur Haussteuerung machen soll, sondern auch noch andere Sachen, dann ist das Klar.
die VM kommt vorgefertigt von Home Assistant.
Das Haos Image ja genauso. Es ist eben quasi doppelt Virtualisiert.
Mag sein, bietet aber alles was ich brauche.
ist alles wieder rausgeflogen.
Dann hast du also garkeine Smarthome Steuerung mehr, sondern nurnoch eine Solarauswertung.
Klar. Dann ist Venus natürlich die erste Wahl.
Wobei ich mich frage, wo du da 50W einsparen willst. Da musst du ja hunderte Sensoren (gehabt)haben.
Ich spare allein durch die automatische Abschaltung von Mikrowellenstandby, DLEstandby und Induktionsstandby mehr, als meine gesamte Haussteuerung verbraucht...
Sowas interessiert mich auch.
Ist bei mir aber eher hinten in der Watrteschlange. Evtl nehm ich auch irgendwann einfach eins der anderen Verfahren.
Das wird auch so eingestellt, dass keine Anrufe statt finden, dass die heizung ned geht.
Nein, das wird eher garnicht eingestellt, weil der Heizungsbauer es sich spart, die Anleitung zu lesen und sich wirklich mit der Kundenanlage zu beschäftigen.
Das Geld kommt ja auch so.
Ärgerlich ist ja auch nicht hauptsächlich die falsche Einstellung, sondern die fast immer völlig falsche Dimensionierung der Anlage.
Von unnötigen laufzeiten der pumpe (und gesamter heizung) reden aber die wenigsten.
Ja das ist auch bei mir die Sache, die ich wohl als erstes angehen werde.
Die WW Zirkulation auf intelligent umbauen. Ich muss mir "nurnoch" klar werden, wie ich das genau erreiche.
Dazu muss man die configuration.yaml entsprechend anpassen.
Ja, man müsste sich einlesen.
Mit Influxdb Rentention Policy kann man da anpassen wie lange die Daten in der DB bleiben und wie diese zusammengefasst werden
Hast du da ein Beispiel wie man einstellt, dass einfach ALLE Daten die auch in der Sqlite stehn auch in die Innodb (oder Maria, oder Postgres) wandern, ohne dass man jeden service und jeden Datenpunkt einzeln aufführt?
In der HA Oberfläche werden dennoch nur die letzten 7-14 Tage angezeigt. In der Influxdb kann man aber die älteren Daten auswerten/abfragen.
Doppelte Speicherung also? Die Backups werden dann ja riesig. Meine sind ja jetzt schon gut 4 Gig groß...
@jay Bei mir sieht das für die influxdb so aus:
Durch die Angabe domains: -sensor werden alle Sensordaten in die influxdb gespeichert.
configuration.yaml:
influxdb:
host: localhost
port: 8086
database: homeassistant
username: !secret influxdb_user
password: !secret influxdb_password
max_retries: 3
measurement_attr: entity_id
include:
domains:
- sensor
secrets.yaml:
some_password: welcome
influxdb_user: meininfluxdbuser
influxdb_password: meininfluxdbpasswort
Unter https://community.simon42.com/t/db-langzeitspeicherung-influxdb-richtig-nutzen-retention-policies/5017 ist auch beschrieben wie man die Retention Policy benutzt.
Ich habe die bei mir im Moment auf Standard und bin bei Komplett Backup HA bei 1 GB (habe ca. 50-60 "Geräte" Zigbee Steckdosen, Fenstersensoren, Temperatursensor, Fritzbox etc. was ein paar Hundert "HA-Sensoren" ergibt). Ein paar Zigbee Steckdosen sind auf 1 Sekunde eingestellt, die meisten haben das 30 Sekunden Standard Intervall. Dazu noch ein Hichi-Lesekopf mit sekündlicher Abfrage des Stromverbrauchs vom Zähler. Da sind eigentlich nach 4 Wochen die sekündlichen Werte nicht mehr interessant.