Hallo an alle,
ich bin seit 3 Monaten Besitzer eines Balkonkraftwerks und sehr begeistert und total angefixt.
Gerade wenn es um die Idee geht eine Batterie mit in Spiel zu bringen. Die Videos von Andreas sind super klasse.
Ich habe auch eine Idee, weiß aber nicht ob man dies tatsächlich so umsetzten könnte.
Nehmen wir an, man nimmt einen DIY Lifepo4 Batterie mit 24 Volt und 280 Ah 7,17 kWh
( https://lifepo.de/products/24v-eve-grade-a-280ah-lifepo4-batterie )
und schließt diese an alle 4 PV Modul-Eingänge von 3x Hoymiles HM 1500 Mikrowechselrichter an.
Die 3 Mikrowechselrichter speisen wiederrum jeder auf einer Phase ein. So hätte man doch an jeder Phase 1500 Watt anliegen.
Damit aber nicht alles aus dem Akku in das Stadtnetz exportiert wird, nimmt man die Hoymiles DTU und das Chint SmartMeter DTSU666 und stellt auf Zero Export.
Ich finde die Idee super, weiß allerdings nicht, ob man mehrere Wechselrichter an eine Batterie anschließen kann. Die Batterie ist aber mit einer Dauerentladeleistung von 5120 Watt angegeben. Bei 3 Hoymiles HM-1500 wäre man dann ja "nur" maximal bei 4500 Watt.
Und ich weiß nicht wie man so eine Batterie wieder lädt. Bzw. was für einen Laderegler man benötigt und wie viele PV Module zum Ladan benötigt werden.
Vielleicht ist meine Idee auch totaler Quatsch, oder technisch gar nicht möglich.
Ich hoffe Ihr könnt mir folgen 😉
Sagt mir doch gerne eure Meinung
Was ich mich frage, wie bekommst Du den Accu geladen und warum möchtest Du den Strom ins Stadtnetz einspeisen? Am besten (Dein Ertrag) ist es ja, den Strom selber zu verbrauchen.
Ich bin kein Fachmann, was die Wechselrichter betrifft, aber mir fällt jetzt nichts ein, warum man nicht 2 Wechselrichter an einen Accu anschließen können sollte (natürlich muss man sich um den Tiefentladeschutz usw. kümmern, aber das musst Du auch bei einem Wechselrichter machen)
Einspeisen möchte ich natürlich nicht.
Immer schön alles selber verbrauchen 😉
Damit nichts eingespeist wird kann man ja die hoymiles Dtu nehmen in Verbindung mit dem Smart Meter. Dann kann man null Export einstellen.
Der Akku soll unter Solarpanele mit einem laderegler geladen werden.
Wie wärs, wenn du erstmal versuchst, einen HM Inverter solide zu steuern?
Dafür brauchts tagsüber nicht einmal einen Akku.
OpenDTU wäre vermutlich ratsam.
Dann kannst du weiter überlegen! 😉
Vielleicht ist es besser die Fragen die ich habe einzeln zu stellen.
Frage 1:
Kann man an eine Batterie wie diese hier https://lifepo.de/products/24v-eve-grade-a-280ah-lifepo4-batterie
gleichzeitig 3 Hoymiles HM 1500 anschließen?
Frage2:
Was für einen Laderegler nimmt man für oben genannte Batterie. Und wie viele Solarmodule braucht man, damit die Batterie auch ausreichend geladen wird?
Besten Dank
Also der Batterie ist es prinzipiell egal, welcher Art die Abnehmer und wieviele es sind, solange du den maximalen, dauerhaften Entnahmestrom nicht übersteigst, kannst du auch problemlos 3 Wechselrichter dranhängen.
Zum Laden brauchst du einen Laderegler, der sowohl die Ladespannung der Batterie, als auch den Spannungsbereich und die Strommenge deines Balkonkraftwerkes beherrscht. Viele davon haben übrigens auch einen Ausgang für Verbraucher, und übernehmen dabei direkt den Schutz der Batterie vor Tiefenentladung. Es kann also ggfls. sinnvoll sein, den/die Wechselrichter an den Laderegler anzuschließen. Bessere Modelle bieten da ggfls. auch Begrenzungen des Entnahmestroms.
Bedenke, dass 200A auch schon ordentlich Verlust durch Wärme mit sich bringen. In der Regel ist es lukrativer und vorallem einfacher, mit einem Balkonkraftwerk die Grundlast über einen möglichst langen Zeitraum zu decken oder zumindest zu senken, indem man z.B. permanent 200Watt einspeist, statt sich auf ständig wechselnde Verbrauchsspitzen einzustellen. Mess- und Steuertechnik brauchen selbst ebenfalls Energie, haben Anschaffungskosten, die sich bezahlt machen müssen und können kaputt gehen. Komplexität sollte man wenn möglich immer vermeiden, auch wenn sie auf den ersten Blick die Effizienz noch etwas steigern könnte.
Mein Vorschlag lautet daher auch, nicht sofort "zu groß" einsteigen, erstmal zusehen dass du deine Batterie anschaffst, vernünftig geladen bekommst und dann wahlweise über den Laderegler oder EINEN Wechselrichter die Stromentnahme begrenzt. Einen zweiten oder dritten Verbraucher bzw. Wechselrichter und intelligente Mess- und Steuertechnik kannst du dann noch dran hängen, wenn die Basis zuverlässig funktioniert und du pv-seitig auch tatsächlich genug nachtankst. Bringt dir ja auch nichts die Batterie in einer Stunde leerzusaugen, weil grade der Bedarf da ist, und dann 40-50 Stunden lang zu laden, während du auf Netzstrom angewiesen bist. Dann lieber konstant eine Grundlast decken.
Danke für deine Antwort.
Eine DTU Pro habe ich schon. Die macht leider ohne ein SmartMeter nicht viel Sinn. Das Wusste ich vorher leider nicht.
Da ist die Fritz Dect 210 echt besser. Wenn es um die Anzeige der aktuellen Leistung geht.
An einen kleineren Hoymiles in Verbindung mit einer Batterie habe ich auch schon gedacht. Kostet aber auch alles Geld.
Ich habe auch noch nicht heraus gefunden wie man einen Hoymiles Wechselrichter in seiner Leistung begrenzen kann. Soll aber gehen
Ich finde lediglich etwas zu dem Export Limit.