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Heizöl mit 1l zu 1€ ungefähr. 2kWh aus einem Liter. Sind eine kWh für 50ct. Bei tiefen Minustemperaturen läuft die Wärmepumpe mit COP2,5.
Nun verbrennt man das Heizöl mit nem Ölbrennwert und kommt auf annähernd 100% Wirkungsgrad beim Öl, also 10KWh.
Mit der Wärmepumpe könnte man mit dem Strom 5kWh Wärme generieren.
Und die Idee lautet jetzt:
Draußen einen Metallcontainer hinstellen. Dort ein Notstromaggregat rein. Heizöl verbrennen und damit Strom erzeugen. Den Strom für eine Wärmepumpe verwenden.
Dazu einen Wärmetauscher in den Container stellen, der das Abgas des Notstroms direkt in den Wasserkreislauf der Heizung einbringt. Das weitere Abgas mit ca. 40°C pustet dann auf die Wärmepumpe, sodass diese mit einem COP von 3 ansatt 2,5 arbeitet, also mit den 2kWh Strom ungefähr 6KWh liefern kann.
Ende vom Lied: Aus 1 Liter Heizöl + Umgebungstemperatur wurden ungefähr 13kWh Wärme erzeugt. Das ist ca. 30% mehr als mit einem Ölbrennwertkessel.
Interessant. Was da wohl das ganze Klimbim drumherum kosten würde. 😉
Als Betreiber eines BHKW kann ich dir sagen, dass deine Rechnung nicht ganz stimmt.
1 Liter Heizöl hat ca. 10KWh Energie. Damit kannst du ca. 3KWh Strom und 7 KWh Wärme erzeugen. ( wir haben ja mal gelernt dass nichts verloren geht, sondern nur umgewandelt wird )
Somit kostet dich das KWh Strom/Wärme 10 Cent, wenn 1 Liter Heizöl 1€ kostet.
Eine Gute WP hat eine JAZ von 4, damit erzeugst du durchschnittlich 4KWh Wärme aus einem KWh Strom.
In Summe hast du dann also 19 KWh Wärme aus einem Liter Heizöl. Also 0,052€ pro KWh Wärme.
Jetzt wird es aber komplizierter.
Die Temperatur vom BHKW liegt bei ca. 80 Grad, eine WP sollte eher max 40 Grad laufen um einen vernünftigen Wirkungsgrad zu erreichen.
Daher ist der parallel Betrieb eher nicht effizient, ausser wenn du einen hohen Wärmebedarf hast und mit der WP nur die Anhebung vom Rücklauf betreibst.
Ich habe daher zwei Wärmepuffer um die Temperaturen zu trennen. Trotzdem wird das schwierig und BHKW und WP laufen nur wenns wirklich sehr kalt ist gemeinsam.
Ansonsten laufen sie im Wechsel und die WP läuft dann mit Strom aus dem Akku.
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ
Und nein, die Abgase vom BHKW willst du nicht der WP zuführen. Da kommt ja nicht nur Wärme raus, sondern auch Ruß.
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Mhh. Also ich ging davon aus, dass man bei Erzeugung von genügend Strom aus der PV oder bei einem moderaten Verbrauch wegen COP4 nicht direkt das Stromaggregat einschaltet. Die JAZ4 ist Jahr. Ich schrieb bewusst COP2,5 bei niedrigen Außentemperaturen. Dort wird die Wärmepumpe liegen und eben nicht bei jenen 4 von dir angesprochen.
Die Temperatur vom BHKW liegt bei ca. 80 Grad, eine WP sollte eher max 40 Grad laufen um einen vernünftigen Wirkungsgrad zu erreichen.
Nach meinem Konzept speist du die 7kWh Wärme mit 80°C nicht in die Wärmepumpe, sondern in den Heizkreis per Wärmetauscher. Die Wärmepumpe ist da noch gar nicht zugeschalten. Das Wasser wird dann auch keine 80°C erreichen sondern weniger. Die daraufhin entstandene Abluft wird vielleicht 40°C erreichen (wie das Wasser) und diese Abluft soll dann der Wärmepumpe zugeführt werden um deren Wirkungsgrad von den von mir o.g. COP2,5 auf ggf. COP3 zu erhöhen. Draußen sind es immer noch Minusgrade, das wird durch das Abgas nur erhöht. Wenn man möchte könnte man das auch mit einer Art von "Wärmerückgewinnungssystem" nur mit Lufterwärmung zuführen sodass mögliches Kondensat wie bei einem Edelstahlkamin unten auslaufen würde. Dann würde man nicht den von dir genannten Ruß in den Verdampfer ziehen.
Daher ist der parallel Betrieb eher nicht effizient, ausser wenn du einen hohen Wärmebedarf hast und mit der WP nur die Anhebung vom Rücklauf betreibst.Ich habe daher zwei Wärmepuffer um die Temperaturen zu trennen. Trotzdem wird das schwierig und BHKW und WP laufen nur wenns wirklich sehr kalt ist gemeinsam.
Ansonsten laufen sie im Wechsel und die WP läuft dann mit Strom aus dem Akku.
Genau. In dem Fenster, in welchem die Wärmepumpe ineffizienter wird, bei niedrigen Minusgraden und wenn z.B. nicht genügend Strom durch PV vorhanden wäre, würde eine solche Lösung günstiger sein, als den Strom zu kaufen. Darum ging es mir eigentlich. Wenn da noch nen Akku zwischen hängt, oder eben variable Stromtarife ist damit ein Ausgleich herstellbar indem man auch bei schlechterem COP laufen lässt und sogar überheizt.
Es setzt also voraus:
- Strom relativ gesehen teuer
- PV liefert nichts
- Wärmepumpe müsste mit sehr geringem COP arbeiten
- Außentemperatur sehr niedrig.
Dann würde dieses Notfallaggregat einschalten, Strom erzeugen und Wärme. Mit Puffer kann das dann auch ein paar Stunden laufen, es lädt dann den Akku, es betreibt die Wärmepumpe für eine Anhebung UND es füllt ggf. einen Wärmespeicher wie Heizungspuffer. Dann schaltet die Kiste wieder ab. Ist der Puffer geladen kann damit auch einige Stunden lang die Wärme fürs Haus gepumpt werden.
Ich habe jetzt keine Ahnung wie groß deine PV ist, aber im Winter kommt generell viel zu wenig PV Strom.
Mein BHKW erzeugt nur den Eigenbedarf und kann auch nicht einspeisen, weil DC gekoppelt. Trotzdem erzeuge ich im Winter 6000-7000KWh Strom.
Du vergisst einen wichtigen Punkt.
Damit du die 7KW Wärme von Motor/Abgasen entziehen kannst, musst du im Brennwert/Kondensationsbereich liegen. Bei Heizöl sind wir da bei 47 Grad.
Deine Rücklauftemperatur muss also so gering sein, dass der Kondenser die Abgase unter 47 Grad abkühlen kann. Wenn du jetzt schon eine WP laufen hast und somit den Rücklauf anhebst, bleibt der Kondenser Wirkungslos und du verlierst X Prozent Wärme.
Umgekehr genauso. Wenn die WP nach dem Kondenser angschlossen ist, läuft die WP in einem ungünstigen Temperaturbereich.
Ich glaube du hast da auch eine völlig falsche Vorstellung von der Wärmeenergie die in den Abgasen nach dem Kondenser vorhanden ist.
Auch wenn die Abgase dann noch 50 Grad haben, ist das Volumen viel zu gering. Überlege mal wie viel Luft die WP durch zieht, und wie wenig aus so einem Dieselgenerator kommt.
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https://archive.jsonline.com/business/46502927.html
Finde das im Detail nicht wieder....
Angeblich lief der Motor (Briggs/Stratton) vor der Anwendung im/als Micro BHKW in gasbetriebenen WP.
Kam dann über ATS nach Europa, über Valentin zu Vaillant, dann mit Schrick zusammen voll gescheitert auf den Müll......
Sorry, aber Briggs & Stratton verdient sein Geld mit kleinen Luftgekühlten Motoren für Rasenmäher, kleine Baumaschienen u. Notstromer in Baumarktqualität.
Also Motoren die eher weniger als 2000 Bstd. halten müssen.
Die Lebenserwartung dieser Klapperkisten ist weit entfernt von dem was man von einem BHKW erwartet. Dass das nicht funktionieren kann war doch von vornherein klar.
Bei einem BHKW erwartet man ohne Reparaturen mindestens 30000 Bstd.
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Der lange Weg des kontinuierlichen Scheiterns.
Insgesamt sind Inkompetenz und Unfähigkeit, kombiniert mit Ahnungslosigkeit und Arroganz geistige und praktische Verantwortungsträger.
Lustig finde ich "Honda kann das" und dann den um 50% reduzierten Preis für das Nanoding.
Ich erinnere mich, mir das bei der Einführung angesehen zu haben und wie ich beim Preis lauthals loslachen müsste.
Wie auch immer - das mit Verbrennungsmotor in klein ist einigermaßen aussichtslos.