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Hallo,
nach längerer Abwägung möchte ich ein Projekt mit einem Heizstab zur Wassererwärmung ausprobieren.
Die Idee ist so:
Es gibt Thyristor-Leitungssteller, die auf ein analoges 4-20mA/2-10V Signal die Leistung regeln, 1 oder 3-phasig. Perfekt für einen xy-kW Heizstab. Das Signal könnte von einem PID-Regler mit Norm-Signalausgang kommen, der auf eine kleine Resteinspeisung regelt, z.B. 0,5kW oder 1kW. Was nun noch fehlt ist ein Leistungssensor, der am Hausanschluss sitzt und die aktuelle Leistung misst und wiederum als Normsignal ausgibt.
Bevor jetzt wieder die WP-Diskussion aufpoppt, möchte ich etwas zum Hintergrund liefern: Die Wärme soll in einem 70m³ Indoor-Pool landen, dessen Technikraum unterirdisch liegt. Eine L/W-WP müsste draußen stehen und das Poolwasser müsste diese durchströmen. Allein dafür wären einige tausend EUR nötig. Plus WP, plus Aufstellung derselben mitten im Garten.
Bei meiner Vorstellung handelt es sich um ein analoges Energiemangementsystem. Bei digitalen kenne ich mich nicht so aus. Die PV-Anlage ist eine mit Enphase Mikrowechselrichtern und Envoy-Controller.
Grüße Richard
Es gibt Thyristor-Leitungssteller, die auf ein analoges 4-20mA/2-10V Signal die Leistung regeln, 1 oder 3-phasig.
Ach wie nett, da ist sie mal wieder, die alte Diskussion. Um es gleich vorwegzunehmen: Technisch würde das funktionieren, umsetzbar ist es aber nur als Guerilla-Schaltung, weil illegal. Thyristor-Leistungssteller bedeutet Phasenanschnittsteuerung, und die ist bei Heizgeräten nur bis 200 Watt zulässig. Haben wir hier im Forum schon mehrfach diskutiert, siehe z.B. diesen älteren Beitrag von mir:
https://www.akkudoktor.net/forum/postid/157513/
Kurz gefasst:
- Phasenanschnitt -> illegal über 200 watt
- Wellenpaktsteuerung / Schwingungspaketsteuerung: Bei höheren Leistungen nur mit langsamem Schalten zulässig, und dann merkt es der Stromzähler, siehe auch hier .
- Stelltrafo: OK (Aber schwer und unhandlich)
- Sinusdimmer: OK (vgl. my-pv AC-ELWA, Fronius Ohmpilot und andere)
Wellenpaktsteuerung / Schwingungspaketsteuerung: Bei höheren Leistungen nur mit langsamem Schalten zulässig, und dann merkt es der Stromzähler, siehe auch hier .
Und trotzdem funktioniert es, Überschuss mit einer steuerbaren Last zu kompensieren und es ist meiner Meinung nach auch TAB-konform.
Ich nutze das Verfahren seit 2 Jahren zusammen mit einem Hichi-Sensor, mit dem sich alles gut überprüfen lässt, da man ja die Innenansicht
des Zählers erhält. Getestet an 3 Zählern von unterschiedlichen Herstellern. (Bezugszähler ändert sich in der Kompensationsphase nicht mehr)
Die Schaltung ist hier berschrieben:
https://smarthome-forum.eu/forum/thread/21362-shelly-plus-1pm-als-regler-f%C3%BCr-null-einspeisung/
Die PWM-Frequenz beträgt 5 Hz, damit kann man bei Vollwellenansteuerung in 10% Schritten die Last steuern.
5 x 60 =300 Schaltungen pro Minute gemäss TAB Tabelle darf man einen 600 W Verbraucher ansteuern.
Der Praktiker weiß etwas von den Dingen, der Theoretiker etwas über die Dinge..
(Georg Skrypzak)
John
Hallo, danke für die Hinweise auf alte Diskussionen.
Natürlich MUSS es kontinuierliche Leistungsregelungen geben, die Teile von Chiemtronic, die auch bereits hier verlinkt wurden hatte ich im Hinterkopf. Aber warum sollte es nicht auch mit einem dicken FU gehen? Der macht ja auch eine hochfrequente PWM.
Grüße Richard
Hallo Richard,
ein fu ist ein frequenzumformer und ändert die Frequenz. Ohmische Lasten lassen sich nicht durch Frequenz regeln - nur Motoren.