Wir wechseln das Forum am 14.11.24 auf die Forensoftware Discourse. Zwischen Montag Abend und Dienstag Nachmittag wird das Forum deaktiviert. Danach sind wir hoffentlich mit neuem Forum inkl. der vorhandenen Beiträge wieder am Start! Hier zum Forenbeitrag!
@Andi
Na ja, Speedfliegen kannst du aber nicht 1:1 mit "normalen" Anwendungen vergleichen. Ich schätze mal dass du eine Zelle mit ca. 120-160A belastest. Wenn dann eine oder mehrere Zellen kurz vor Ende des Fluges in "Unterspannung" kommen, dann blähen die sich halt auf und fangen evtl. auch an zu brennen, richtig! (Ich kenne auch Speed-Freaks) Besagte Zelle/Zellen waren dann aber in UNTERSPANNUNG! Oder ist dir schon mal ein HALB VOLLER Akku in Rauch aufgegangen?@drbacke
Alles klar, ich habe jetzt bei meinen recycelten Akkus tatsächlich auch 2 "Heater" dabei gehabt. Die haben ja wohl einen Kurzschluss durch "Dendritenbildung", oder was meint ihr? OK, ich geb zu, sicherer ist es auf jeden Fall mit einer Drahtsicherung zu arbeiten. Besonders bei so vielen Zellen steigt das Risiko. Man lernt halt nie aus...BG, Elton
Moin Elton,
ich glaube "Heater" sind nochmal etwas anderes, da diese oft einen fast normalen internen Widerstand besitzen. Soweit ich das bisher verstnaden habe, liegt das an einem Problem im Elektrolyt.
Dendriten entstehen bei längerer Tiefenentladung, das sind wirklich kleine Spitze Stücke innerhalb des Akkus, die im schlimmsten Fall den Separator durchlöchern können und somit + und - Pol verbinden. Der leitet "unter Umständen" dadurch deutlich besser und der Strom kann im "worst case" ungehindert fließen.
Tatsächlich gibt es sehr viele unterschiedliche Schadens- und Alterungsprozesse innerhalb von solchen Zellen die sich je nach Zellchemie auch noch unterscheiden, ist ein sehr komplexes Thema. I
Viele Grüße
Andreas
Jup, das kann ich bestätigen, meine Heater (jetzt 6 Stück) haben 15-50mOhm (mit Vapcell YR1030 gemessen). Krass. Da muss man echt ganz schön aufpassen. Hast du auch schon Erfahrungen, ob die Drahtsicherung bei einer Heater Zelle durchgeht? Wenn die Sicherung nicht trennt, dann wären die Heater Zellen ja noch gefährlicher als eine mit Kurzschluss!?
BG, Elton
Ich habe mittlerweile eine ganze Kiste voller "Heater".
Diese werden schon bei 500mA Ladestrom richtig heiss, da sie ab einer bestimmten Spannung (um 4.1V) alles in Wärme umwandeln.
Dabei werden die manchmal so heiss, dass man sie kaum noch in der Hand halten kann.
In die Powerwall kommen die natürlich nicht, meist sind es die roten Sanyo-Zellen. Aber auch vereinzelt andere Marken.
Da der Sicherungsdraht bei 500mA noch lange nicht durchgeht, sind diese eine Gefahr. Allerdings lade ich meine DIY-Powerwall eh nur bis etwa 4,05V pro Block.
Vielleicht mach ich mal einen "Aussenversuch" und lade ein paar Heater mit einem Strom, den die Sicherung gerade noch trägt und schaue was sie machen
15kWp PV, 15kWh DIY-Akku (7S) mit DIY-BMS V2.0, FelicitySolar 10kWh + Victron Multiplus2, 2xEAuto m. PV-gesteuerter Wallbox (evcc)
Gute Idee dentec! Bitte mit Video
Aber ernsthaft: Ich glaube, das dürfte auch der Grund sein, weshalb Tesla neuerdings die Zellen im Model 3 in so eine Art Flammschutzmittel einpackt. (Ist so eine leicht gummiartige Masse, die wohl flüssig verarbeitet wird und sich dann verfestigt). Fotos davon findet man im Netz.
BG, Elton
Meine ersten 420 Akkus habe ich auf beiden Polen gelötet und mit Sicherungen versehen.
Bei den Modulen 2 und 3 habe ich dies nun nur noch einseitig auf der Oberseite gemacht. Die Unterseite habe ich verschweisst.
LG Stefan
12KW Deye 3~ 9*355W, 14*240W, Victron 150/70 9*240W Flachdach Süd und West
PV2: 4*240W Gartenhausfassade Hoymiles 1500
PV3: in Planung Gartenhaus Dach 9*240W & 6*320W weitere 60kwh Akku
Status: ~9,7kwp und 10kwh 18650 19" DIY Powerwall