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"portabler" 230V DIY Hausakku

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(@sima79)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4
Themenstarter  

Nabend,

ich möchte mir einen LiFePo4-Akku bauen welchen ich an jeder Steckdose laden und entladen kann.
Die Kiste soll praktisch nicht viel mehr als einen Schukostecker nach Außen hin haben.

D.h. ich habe eine Eingangsseite mit Ladegerät, den Akku mit BMS und eine Ausgangsseite mit einem (Einspeise-)Wechselrichter.
Sowohl Eingangs- als auch Ausgangsseite sollen regelbar sein. Ich will also immer entscheiden können welche Leistung ziehe ich aus dem Akku oder schiebe hinein.

Der Akku:
aktuell sind 16s mit jeweils 280Ah geplant
BMS... hab ich mir noch nicht viele Gedanken zu gemacht... aber schöne Sachen gesehen Smile
Die regelbare Ausgangsseite:
Um möglichst angepasst die Leistung aus dem Akku mit Nutzung einer vorhandenen Hausautomatisierung ins Haus schieben zu können, habe ich hier an regelbare SoyoSource "1200W 48V Grid Tie Inverter with Limiter" gedacht.
Je nach gewünschter Ausgangsleitung können das ein oder mehrere parallel sein. Ich fange mal mit einem an. Geht erstmal eher um die GrundlastAbdeckung.

Die regelbare Eingangsseite
kommt als Letztes, da ich hier die meisten Fragezeichen habe. Shock
Es ist mir bewusst, dass ich um die 14kWh über den Tag vollzubekommen doch schon ordentlich Leistung reinschieben muss.
Es gibt bei Alibaba einige LiFePo4 Charger mit bis zu 50A. Das wäre noch weit entfernt von den möglichen 140A (bei 0.5C).
Aber für eine Phase wäre das voll ausreichend.
Z.B.
https://m.german.alibaba.com/p-detail/LIFEPO4-48V-60V-72V-30A-40A-1600111890913.html?s=p&spm=a2706.onesight_pla_wap.0.0.1d29sRz0sRz0ht
https://m.german.alibaba.com/p-detail/Custom-Professional-48V-battery-charger-48V-1600248487647.html
https://m.german.alibaba.com/p-detail/LNLEE-3-3kw-Waterproof-IP67-48v-1600089769114.html?s=p
Aber wie soll ich die blos regeln? Man möchte ja schön dicht an der 0 unterwegs sein....
Ich würde gerne den Strom und damit die Ladeleistung begrenzen und damit steuern können.
Dazu ist mir das Video "Balkonsolar mit AKKU - So geht's richtig !"

in den Sinn gekommen.
Der dort genutzte DC/DC-Wandler hat einen großen Bruder.
Der "JUNTEK DPM8650 60V50A" hört sich viel zu gut an um wahr zu sein. 60V und 50A würden passen wie A auf E. Aber die Anschlüsse sehen schon etwas unterdimensioniert aus und der kleine Bruder sollte auch schon Schwierigkeiten mit den Versprechungen seines Datenblatts gehabt haben.
Was meint ihr dazu? Schrott? Kennt ihr Alternativen?
Wenn man nun schon so toll die Ladeleistung steuern kann.... braucht man dann überhaupt so ein teures Ladegerät. Tuts nicht auch ein Schaltnetzteil?
Gibt's in 60V mit über 1000W. Für 3000W könnte man auch ein 36V und ein 24V 1500W Schaltnetzteil in Reihe schalten.....

Vorteile:

  • kann überall (im Winter im warmen) stehen wo eine belastbare Steckdose ist

  • unabhängig vom Rest der Installation

  • kann durch weitere ergänzt werden

  • Ausgangsleistung gut skalierbar

  • Notstromversorgung kann ergänzt werden

  • ein riesen Spass
  • Nachteile:

  • Ladeleistung schlecht skalierbar

  • braucht lange bis er voll ist

  • AkkuKappa wird ggf schlecht ausgenutzt

  • die Effizienz wird durch die mehrfache Wechsel- und Gleichrichtung nicht gewaltig sein

  • schwer
  • Was haltet ihr von dem Vorhaben? Seht ihr weitere Probleme oder Vorteile?
    Habt ihr Verbesserungsvorschläge?
    Gibt es Ideen für die Ladeseite?

    Ich wünsche noch einen schönen Abend.
    Mfg Marc


       
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    diy_stromer
    (@diy_stromer)
    Autarkiekönig
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 792
     

    Schau doch mal ob es Charger gibt, die z.B. per Bluetooth einstellbar sind.

    - PV: SW 6,48kWp + 3x4,86kWp (O,S,W)
    - BAT: 16x 280 Ah mit JK BMS
    - WR: 3xVictron MP2 5k, 2xMPPT 250/70, 9xHoymiles HM1500


       
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    (@eugenius)
    Autarkiekönig
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 676
     

    Kann man hier nicht einen Hybrid WR nehmen?
    Victron oder Solis RHI als Beispiel.
    Dann könnte man mit einem Gerät beides erledigen.


       
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    diy_stromer
    (@diy_stromer)
    Autarkiekönig
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 792
     

    Kann man hier nicht einen Hybrid WR nehmen?
    Victron oder Solis RHI als Beispiel.
    Dann könnte man mit einem Gerät beides erledigen.

    Soll ja noch portabel sein 😉

    - PV: SW 6,48kWp + 3x4,86kWp (O,S,W)
    - BAT: 16x 280 Ah mit JK BMS
    - WR: 3xVictron MP2 5k, 2xMPPT 250/70, 9xHoymiles HM1500


       
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    Eclipse
    (@eclipse)
    Heroischer Stromgenerator
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 993
     

    16s 280Ah sind mit 80-100kg auch nicht wirklich portabel.

    Da bau ich mir den Akku in ne Kiste mit Rädern drunter und den WR mit einem stabilen Gestell 20cm drüber, dann hat der genug Luft und ich kann es immer durch die Gegend fahren. 😎

    Herzliche Grüße

    Eclipse

    Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

    Installation:
    Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
    Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
    Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
    31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
    Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
    Gartenhütte mit 5,4kWp (12x Trina Vertex S+ 450W) ist jetzt am Netz.
    100% Eigenstrom von März bis Oktober 🙂


       
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    (@sonnenstrom)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 3
     

    Hallo,

    erstmal: mir gehts genauso wie dir. Zuerst PV mit 600 W, dann mit 1,5kW. Jetzt noch Speicher. Überlegen, überlegen.
    Also im Prinzip denkst du dabei an ein ESS. Das ist jetzt auch mein vorläufig letzter Schluss. Steuern würde ich das über einen RaspberryPi
    der das "kostenlose" Smartmeter meines Netzbetreibers ausliest.
    Die Victrons sind schon eine Überlegung wert, wenn auch sicher nicht ganz günstig, aber auch sehr flexibel, soweit ich das sehe.
    Hast du schon mal eine Leistungsbilanz aufgestellt? Oder hat hier jemand Erfahrung damit? Durch das ESS dürften doch mehr Wandlungsverluste auftreten.
    Optimal wäre ein günstiger Hybrid-WR, wie der MPP MPI 5.5k, mit weniger Standby-Bedarf (ca. 1kW pro Tag sind bei einer kleinen Anlage einfach zu viel).
    Warum sollte der Akku eigentlich mobil sein? Willst du ihn bei einer Razzia verstecken können, oder die Tür damit verbarrikadieren?

    Grüße


       
    AntwortZitat
    (@sima79)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 4
    Themenstarter  

    16s 280Ah sind mit 80-100kg auch nicht wirklich portabel.

    Da bau ich mir den Akku in ne Kiste mit Rädern drunter und den WR mit einem stabilen Gestell 20cm drüber, dann hat der genug Luft und ich kann es immer durch die Gegend fahren. 😎

    Herzliche Grüße

    Verdammt das stimmt. Hatte irgendwie nicht auf dem Schirm wie schwer allein schon die Zellen sind. Ist auch leider nicht alles so ebenerdig hier.... Da helfen Räder nur bedingt.
    Ich könnte den Akk ggf auch modular aufbauen. 2mal 8s und einmal das ganze Geraffel. Ist nur mit dem BMS etwas schwierig.

    Mir würde ja eigentlich schon ein 8s reichen aber da ist mein Problem mit der geringen Ladeleistung noch größer.
    Habt ihr andere Ideen zur regelbaren schnellen 230V Ladung solcher Akkupacks?


       
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    (@sima79)
    Vorsichtiger Stromfühler
    Beigetreten: Vor 2 Jahren
    Beiträge: 4
    Themenstarter  

    Hallo,

    erstmal: mir gehts genauso wie dir. Zuerst PV mit 600 W, dann mit 1,5kW. Jetzt noch Speicher. Überlegen, überlegen.
    Also im Prinzip denkst du dabei an ein ESS. Das ist jetzt auch mein vorläufig letzter Schluss. Steuern würde ich das über einen RaspberryPi
    der das "kostenlose" Smartmeter meines Netzbetreibers ausliest.
    Die Victrons sind schon eine Überlegung wert, wenn auch sicher nicht ganz günstig, aber auch sehr flexibel, soweit ich das sehe.
    Hast du schon mal eine Leistungsbilanz aufgestellt? Oder hat hier jemand Erfahrung damit? Durch das ESS dürften doch mehr Wandlungsverluste auftreten.
    Optimal wäre ein günstiger Hybrid-WR, wie der MPP MPI 5.5k, mit weniger Standby-Bedarf (ca. 1kW pro Tag sind bei einer kleinen Anlage einfach zu viel).
    Warum sollte der Akku eigentlich mobil sein? Willst du ihn bei einer Razzia verstecken können, oder die Tür damit verbarrikadieren?

    Grüße

    Moin,

    ESS? Ahh sowas hier -> https://www.victronenergy.com/media/pg/Energy_Storage_System/de/ess-introduction---features.html

    Ich mag einfach den dezentralen Ansatz, mit dem ich einfach im Laufe der Zeit immer mehr Bausteine (Photovoltaik, Speicher, Windkraft, etc.) ergänzen kann und bei dem Ausfall einer Komponente nicht gleich im Dunkeln sitze.

    Portabel sollte er sein, da ich noch keinen dauerhaft gut klimatisierten Platz für ihn habe. Im Winter könnte er im Haus sein, im Sommer in der Garage... Das mögliche Wegräumen finde ich auch attraktiv.
    Aber ich hatte auch einfach nicht auf dem Schirm wie schwer die 280Ah-Zellen sind. Oops

    Mfg Marc


       
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