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Photovoltaik auf Pultdach in Nordausrichtung?

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cmuschitz
(@cmuschitz)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 42
Themenstarter  

Rein vom Interesse her würde mich interessieren wie eure Meinung zu diesem Dach wäre:

Das Dach befindet sich annähernd in Nordausrichtung. Da es ein Reihenhaus ist kommt nur das Pultdach (siehe Pfeil) in Frage. Würde sich an dieser Stelle ein Eindecken mit Photovoltaik überhaupt lohnen? Oder wäre das - rein vom Kosten/Aufwand/Nutzen her ein hoffnungsloses, bzw. sinnloses Unterfangen?

Handelt sich zwar nicht um mein Dach - aber es würde mich an dieser Stelle interessieren ob man hier freundschaftlich zu einer PV raten kann - oder eher nicht. Wie ist eure Meinung? Wie man auf dem Foto sieht befindet sich direkt daneben noch eine andere Dachseite.

Hatte mal von Dünnschichtzellen gehört - gleichzeitig sind diese aber weniger Effizient und die Haltbarkeit stark eingeschränkt. Auch scheinen Dünnschichtmodule hier im Forum eher einen schlechteren Stand zu haben - was ja sicher auf Erfahrungen basiert. Mich würden eure Meinungen dazu mal interessieren. Idea

Beste Grüße


   
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Stefanelo
(@stefanelo)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 846
 

Hi

Bei dem Neigungswinkel würde ich eher sagen lohnt sich nicht. Es sei denn du sagst besser Solar als kein Solar. Gibt aber nen Tool was bei Adreas verlinkt ist
wo du es nachrechnen lassen kannst.

Stefan


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8466
 

In meiner Signatur.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter


   
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(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1155
 

Lohnt schon, nur die Amortisationsdauer ist ungefähr 2x so lang.

Einfach mal
1000W peak 30° Neigung SÜD
und
1000W peak 30° Neigung NORD
bei
https://pvtools.sektorsonne.de/
eingeben.

Wofür gibt es Simulationssoftware ?


   
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cmuschitz
(@cmuschitz)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 42
Themenstarter  

Besten Dank zusammen. Aber kann das gegenüberliegende Dach die Berechnungen noch aussagekräftig machen? Oder würde das eher noch schlechter damit werden? Ist ja kein freistehendes Haus.


   
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(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1155
 

Aber kann das gegenüberliegende Dach die Berechnungen noch aussagekräftig machen?

Verstehe nicht was du meinst.

Oder würde das eher noch schlechter damit werden? Ist ja kein freistehendes Haus.

Du meinst wg. Verschattung ? Da sehe ich keine Probleme.....von Norden kommt keine Sonne die das Dach verschattet. Aber du hast in der Hausmitte einen Schatten vom Schornstein, der auf dem Norddach über den Tagesverlauf übers Dach von West-Nord-Ost wandert.


   
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cmuschitz
(@cmuschitz)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 42
Themenstarter  

Verstehe nicht was du meinst.
(...)
Du meinst wg. Verschattung ?

Genau. Um die mögliche Verschattung ging es mir. Auch war ich mir nicht sicher ob die Planer mit Nordausrichtung überhaupt umgehen können. Außer Norden werden dort in der Hilfestellung alle Himmelsrichtungen mit Gradzahl angegeben. Habe es mit (-)180 Grad versucht und erhalte auch Ergebnisse. Wie valide die letztlich sind erschließt sich mir nicht ganz.

Ansonsten eine spannende Sache. Bei meinen Tests mit dem 30W Panel war die Leistung außerhalb der Sonne stets kaum nennenswert. Wenn es in Nordausrichtung wenigstens reicht was zu produzieren, dann ist das gut.
Welche Panel würde man denn da am ehesten empfehlen? Aufgrund der Lage eher Dünnschicht - oder ist von solchen Modulen generell die Finger zu lassen - z.b. aufgrund geringerer Haltbarkeit?


   
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(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1155
 

Um die mögliche Verschattung ging es mir. Auch war ich mir nicht sicher ob die Planer mit Nordausrichtung überhaupt umgehen können. Außer Norden werden dort in der Hilfestellung alle Himmelsrichtungen mit Gradzahl angegeben. Habe es mit (-)180 Grad versucht und erhalte auch Ergebnisse. Wie valide die letztlich sind erschließt sich mir nicht ganz.

Wieso sollte das nicht valide sein ?

Wenn es in Nordausrichtung wenigstens reicht was zu produzieren, dann ist das gut.

Klar produziert auch eine Solarzelle auf einem Norddach Energie. Nur halt weniger.

Welche Panel würde man denn da am ehesten empfehlen? Aufgrund der Lage eher Dünnschicht....

Wie kommst du da drauf ? DEr Wirkungsgrad von Dünnschichtmodulen ist meines Wissens kleiner wie bei normalen monokristallinen Standardmodulen.


   
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cmuschitz
(@cmuschitz)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 42
Themenstarter  

Wie kommst du da drauf ? DEr Wirkungsgrad von Dünnschichtmodulen ist meines Wissens kleiner wie bei normalen monokristallinen Standardmodulen.

Ich hatte bei Onlinerecherchen vernommen, dass die Dünnschichtmodule bei schwächerem Lichteinfall wohl mehr Energie pro m2 erzeugen können sollten als reguläre monokristalline Module. Allerdings erkauft durch geringere Haltbarkeit und tatsächlich schlechterer Effizienz pro m2. Daher dachte ich an diese.


   
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(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1155
 

Wie kommst du da drauf ? DEr Wirkungsgrad von Dünnschichtmodulen ist meines Wissens kleiner wie bei normalen monokristallinen Standardmodulen.

Ich hatte bei Onlinerecherchen vernommen, dass die Dünnschichtmodule bei schwächerem Lichteinfall wohl mehr Energie pro m2 erzeugen können sollten als reguläre monokristalline Module. Allerdings erkauft durch geringere Haltbarkeit und tatsächlich schlechterer Effizienz pro m2. Daher dachte ich an diese.

weiss ich nicht..... Ich weiss aber dass neuere monokristalline Panels gut über 20% Wirkungsgrad haben und Dünnschichtmodule deutlich weniger. Was ich noch aus eigener Erfahrung sagen kann, ist dass bei Schwachlicht (auf die PV_Peak-Angabe der Panels umgerechnet natürlich) meine neuen monokristallinen Module
besser sind als meine alten 10 Jahre alten polykristallinen.

Wenn du den Simulationen nicht traust, könntest du dir einfach mal für ~200€ ein neues 400W monokristallines Modul holen, an sturmfreien Tagen lose aufs Dach legen oder auch richtig mit Dachhaken festmachen und mit einem Mikrowechselrichter und Messsteckdose ans Netz hängen. Dann hast du <500€ investiert, kannst ein wenig rumprobieren und siehst mal was geht. Aber da wird schon ungeführ das rauskommen, was dir die Solarsimulationssoftware auch ausspuckt.


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8466
 

Ansonsten eine spannende Sache. Bei meinen Tests mit dem 30W Panel war die Leistung außerhalb der Sonne stets kaum nennenswert.

Da steckt vielleicht ein Denkfehler drin.
Eine Nordausrichtung ist nicht das gleiche wie Verschattung.
Das Norddach ist zumindest im Sommer auch beleuchtet, wenn auch etwas schräg. Morgens und abends läuft die Sonne herum und scheint direkt auf die Module, wieder schräg. Die Sommerleistung ist daher garnicht so schlecht.
Im Winter geht's dahin, die Sonne geht ja bis 15 Grad Mittagshöhe herunter. Ist das Dach steiler, werden die Panels dann nie bestrahlt. Dann bleibt nur die Reststrahlung aus dem Südhimmel, die wenigstens halbwegs einfällt. Siehst du alles mit den Simulatoren

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter


   
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cmuschitz
(@cmuschitz)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 42
Themenstarter  

Da steckt vielleicht ein Denkfehler drin.
Eine Nordausrichtung ist nicht das gleiche wie Verschattung.

Das dürfte stimmen. Dann werde ich mit dem Simulator mal experimentieren. Besten Dank für die Hilfe. :thumbup:


   
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