Bei Bekannten steht ein WW-Speicher 360l. Auf dem großen Flachdach liegen noch haufnweise alte CIGS-Panels rum, die anlage ist zu fehleranfällig durch die vielen schlechten Dosen an den Panels. Die Dinger, an denen Multicontact pleite gegangen ist. Bei jedem Regen FI reindrücken und aufs Dach den Feuerwehrschalter wieder reindrücken, nervig.
Meist wird die Leerlaufspannung von 100-120V noch erreicht, MPP bei durchschnittlich 60V/1A. Panels liegen da wenigstens 30 rum. Dem HWS, der aufgrund Genialität des Heizungsbauers nur in der oberen Hälfte funktioniert, könnte ich ganz unten einen 168er Standardflansch mit 2 Heizstäben verpassen. 33 Ohm und 71 Ohm hätte ich über dafür.
Aber: Wie krieg ich dafür eine Steuerung hin? Möglichst unkaputtbar, ist 20km von mir entfernt und dort checkt niemand wenns ein Problem gibt. Sammler mit 30 dioden, pro Panel eine, passt noch hin
PV Module sind so billig - eher günstig, austauschen....
Dauerhaft Ruhe
Ich hatte für alte Dünnschicht Module eine Steuerung aus einem Spannungswächter + Kondensatoren + SSR gebastelt, aber sowas gibt's auch fertig
https://www.ebay.de/itm/256368663705
Für die Sicherheit muss noch ein Thermostat + Schaltschütz verbaut werden, nicht die PV DC Spannung direkt über den Thermostat legen, da können sich die Kontakte verschweißen.
P.s. Viele AC Schütze haben auch Angaben zu ihrer DC Schaltleistung.
Victron Laderegler sollen auch ohne Akku funktionieren, wenn man die Ausgangsspannung fest einstellt (zumindest die Versionen mit Bluetooth) Ich würde trotzdem einen Akku mittels Kondensator simulieren und den Lastausgang vom Victron das Schütz/SSR schalten lassen, damit die Spannung nicht zu weit zusammenbricht und der Laderegler immer wieder neu starten muss
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Alle Projekte die ich hier vorstelle, zeigen nur wie man es besser nicht machen sollte (Nachbau nur auf eigenes Risiko 🤓)
OK das sieht nach einer guten Idee aus.
Problem wär noch: Für die 40-50m die es zu überbrücken gilt liegt eine Rolle 3x2,5 E-YY rum. Das ist UV-fest. Gehe ich aber mit den -60V (MPP) mit dem Kabel runter, hab ich 20% Leitungsverlust. Würde ich allerdings die Spannung schon am Dach hochstellen, hätte ich kaum noch Verlust.
Bei mir liegen noch paar alte Mikrowellentrafos rum, die ich zum Punktschweißen nehmen wollte, also schon ohne Ausgangswicklung. Wenn ich jetzt statt DC-Zerhacker dem Trafo ne Eingangswicklung verpasse und gegentakt-ansteuer..??
Ui, das würde bestimmt die Hobbyfunker in der Umgebung auf den Plan rufen, besonders wenn das Kabel nicht in der Erde ist...
dann lieber mit den Modulen in der Spannung hochgehen. Also immer 2 in Reihe und dann parallel mit Diode.
Bei einem Kumpel von mir haben wir mit meiner Konstruktion den Hochohmigen Heizstab permanent an der PV angeschlossen und erst einem gewissen Spannungswert den 2. Heizstab parallel geschaltet. Dadurch haben wir zu hohe Spannungen vermieden (billig DC SSR sind empfindlich, Freillaufdiode nicht vergessen...)
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@brinki Leider sind die Dinger alle verschieden schlecht und bei String faulen die schneller. Mir wär schon lieb, auf Panelseite bei kleiner negativer Spannung zu bleiben (PEL+ und L- in einen Konverter rein), weil die Minus-Seite der Strings, die noch am WR mitlaufen, eher keine Fehler bekommen. Da läßt sich mit der bösen elektrochemie noch Lebensdauer rausholen. Wenn ich bissel im Teilespeicher grabe, finde ich sicher noch nen 16A Netzfilter, damit das kein Sender wird. Paar IGBT ausm Plasma-TV liegen hier auch noch rum, nen 500x500 Rittal Wandgehäuse läßt sich kostenlos auftreiben.
Mir wäre das zu viel Aufwand.
20% Verlust wirst du nicht haben, eher 2,6%, da du bei Leerlaufspannung von 120V nur max 640Watt mit deinen Heizstäben verbrauchen kannst.
Wenn ich mal von realen 1,5-2kWp Restleistung ausgehe, braucht man für sowas eigentlich nicht wirklich einen extra Regler, einfach direkt anklemmen (Sicherheitsschütz nicht vergessen)
Für den Winter braucht man dann trotzdem noch eine normale Heizpatrone mit Netzbetrieb
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Ich könnte auch 2 Heizstäbe je 22 Ohm unten verbauen. Eigentlich waren die aber schon reserviert.
Ich rechne mal mit 60-90V von den Panels weil es viele sind und die Spannung geht bei fett Sonne hoch.
Damit lande ich bei 6-8A und 350-800W ohne Leitungsverlust.
Mit Leitungsverlust aber nur 180-450W!
Ich denke, ich muß die Spannung gleich am Sammler hochstellen.
Der HWS hängt eh an der Heizung und am Heizstab, aber der übergeniale Heizungsfritze erwärmt damit nur die obere Hälfte 🤣
@tageloehner wie kommst du auf deine Verluste?
Selbst bei 2x 22 Ohm parallel komme ich nichtmal auf 8V Spannungsabfall bei 50m Länge und 120V Leerlaufspannung, bzw das Kabel hat unter 1 Ohm Widerstand (wenn aus Kupfer)
https://www.redcrab-software.com/de/Rechner/Elektro/Spannungsverlust
Ich glaube die Spannung wird max. fast Leerlaufspannung erreichen wenn ich jetzt einfach mal von 70-100W Modulen ausgehe die noch 50% bringen, also 1,5-2kWp.
Also sollten zwei 22Ohm Widerstände ca 1,1kW leisten können, wenn deine Module 100% ihrer verbliebenen Leistung bringen.
Da ihr ohnehin schon ein Isolationsproblem habt, ist es wohl besser bei der geringen Spannung zu bleiben.
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Die meisten Module bleiben unter Leerlaufspannung, liefern aber bei 60-80V noch Leistung. Spannungsabfall auf der Leitung reduziert quadratisch die Leistung am andern Ende, Spannung geringer und dadurch Strom geringer.
Es könnte sein, daß ich in den nächsten Tagen sehr günstig 50m dickeres Kabel krieg (4x6) aus einem Industrieabriss. Dann könnte ich ggf. MPPT oder Hochsetzen unten beim Boiler machen.
Wenn du ein anständiges Kabel besorgen kannst, dann wäre ein Victron 150/45 + 48V Heizstab wohl das einfachste für dein vorhaben, es soll ja einfach und Robust sein
Bei deinen Angaben 40 Module a 60W sollte ein 1500W Heizstab aber eigentlich ausreichen, 100% Leistung hat man ja eh nie auf einem Flachdach (zumindest meine Dünnschicht nicht)
mehrere kleine gehen natürlich auch https://www.amazon.de/AIICIOO-Heizpatrone-Heizelement-widerstandsf%C3%A4higes-Eintauchheizk%C3%B6rper/dp/B0C42S7NW4https://www.amazon.de/AIICIOO-Heizpatrone-Heizelement-widerstandsf%C3%A4higes-Eintauchheizk%C3%B6rper/dp/B0C42S7NW4
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@tageloehner Flanschplatten mit 1½ Anschluss kann man nachkaufen bzw. die Muffe Aufschweißen (lassen)
Aber wie eingangs bereits erwähnt.
Ich hatte sowas im Direktanschluss an die Heizkörper mit Spannungsabhängiger Lastumschaltung. Den Umschaltpunkt habe durch Messungen mittels Ohmscher Lasten herausgefunden (Glühlampen). Der spätere Umbau zur Stromerzeugung (mit Strom kann ich mehr anfangen als mit Wärme) hat gezeigt, dass der MPPT nicht wirklich mehr Spitzenleistung aus der Anlage holen konnte.
Also würde ich empfehlen, renne bei deiner "Upcycling Analage" nicht dem letzten Wirkungsgrad % hinter und baue evtl. neue Fehlerquellen in Form von Umwandlern ein, sondern finde erstmal die realen Betreibspunkte der Anlage heraus und optimiere dann.
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Es soll eh möglichst lowest cost werden. Flanschplatten und passende Heizstäbe spendier ich schon. Schauen was ich da an Kabel spendiert bekomme.
Nach nur längerer Pause gehts weiter. Da aus der Altanlage noch einige mehr Panels rausfallen werden, hab ich auch bessere Auswahl.
Möglich werden: 8 Panels 20° Ost, 8 Panels 20° West, 5-6 Panels 20° Süd. Bei dem Alter der Dinger sind das immerhin noch 2x600W und 1x450W ungefähr (NOCT). Theoretisch könnte ich dazu noch 5-6 Panels 20° Nord hinlegen, aber lohnt sich das?
Die Hälfte 4x6 Kabel ist da, bald kommt noch mehr. Ich hab mir jetzt eine Schaltung ausgedacht, die man auf ca. 80V (ungefähr MPP) einstellen kann und die mit 3 Heizspiralen läuft. Eine mit 38 Ohm bleibt immer an, 2 jeweils 22 Ohm parallelgeschaltet sind steuerbar. DC wird zum Steuern der Last zerhackt auf diese beiden gelegt. Kleine Schaltung mit bissel Hysterese:
Müsste doch gehn?