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@philippoo richtig 🙂 Aber auch das würde sich z.b. mit einem zusätzlichen SUN1000 lösen lassen. Oder man nimmt gleich z.b. einen MPI .. der kostet alledings einiges mehr. https://www.mppsolar.com/v3/mpi-hybrid-series-2/
..also in meiner Architektur habe ich nach dem Übergang Bulk (55.2V) -> Float (54V) ebenfalls keine nennenswerten "Entladeverluste".. ich schau nachher aber mal genauer in die Daten.. passt ganz gut, da gestern aufgrund einer fehlerhaften Anpassung am Vortag der Speicher relativ schnell voll war und lange auf float-Spannung war.
Edit: Strom/Spannungsverlauf über 2,5h mit Übergang Bulk -> Float.. laut Victron VRM wurde keine Energie aus dem Speicher entnommen.. 90Wh sind in diesem Zeitraum zumindest gem. Daten eingespeichert worden.. Am Ende halt irgendwelche Ausgleichsladungen..
Anbei mein Setup:
IBN: 07/2021
Fronius Symo 20.0-3-M : 13.2kWp S 45° + 3.96 kWp S 15° (Verschattung) &
Fronius Primo 3.0-1 : 2.97 kWp N 15° (Verschattung)
06/2023 : Speichererweiterung 14,34kWh DIY (EEL Gehäuse) LiFePO4 EVE LF280K @ Victron MP II 48/5000 - Seplos 10E BMS
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Wallbox: 11kW echarge Hardy Barth Cpμ2 Pro - Überschuss-Steuerung via evcc.io
Peugeot e-208 Allure Pack seit 11.11.22!
Kia Niro EV Edition 7 seit 28.04.23.
Ich sehe das wie Carolus und mdkeil gesagt haben...
Die Spannung vom Akku fällt nach dem laden bei Last so schnell auf ~3,375V Float das so gut wie garnichts aus dem Akku entnommen wird, das sind minimalste Teilzyklen. So lange man PV-Überschuss hat bleibt der Akku dann auch bei 100% SOC nach dem laden.
Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!
der SmartShunt ist heute angebaut (kaum schreibt man dass er nicht kommt ist er da...). bisher geht er aber recht synchron mit dem JK...
hier noch mal 12h Tag:
man sieht ziemlich gut, dass
- kurz nach 7 ('Sonnenaufgang') bis ~10:20 der Akku von 87% auf 100% gebulkt wird
- dann 1 Stunde Absorption bei hoher Spannung, Strom läuft gegen 0
- 11:20 geht die Laderspannung auf Float, bis zu 17A fliessen kurzzeitig aus dem Akku, SOC geht runter auf 99%
- bis ~17:00 Ladespannung konstant auf Float Level (53,6V), trotzdem kontinuierlich Strom aus dem Akku raus rund 2-2.5A, SOC fällt dabei langsam auf 94%
- danach kommen offensichtlich Wolken, die Lader können die Spannung nicht mehr halten.
Na gut, das sind 5..6% rein, 5..6% wieder raus, zusammen 1/8..1/10 Cycle. Aber immerhin - da fliesst kontinuierlich Ladung aus dem Akku raus. Über Stunden, obwohl durch die Lader die Spannung bei 3.35V/Zelle 'gegen'gehalten wird. Und wenn man bedenkt, dass in der Nacht (/Dämmerung/Bewölkung) auch nur 7% SOC verbraucht wurden (94%@17h - 87%@morgens) wurde fast doppelt so viel gecycelt wie eigentlich benutzt.
Was ist der Unterschied zu @mdkeil ? bei ihm ist die Float Spannung geringfügig höher - sorgt das dafür, dass nix rausfliesst?
Aber das eigentliche Thema war ja, ob mit morgens Bulken am nächsten Morgen mehr im Akku ist, als wenn man den ganzen Tag auf Float bliebe. Ich werde das auch mal mit 3.375V statt 3.35 versuchen, aber das dauert alles ein paar Tage, weil ich ja auch nicht jede Nacht den gleichen Verbrauch hab.
Was natürlich auch zu bedenken ist, ist, dass ich aktuell den ganzen Tag genug Sonne habe. Wenn man drauf angewiesen ist, ein paar Wolkenlücken auszunutzen, mag eine höhere Ladespanung, wenn grad möglich, Sinn machen.
also in meiner Architektur habe ich nach dem Übergang Bulk (55.2V) -> Float (54V) ebenfalls keine nennenswerten "Entladeverluste".
Habt ihr euch Mal angeschaut, wieviel Kapazität der Unterschied zwischen 55,2 V und 54 V ist?
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
ich sehe nur 6% rausfliessen (zwischen 55.2 und 53.6V). Knapp das gleiche was ich eigentlich 'im Dunklen' brauche...
Der SmartShund wird es zeigen. 'habe heute zwecks Kalibrieren mal wieder voll geladen.
oh, ich sehe gerade - vielleicht ist das schon aufgeklärt:
Bei meiner Konstellation fließt auch ein wenig aus dem Akku, aber es geht auch wieder etwas rein, also bleibt bei mir die Anzeige immer auf 100%, ich habe es paar mal gesehen, dass da 99% stand, aber vermutlich war kack Wetter
Ich denke wir machen uns umsonst Sorgen, bis der Akku am Ende ist, verreckt vermutlich der WR, oder sogar das BMS 🤔
Die grundsätzliche Thematik sehe ich ähnlich wie philippoo. Allerdings ist der (negative) Effekt der Zyklierung vermutlich äußerst gering (und damit praktisch vernachlässigbar), weil ja kaum Kapazität entnommen wird (von 3,45 auf 3,375V/Zelle). Was ich als deutlich schädlicher ansehe ist das Halten auf hohem SoC-Niveau über den großen Teil des Tages.
Bei mir ist der Akku im Sommer auch schon zwischen 10.00 und 11.00 Uhr zu 100% voll und die Bulk-Phase abgeschlossen. Dann entlädt er sich ganz leicht auf die Floatspannung und wird dann den Rest des Tages auf Floatniveau (3,375V/Zelle) gehalten - also bei fast 100%. Günstiger wäre es sicher, den Akku erst gegen Abend auf nahe 100% zu bringen und den größten Teil des Tages bei 50-80% zu bleiben. Nur ist dies sonnentechnisch und auch ladetechnisch schwer einstellbar. Man könnte auch Bulk- und Floatspannung dichter (nach unten) zusammenbringen und versuchen im Sommer den Akku generell nur bis ca. 80% zu laden (max. 3,3 - 3,35Voc). Ob das am Ende wirklich relevant ist, lasse ich mal dahingestellt.
Stunden später...
dass das JK eine miese SOC Zählung hat wissen wir ja. aber dass das so schief ist... eigentlich heisst es ja immer "zeigt noch 40% an aber Akku leer", aber das hier geht ja ganz grob in die andre Richtung...
Ich muss immer wieder dran erinnern, das SOC nicht als solches messbar ist.
Ermittlung Entweder über eine Integration des Stroms über die zeit, oder über Auswertung der Spannung, was zwischen 96 % und 50 % so gut wie garnicht geht, weil andere Einflüsse (Strom, Temperatur) stärker sind.
Immer wenn ihr auf SOC schaut, seht ihr in eine Glaskugel mit Rissen, Luftblasen, verschmiert mit Graffity und vom Sockel geworfen.
Das genaueste, was ihr bekommen könnt ist ein Batteriecomputer, der ausschliesslich diese Messfunktion macht. Von einem BMS könnt ihr vergleichbar Messgenauigkeit nicht erwarten.
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SOC ist ein NTCV Parameter
na, so einen Batteriecomputer habe ich mir doch hoffentlich in Form des SmartShunts gerade zugelegt!?
Anders rum ist einfacher im Sommer .. erst fast voll und dann im Float leicht runter ziehen 😉
Obwohl ich denke das mein Akku mit der Bulk Spannung von 55V nicht wirklich zu 100% geladen wird .. Ist aber je nach Verbrauch und Akku Größe auch nicht wichtig 😉
Im Herbst wird es mit Klima wieder wichtiger den Akku besser zu nutzen.
Im Allgemeinen sieht es bisher für mich so aus das die Akkus eher an Kalendarischer Alterung sterben als an max. Zyklen 😉