Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum - ich hoffe ich mach das Richtig und habe auch die richtige Rubrik gewählt. Tatsächlich verfolge ich den YouTube-Kanal bereits ein Jahr und bin jetzt dabei meine erste PV aufzubauen. Ich habe zwar eine Elektroniker Ausbildung vor vielen Jahren gemacht. Aber ich würde mir hier gerne weitere Infos holen.
Plan ist es dann mit einem bekanntem Elektriker das aufzubauen und ggf. da anzumelden wo es auch angemeldet werden muss.
Hier meine Ideen:
Ich muss mir leider ein Vordach bauen, da mein Dach die maximal schlechte Ausrichtung hat ^^
Auf dem 8x4,5m (ziemlich Flach) Plane ich dann zwischen 12 und 16 Panels a 410WP (evtl. werden es auch nur 10 oder sogar 20 - Hier bin ich noch am schauen wie die Schatten sich so verhalten). [Die Panels existieren im übrigen bereits - das Dach noch nicht :D]
Einspeisen möchte ich nicht. Im Haus verbrauche ich durchschnittlich 20kW am Tag. Ich denke, es wird nur wenige Tage geben an welchen ich mehr Produziere als ich brauche. Außerdem habe ich in meinem Warmwasserspeicher (der Pellet-Heizung) einen Heizstab, mit welchen ich bis zu 3x3kW verbraten kann. Zusätzlich habe ich 2 Mitsubischi Klimaanlagen welche zwei Großräume (60+90qm) Klimatisieren können.
Ich rechne mal mit einer Peak Leistung von 7kW. Cool wäre nun, eine Wechselrichter-Akku-Lösung welche maximal unkompliziert ist.
Hat jemand know-how mit solchen Lösungen?
Alle In Einem 48V 300Ah 15KW Powerwall LiFePO4 Batterie Mobile ESS Solar Energy Power System Gebaut in MPPT & Inverter EU Steuer Freies| | - AliExpress
> wusste nicht, dass kein Link erlaubt ist - Bei Aliexpress findet man die Lösung aber anhand des Begriffes
Warum sollte ich 10000€ ausgeben, wenn man sowas auch für 5000€ bekommt. Welche Erfahrungen habt ihr?, welche Alternativlösungen könnt Ihr empfehlen?
Lohnt sich das Upgrade 300€ für 48 vs 51V was soll der Unterschied sein - mir ist klar, dass die Verlustleistung bei höheren Spannungen kleiner ist - aber wir reden hier von 3V
- Ich verstehe auch die Haken einer All-In-One-Lösung insofern, falls Akkus, oder der Wechselrichter drauf geht, dass man dann "erstmal" ein Problem hat... Gleichzeitig, ist es erstmal komfortable. Und wenn in ein paar Jahren mehr Geld verfügbar ist, macht natürlich eine Lösung aus Idealeren Komponenten Sinn (dann auch neue Akkutechnologien)
Ich freue mich über jeden Beitrag
sollten relevante Informationen fehlen bitte gerne Nachfragen.
Viele Grüße
Simon
Hi,
prüf erst mal Deine Zahlen, da hast einen täglichen Verbrauch von 20 und eine Sonnenleistung von 7.
Wozu brauchst Du einen Akku?
mfg, stocki
2x405 an 600-er WR am Balkon, 1x5kWh 48V im Keller
angesteuert von EM540, Cerbo GX mit Touch, Multiplus 3000
öffentliche Ladestation DC 150kWh mit 2 Ladepunkten
@stocki1 Bitte keine Neulinge erschrecken. Empfehlung: Erst recherchieren, dann schreiben.
Wenn er 20kWh pro Tag verbraucht sind das vermutlich 15 am Tag und 5 in der Nacht mal so grob geschätzt.
7kWp in mittelprächtiger Ausrichtung bringen im Sommer an einem guten Tag selbst nördlich von Hannover mal gut 40-45kWh wo sollen denn die restlichen 25-30kWh am Tag hin und was soll er nachts verbrauchen, wenn er nicht einspeisen will?
Schau mal PVGIS
Das frisst auch der Tauchsieder in seinem WW-Speicher nicht komplett ohne überzukochen.
Nur mal so als Anmerkung.
Herzliche Grüße
Eclipse
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Installation:
Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
Gartenhütte mit 5,4kWp (12x Trina Vertex S+ 450W) ist jetzt am Netz.
100% Eigenstrom von März bis Oktober 🙂
20kW/h am Tag im Sommer? Oder im Winter mit der Klima?
Vielen Dank für die Informationen. Ja, ich habe noch gar keinen Plan. Eigentlich wollte ich keine 15 kWh, sondern lediglich 5 kWh (aber der Preis schien erschreckend günstig zu sein, und ich hatte zuerst die naive Vorstellung "mehr ist mehr"). Die 7 kW Peak sind ja nur im Idealfall - ich bin mir sicher, dass ich an guten Sommertagen gut Strom produzieren kann, aber im Winter muss ich meistens Strom zukaufen (was völlig okay ist)...
Tatsächlich kann ich meinen Verbrauch etwas regulieren. Ich habe bereits seit etwa 9 Monaten einen Shelly 3EM verbaut und kenne meine Verbrauchskurve. Viele "Verbraucher" wie die Waschmaschine, der 3D-Drucker und andere, kann ich auch so regulieren, dass sie dann verbrauchen, wenn ich viel Strom produziere.
Was mich an dem Gerät stört, ist, dass es nur einphasig funktioniert und ich nicht genau weiß, wenn ich jetzt die Waschmaschine und den 3D-Drucker laufen lasse (die in Summe auch mal 1,5-2,5 kW benötigen), ob ich dann nicht zwar einen vollen Akku habe, aber dennoch Strom aus dem Netz beziehen muss, weil das Gerät nicht mehr als 5 kW (und das auch nur kurzzeitig) liefern kann.
Es ist auch zu beachten, dass ich in wenigen Jahren auch ein Elektroauto haben werde und hier auch viel Strom verbraucht wird. Aber auch hier gibt es das Problem, dass das Auto irgendwann voll ist und der Strom weiter produziert wird. Oder das Auto ist leer, es ist dunkel und auch der Akku hat nichts mehr ^^
Ich denke, es gibt keine Ideallösung. Und dennoch stellt sich die Frage, "wie komme ich zum effizientesten Modell":
Effizienz wird für mich dadurch definiert, dass ich bereit bin, jetzt etwas zu investieren, wenn ich später viel Geld spare.
Dennoch ist mein Geldbeutel nicht unendlich groß.
viele Grüße
Simon
Bilder anhängen geht nicht... ich weiß auch nicht ob ich diesen Link unter bekomme
ibb [punkt] co [slash] 9yTyGJC
(ich versteh ja, dass Links nicht erwünscht sind... aber wie soll ich dann sonst das mal darstellen?)
Hier ein Screenshot meines Verbrauches der letzten 2 Wochen. Die 20kWh sind erschreckend Konstant z.B. 143kWh in der letzten Woche
@baer Hallo Simon, vor dem Problem stehen viele hier.
Wie bekomme ich den Strom vom Dach möglichst gut selbst verbraucht, bevor ich ihn für den niedrigen EEG-Preis einspeise.
Mit dem bewussten Einschalten der Hauptverbraucher am Tag, wenn die Sonne scheint, ist ein Teil machbar.
Der andere Teil und der tägliche Grundverbrauch in 24h lässt sich auch bei 5kWh nur mit Batterie lösen.
Für die Größe und sinnvollen Kosten der Batterie gibt es das Tool hier im Forum, dass dir helfen kann die entsprechenden Größen zu bestimmen.
Die normalen Stromzähler arbeiten saldierend, das würde bedeuten, dass wenn du auf einer Phase 3kWh einspeist und gleichzeitig auf jeder Phase 1kWh verbrauchst der Saldo 0 ist und du keinen Strom beziehst. Wie die "Einspeisezähler" diesbezüglich arbeiten habe ich leider auch noch keine Information gefunden, sollte aber ähnlich sein, da das Prinzip der Stromquelle identisch ist und der Strom dein Haus ja nicht verlassen müsste, wenn dein Haus passend angeschlossen wäre.
Die wirtschaftliche Größe einer Batterie liegt bei den 7 oder 8kWp, die auf dem erwähnten Vordach maximal unterzubringen sind, so zwischen 5 und 15kWh.
Ein WR, der nur einphasig arbeitet, darf maximal 4,6kWh einspeisen (Schieflastgrenze), daher wäre auch für dich zu überlegen, ob nicht ein dreiphasiger WR sinnvoller wäre.
Dein Gesamtverbrauch ist so hoch, dass du mit dem WR netzparallel arbeiten musst, da du deinen Eigenverbrauch nicht das ganze Jahr decken kannst und weiterhin Strom aus dem Netz beziehen musst.
Dein Verbrauchsprofil mit den Lastspitzen um die Mittagszeit sollte gut durch einen dreiphasigen WR mit ca. 8kW abzufangen sein. (Übrigens gute Idee mit dem Beschreiben des Links, da konnte ich mir das ansehen - Wenn du länger dabei bist und dich rege beteiligst, kannst du auch richtige Links angeben, das ist derzeit nur eine Schutzfunktion, um Spam durch "mal schnell Anmelder" zu vermeiden)
Wegen der einmaligen Kosten und dem ganzen Ärger mit der Anmeldung, etc. ist es meines Erachtens sinnvoll so viel PV wie möglich auf einmal zu installieren. auch das steigert die Effizienz pro eigesetztem Euro bzw. gehabtem Ärger und verbrauchter Zeit.
Die von dir gewünschte LowPrice All-In-One Lösung gibt es heute leider meines Wissens so nicht, vielleicht erfindet oder entwickelt ein findiger Produktmanager ja so etwas.
Neben dem oben bereits erwähnten PVGIS gibt es noch das Autarkie-Berechnungstool der HTW Berlin, dass dir bei deinen Überlegungen helfen kann.
Link: Unabhängigkeitsrechner
Ansonsten weiter fleissig lesen, planen und Fragen stellen.
Herzliche Grüße
Eclipse
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Installation:
Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
Gartenhütte mit 5,4kWp (12x Trina Vertex S+ 450W) ist jetzt am Netz.
100% Eigenstrom von März bis Oktober 🙂
Hallo
Die All in one Lösung gibt es bei E3DC.
Billiger habe ich sie bisher nicht gesehen.
Alle günstigeren Lösungen erfordern immer viel eigene Arbeit und viel eigenen Gehirnschmalz.
Billig und einfach und alles in einer Kiste suche ich auch noch.
Bis dahin baue ich selbst.
mit freundlichen Grüßen
Thomas
Über den E3DC bin ich auch bei meiner eigenen Recherche gestolpert. Der kann wohl innerhalb weniger Sekunden bei Stromausfall eigenen Notstrom produzieren. Wenn ich das richtig gesehen habe gibt es eine alte Version für 48V, die neue hat einen HV-Speicher.
Aber selbst für die 48V Version habe ich noch nicht herausbekommen ob man einen DIY Speicher anschließen kann. Hat da jemand einen Tipp?