Hallo,
da es sonst nicht so richtig reinpaßt, hier gefragt: Hat von Euch jemand Erfahrung mit gekauften oder selber gebauten Fuselfiltern für das Abwasser der Waschmaschine? Sinn der Übung ist die Reduktion der Mikrofaserbelastung der Umwelt und auf dem egoistischen Konto bei mir die Hoffnung damit dann den Pumpensumpf im Keller über den das Wasser rausbefördert wird von dem Dreck zu entlasten, da das alle paar Jahre echt ne Viecherei ist, da bis zum Boden zu kommen und den Schmoder rauszuholen. Möchte keine Lösung, wo ich dann regelmäßig irgendwelche teuren Consumables vom Hersteller kaufen muß.
Danke Euch,
Jens
Ich habe mal einen Filter dieser Art ins Waschmaschinen-Abwasser gehängt:
https://www.ebay.de/itm/166008080665
Der verlinkte Filter hat eine Maschenweite von 120 Mikrometern. Ich bin mir nicht mehr sicher, welche ich damals genommen habe - könnte auch etwas feinmaschiger gewesen sein.
Ergebnis jedenfalls: Da gehen bestenfalls ein paar wenige Liter Wasser durch, dann ist der Filter komplett zugesetzt und es geht nichts mehr durch. Hat sich daher als nicht praktikabel erwiesen. Ich habe aber nicht mit gröberen Maschenweiten experimentiert. Gut möglich, dass es damit dann funktioniert. Um den Preis natürlich, dass die feinsten Flusen dann durchflutschen.
Bei Filtern ist die Maschenweite nicht entscheidend, wichtiger ist es eine möglichst grosse Filteroberfläche zu haben.
Die wahre Filtrationseigenschaft entsteht erst durch den Filterkuchen. Der baut sich mit der Zeot auf dem Filter auf und filtert mit der Zeit immer feinere Bestandteile heraus. Dabei entsteht eine 3-D Filteroberfläche die wesentlich effektiver ist als eine feine "sieboberfläche" wie sie oft bei Filtern angenommen wird.
Google weiß sicher mehr darüber als ich jetzt schreiben möchte.
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