Hallo in die Runde,
LiFePo4 scheint ja momentan der Standard zu sein beim Powerwall-Bau.
Ich habe hier Preise von E-Auto-Akkus gefunden. Die scheinen pro KWh günstiger zu sein. Allerdings rücken Autobauer die anscheinend nicht mal bei ihren eigenen Autos raus zum Umtausch....
(Jetzt, wo ich das gelesen habe, verliere ich die Lust am E-Auto)
Weiss hier jemand mehr zum Thema?
Klar, gibt es viele Möglichkeiten.
Einige holen sich komplette Akku Packs von Schrott Autos und nutzen diese.
Oder du schaust in Richtung biderektionales Laden, wenn du über ein eauto nachdenkst.
Haus: 20,8kWp bei 17° DN an STP20; Garage: 9,1kWp bei 3° DN an STP8; 70% an SHM2.0
ca. 20kWh Nutzbarer DIY 18650 Akku an Sunny Island 4.4
Bei ebay & Co. gibt es immer mal wieder Angebote für gebrauchte Akkumodule, z.B. aus dem Tesla Model 3 oder Model S.
So ein 5,35 kwh Modul gibt es i.d.R. um die 1000 Eur, das sind also weniger als 200 Eur/kwh, allerdings oft nur Abholung.
Viel günstiger kommt man nicht an große Akkukapazität, muß sich allerdings noch um BMS etc. kümmern und hat gebrauchte Zellen (auch wenn diese oft noch einige 1000 Zyklen schaffen können,
man weiß es eben nicht genau).
Sehr günstig sind inzwischen auch die prismatischen LiFePO-Zellen aus China, da kommt man auch unter 300 Eur an die kWh. Die Lebensdauer der LifePo wird oft mit bis zu 5000 Zyklen oder 15 - 20 Jahren angegeben. Bezug über China ist immer etwas Glücks- und Vertrauenssache. Hier im Forum gibt es viele Erfahrungen mit Händlern und Sammelbestellungen.
Wenn man ein E-Auto hat und direkt von PV laden kann, ist das super. Die meisten E-Autos lassen sich wohl eher nicht direkt über PV laden, zumindest braucht man die geeignete Spannung und Strom. Enige mögen da etwas flexibler sein - da wäre mal eine Tabelle mit den Möglichkeiten schön
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Wenn man ein E-Auto hat und direkt von PV laden kann, ist das super. Die meisten E-Autos lassen sich wohl eher nicht direkt über PV laden, zumindest braucht man die geeignete Spannung und Strom. Enige mögen da etwas flexibler sein - da wäre mal eine Tabelle mit den Möglichkeiten schön
E-Auto lädt man nicht direkt von PV sondern über eine Wallbox und überlässt es dem Auto.
Beim (Überschuß-)laden aus der PV gibt die Wallbox dann den Maximalstrom vor den das Auto ziehen darf. Mir ist kein E-Auto bekannt, dass das anders macht.
Wenn jemand über CCS und eigenem Gebastel laden möchte mit mehr Leistung als die gebräuchlichen Wallboxen mit 11KW bzw. 22KW, dann braucht es erstmal eine entsprechende Solaranlage die solch eine Leistung auch liefert.
Bidirektionales Laden scheitert wohl in naher Zukunft für die Festlandbewohner wohl eher an den Netzbetreibern als an der technischen Möglichkeit (falls man die Verluste mal unbeachtet lässt).
5 kWp Ost / 5 kWp West, Corsa Elektro
Powerwall im Wachstum
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zur Anleitung: https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?t=4982
Hallo Nico (Luxbee),
bevor ich hier bezüglich meines Lieblingsthemas "biderektionales Laden" antworte und damit hier Off-Topic bin und weil es ja auch den Thread E-Auto-Akku als Pufferspeicher f. PV gibt:
Möchtest Du hier in Deinem Thread beide Themen haben oder nur das Thema "Akku Packs von Schrott"?
/ ToC (Bastler aus Niedersachsen / über mich)
Hallo,
Also über bi-direktionales Laden gibt es, glaub ich, ein extra Thread.
Mir wäre lieber, man würde sich auf das Thema im Eingangspost beschränken.
Danke
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Wenn man ein E-Auto hat und direkt von PV laden kann, ist das super. Die meisten E-Autos lassen sich wohl eher nicht direkt über PV laden, zumindest braucht man die geeignete Spannung und Strom. Enige mögen da etwas flexibler sein - da wäre mal eine Tabelle mit den Möglichkeiten schönE-Auto lädt man nicht direkt von PV sondern über eine Wallbox und überlässt es dem Auto.
Beim (Überschuß-)laden aus der PV gibt die Wallbox dann den Maximalstrom vor den das Auto ziehen darf. Mir ist kein E-Auto bekannt, dass das anders macht.Wenn jemand über CCS und eigenem Gebastel laden möchte mit mehr Leistung als die gebräuchlichen Wallboxen mit 11KW bzw. 22KW, dann braucht es erstmal eine entsprechende Solaranlage die solch eine Leistung auch liefert.
Bidirektionales Laden scheitert wohl in naher Zukunft für die Festlandbewohner wohl eher an den Netzbetreibern als an der technischen Möglichkeit (falls man die Verluste mal unbeachtet lässt).
Ja, das ist wohl im Allgemeinen so, leider. Da wird DC erstmal mit einigem Verlust in AC 3 Phasen a 380/400V gewandelt, dann über die Wallbox dem Auto zugeführt, dort wieder gleichgerichtet und auf die notwendige Ladespannung gewandelt - wieder mit Verlusten ... Am Ende gehen bestenfalls 90% der PV-Leistung in die Batterie. Bei einer größeren PV sind 20 - 30 kWp keine Seltenheit und Stringspannungen von 400 - 800V kommen auch häufiger vor. Wenn man das entsprechend konzipiert könnte man direkt DC von PV einladen, ggf. muß man noch die Spannung wandeln, da kommt man wohl nicht umhin. Zumindest könnte man sich mind. 5% der Verluste sparen.
P.S. habe mich gerade ein wenig eingelesen: grundsätzlich können wohl viele e-Autos auch per DC schnellgeladen werden. Alle Schnell-Ladestationen arbeiten wohl per DC, wobei die Spannung natürlich zur Batterie passen muß. Da gibt es im wesentlichen wohl 2 Modelle: einmal auf 400V- und einmal auf 800V-Basis. Wenn man mit 800V DC direkt von PV laden kann, wäre das sehr effizient. Man muß natürlich die Spannungsschwankungen der PV-Anlage je nach Sonneneinstrahlung irgendwie ausgleichen, das macht idealerweise der MPPT-Laderegler (weiß nicht, ob es solche mit 800V output gibt - wohl eher nicht). Ich lade mit meiner Mini-PV (320 Wp) auch mal direkt von PV eine Kfz-Batterie, bei Li-ion wird das schwieriger wg. der Gefahr des Überladens. Wenn die Akkus groß genug und leer sind, stecken sie eine etwaige Überspannung aber locker weg - die PV läuft dann evtl. nicht im Idealbetrieb (MPPT) sondern die Spannung wird auf Batterieladespannung heruntergezogen. Wenn die Batterie zu klein bzw. die PV für die Batt. zu groß ist, funktioniert das natürlich nicht mehr, es sei denn MPPT-Spannung und Ladespannung entsprechen sich weitgehend.
Viele asiatische e-Automedelle wie der Nissan-Leaf können schon bidirektionales Laden, da gibt es inzwischen wohl div. Systeme. In Deutschland ist bislang wohl nur eines zugelassen und die Technik und Wallboxen dafür sind noch sehr teuer (ca. 10 x so teuer wie günstige AC-Wallboxen).
Hallo,
du schreibst: " Wenn die Akkus groß genug und leer sind, stecken sie eine etwaige Überspannung aber locker weg "
Ich weis nicht wie du das gemeint hast aber so wie es dort steht ist es eindeutig falsch!
Kein Lithium Akku steckt eine Überspannung locker weg. Schlicht gesagt, die Akkus erleiden einen defekt ob sie groß oder klein sind.
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Grundsätzlich ist es keine gute Idee auf einen MPPT Regler zu verzichten weil dann nur das BMS für die Sicherheit und "Regelung" sorgt. Es darf /soll aber keine
Regelung vom BMS übernommen werden.
Weiterhin regelt ein MPPT-Regler (wenn er gut ist) die Spannung (wie geschrieben) aber genauso wichtig ist es speziell bei kleineren Akkus den Ladestrom
zu begrenzen. Mit einem zu hohen Strom werden auch Zellen geschädigt.
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Einen KFZ-Akku (12V) mit einem PV-Modul (idR. 35-40V) zu laden OHNE MPPT - Regler ist unter dauerhafter Beobachtung bedingt möglich hat aber Ertragsminderungen von mehr als 60% ... wenn es sich um ein Standartmodul handelt 😉
Gruß Manfred
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage
Das laden oder Entladen über die 12V Batterie finde ich überhaupt nicht gut, den ich glaube nicht das die für das ausgelegt sind und eher wie beim Verbrenner Starterbarterien sind und keine Traktionbatterie.
PV1: Victron ESS MultiPlus II 48/3000 | Pylontech Akku 5kW | 2880 Wp
PV2: Victron OffGrid MultiPlus II 24/3000 | TAB OPZS Akku 464Ah 11,8 kW | 10,6 kWp
Was ist Victron ESS wird hier genau erklärt!