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Ich fange mal . Das ganze beruht darauf, ein BMS anders zu benutzen, als es 'richtig' ist.
Der Akku ist leer, UVP. Die ist so gesetzt, dass die Akkuspannung knapp unter mppt ist.
Akku ist entladen gesperrt. Das Panel liefert Spannung, und wenn die hoch genug ist..... dann wird der Akku geladen. Das ist einer der Schmutzeffekte eines "Common Port", den die meisten BMS mit Mosfets habe. Allerdings fallen dabei etwa 0,7V, eine Diodenspannung, ab, und mal dem Strom auch die Verlustleistung dafür. Etwas Wärme im BMS, welche normal nicht vorkommt.
Der Wandler bekommt diese Spannung jetzt mit, beginnt zu arbeiten. Zieht Strom, kriegt den aber Nur vom Panel. Denn entladen geht ja nicht.
Angenommen, dass der Wandler das Panel bis zur Unterspannung belastet, etwas Strom einspeist..... und aufgibt. Der wartet ein paar Sekunden, und beginnt von vorne.
Der ganze Panelstrom fließt ungehindert in den Akku. Und lädt. Gewinnt Ah, die früher verloren gegangen sind.
Passend zur UVP gibt es ja eine Spannung, ab der UVP aufgehoben wird.
Wenn das geschieht, schaltet das BMS ein.
Ab jetzt bekommt der Wandler genug, um bis zur Maximalleistung hochzulaufen, den Panelstrom und den Rest aus dem Akku.
Ich nehme Mal an, dass der nicht sehr groß ist, und der Unterschied zwischen UVP und der Widereinschalung ist maßvoll. Dann geht der Akku nach einer Minute wieder in UVP. Und das Spiel beginnt von vorne.
Zusammefassung, die gesamte bisher verlorengegangene Panelleistung wegen unterschreiten der Minimalleistung des Wandlers ist ausgenutzt.
Nehmen wir an, das Panel beginnt mehr zu liefern. Dann wird die Zeit, die der Akku geladen werden muss, immer kleiner . Irgendwann, wenn die Panelleistung ausreicht/überschreitet, den Wandler in Vollast zu betreiben, wird der Akku auch noch geladen. Energie, die bei einer Überbelegung verloren ist.
Nimmt die Panelleistung ab, geht es in der obigen Beschreibung rückwärts.
Aus einem Wandler, der immer der Panelleistung angepasst arbeitet, ist einer geworden, der nur in Vollast arbeitet, oder garnicht.
So, das mal als ersten Teil.
Weitergedacht:
Man könnte den Akku zusätzlich regeln, in den Bereich des besten Wirkungsgrads statt Vollast. Oder zwischen 1/5 bis 2/3, nach anfallender Leistung.
Man könnte den Akku bei genügendem Panelstrom abschalten. Geladen wird er dann nicht mehr, weil der Wandler ja den mppt leersaugt und dem Akku das laden entzieht.
Zusammen Fassung:
Der Kern des Tricks ist, dass man die programmierbarkeit von UVP, UVP Release und delay ausnutzt, um die dunkle Zeit auszunutzen. Und die Niedrigenergie ggf auch.
Damit tut aber das BMS nicht mehr das, was es soll, nämlich nur den Akku schützen.
Naja, der Akku kann ja ein zweites dummes BMS bekommen.
So, jetzt wühlt euch Mal Durch.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Der ganze Panelstrom fließt ungehindert in den Akku. Und lädt. Gewinnt Ah, die früher verloren gegangen sind.
Wieso gingen die "früher" verloren? Bei mir ist das so, das wenn der Akku in der Nacht leer wird, "unter Last" also die UVP des BMS anspringt, schaltet sich kurze Zeit später der WR aus. Morgens bei Sonnenaufgang reichen zum Teil minimale Leistungen vom PV Modul den WR "aufzuwecken". Dann gibt es da oft ein Hin und Her bevor eine "konstante" Einspeisung beginnt. Geht es dir um diese Zappeln? Aber das ist doch absolut Wetter abhängig? Ich könnte aber, falls das schädlich ist für den Akku, dem WR einfach verbieten einzuspeisen bist zum Beispiel eine Schwellspannung von 30V erreicht ist? Es findet nämlich auch ohne Einspeisung durch den WR eine Ladung der Batterie statt. Das kann ich sowohl in der OpenDTU bei der Eingangsspannung beobachten, als auch bei meinem eigenen Überwachungstool für den Akku dass die Spannung steigt. Ich hab mal hier unterhalb Bilder des heutigen Tagesverlauf angeheftet wie so ein Start und Ende an einem mäßig sonnigen Tag (5h waren prognostiziert) aussieht.
Zur Legende, der einzelnen Plots:
"solar.in1.power" ist von der OpenDTU WR gemeldete Power DC Value
"solar.in1.voltage" ist von der OpenDTU WR gemeldete Voltage Value
"shelly3em.total_power" ist der saldierte Power value am Shelly3em
"solar.total.value" ist von der OpenDTU WR gemeldete Einspeiseleistung (besteht natürlich zu Teilen aus Akku + PV)
"measured" sind die Wh gemessen/gemittelt über 1h aus den OpenDTU Daten
"Estimated" sind die Wh geschätzt/forecasted durch "forecast. solar"
Aber die Idee eines BMS mit seperate Lade/Entladeport kam mir auch shcon in den Sinn. Da ich ja nur einen Input meines HM-800 nutze hatte ich überlegt an einem WR-Eingang PV und Ladeport des BMS anzuschließen und an dem anderen WR-Eingang den Entladeport. Leider kann man die Leistung per OpenDTU des Hoymiles HM-800 nicht frei/eigenständig auf beide Eingänge einstellen sondern immer nur die Gesamtleistung. Hatte deswegen schon über zwei HM-300 nachgedacht und die zu Daisy-Chainen, falls das überhaupt geht. Einer würde dann am Eingang PV+Ladeport des BMS haben und dieser WR würde MPPT betreiben und versuchen "maximale" Ausbeutung am PV Module zu erreichen, an dem anderen würde ich den Entladeport des BMS anschließen und "fehlende" Leistung für die Nulleinspeisung einstellen lassen und den Akku darüber entladen.
Dann gibt es da oft ein Hin und Her bevor eine "konstante" Einspeisung beginnt. Geht es dir um diese Zappeln? Aber das ist doch absolut Wetter abhängig?
Ja, es geht mir um dieses zappeln. Während der Dämmerungsphasen und bei sehr dunklem Himmel, wenn die Leistung nicht zum stabilen Betrieb des WR reicht.
Das ist im Winter ziemlich häufig.
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Wieso gingen die "früher" verloren? Bei mir ist das so, das wenn der Akku in der Nacht leer wird,
"Früher" ist von mir falsch ausgedrückt. Gemeint ist " ohne Akku.
Du hast eine akkulosung, aber relativ aufwendig.
Ich habe bisher keinen Akku, und suche den minimalistischen weg, einen Akku einzubinden.
Z.b. für diesen Energiegewinn.
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