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Möchte die Idee in den Raum werfen, dass man den überschüssigen Strom eines Balkonkraftwerks nicht verschenkt, weil der Eigenverbrauch zu gering ist.
Die Idee man misst mit einem esp8266 die Leistung die der WR einspeist und misst zusätzlich den Eigenverbrauch. Sensoren sollten Induktive sein (galvanisch getrennt).
Wie wir die drei Phasen messen, lassen wir vorab mal außen vor.
Nun könnte man entweder verschiedene Steckdosen über Relais schalten und andere esp8266 Module ansprechen… , um den Verfügbaren Strom zu verwenden. Angenommen ich hätte Geräte (Laptop, Powerbank, Powerstation, oder direkt Betriebene Geräte) bei denen es egal ist, wann sie an sind. Dann könnte ich diese ab Leistung x, nach und nach aktivieren.
(Esp könnte auch mit 433mhz Sender Funksteckdosen schalten)
Habt ihr sowas schon umgesetzt?
Wenn ja wie und was genau?
Und oder will jemand sowas umsetzen?
Das ist hier regelmäßig Thema. Das tolle ist, dass das Forum eine Suchfunktion hat und darüber noch thematisch sortiert
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Wieviel Überschuss produziert dein BKW denn? Im Winter und im Sommer?
Hast du dir mal errechnet, was es bringen könnte und was es kostet, die paar Watt anderweitig zu "verwursten" ?
Wie schon erwähnt, hatten die Idee schon mehrere hier, aber das Ergebnis war immer sehr ernüchternd.
Beispiel: (M)ein Haus hat einen Leerlauf von 350 Watt. Ein BKW produziert im Sommer zur besten Zeit 600 Watt. Das sind etwa 1-3 Stunden Überschuss von etwa 250 Watt. Das aber nur an einem sonnigen Tag im Sommer. Im Winter (und ohne Sonne) erreicht ein BKW nichteinmal die 350 Watt. Da ist es einfacher, ein Großgerät (Waschmaschine/Trockner/Spülmschine/Klima o.ä.) über den Mittag laufen zu lassen - weg ist der Überschuss 😉
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Vielen Dank und schöne Grüße Chris
PV 8,3kWp an DEYE 12K 3Ph + LFP 16* EVE LF280K; Go-E (openWB) Charger für e-Golf;
Habt ihr sowas schon umgesetzt?
Ich habe an all' meinen Schuko-Steckern eine Mess-Schalt-Steckdose dran und weiß daher was alle "beweglichen Teile" so an Strom verbrauchen. Was fehlt sind alle elektrischen Rolladen, Großküchengeräte und die Lüftungsanlage. Letzteres hab' ich geschätzt und läuft so nebenher mit.
Mein Hoymiles WR kann ich direkt auslesen und weiß daher direkt, wieviel ins Hausnetz eingespeist wird und was nicht verbraucht werden kann und steuere aktuell Verbraucher via HomeAssistant. Für die Eigenbedarfoptimierung verwende ich den Strom entweder für Akkus (also AA etc. als auch Powerbanks diverser Größe) oder "verheize" es direkt in einem kleinen Infrarotpanel (natürlich nur in der Heizzeit). Die genannten Großgeräte wie Spül- und Waschmaschine sind natürlich auch etwas planbarer anzuschalten, haben aber kein durchgehendes und planbares Energieabnahmeprofil und die ist ja nicht jeden Tag voll.
Wie bereits von anderen gesagt lohnt es sich monetär überhaupt nicht die überschüssige Energie zu speichern, auch wenn ich dich sehr gut verstehen kann, dass du das möchtest und ich auch gerne solch ein System hätte. Alleine ein guter und fernsteuerbarer Akkuwechselrichter wie der hier im Forum oft erwähnte Victron kostet schon mehr als mein BKW gekostet hat und dann hat man da noch keine Akkus dabei.
Das Balkon Kraftwerk ist in der Entstehung.
Aktuell ist bisher eines von zwei 100w Panel an einer Powerstation. Klingt jetzt nicht sehr viel, ist aber nur dafür da grob ein Gefühl dafür zu bekommen, wieviel Ertrag die Sonne bringt.
Plan ist es ein Wohnmobil selber auszubauen und mit 2x 100w Panels auszustatten. Diese sollen dann in Zukunft, wenn man nicht unterwegs ist mit Balkonkraftwerk WR Strom einspeisen. Überschüssiger Strom sollte dann die Powerstation des Wohnmobils nachladen oder halt weitere Akkugeräte versorgen.
200w Spitze klingt zwar nicht viel, würde jedoch bei max Leistung mehr sein als mein Durchschnittlicher Verbrauch (190w). Der größte Teil meines Verbrauchs gehen für Herd Kühlschrank, Tiefkühlschrank und Waschmaschine drauf. Dies heißt jedoch, dass diese Geräte nicht dauerhaft an sind und den Verbrauch nur kurzfristig stark belasten.
Leider habe noch kein passendes Fahrzeug gefunden und konnte so noch keine PV richtig anbringen. Denn leider Wohne ich zur Miete…
Notlösung wäre es die Solarleitung ins Büro zu leiten und dort die Powerstation des WoMo außerhalb von Reisen, zum speisen von Geräten zu nutzen (Fritzbox, Computer, …)
Dafür müsste ich halt schauen, ob die Übertragungsverluste nicht zu hoch sind, bzw die Kabel dementsprechend dimensionieren.
Die Leistung werde ich wahrscheinlich so oder so, mit einem ESP messen. Dann kann ich nämlich den Ertrag über eine kleine WebApp einsehen und ggf in einer Datenbank hinterlegen. Vlt kann ich auch mal ein Gerät mit einem anderen ESP basteln der sich den Wert abgreift und je nach höhe Energie abzweigt.
200w Spitze klingt zwar nicht viel, würde jedoch bei max Leistung mehr sein als mein Durchschnittlicher Verbrauch (190w).
Das ist auch praktisch nicht viel, denn die 200W erreichst du äußerst selten (hoher Sonnenstand, also wenig Atmosphäre und sehr geringe Abweichung der Normale des Panels und des Sonnenvektors).
Daher überdimensioniert man ja sein BKW immer so weit es geht, damit man eben einen besseren Ertrag hat (z.B. beim HM-600 mit 370W pro Strang, also 140W mehr als rauskommen)
Sinn und Zweck ist es vorhandene Hardware zu nutzen und den Verbrauch zu schmälern. Speichern will ich die Energie auch kaum, hauptsächlich umleiten für Verbräuche die keine zeitliche Relevanz haben. Dass die Anlage nicht immer Vollgas gibt ist mir ebenfalls klar.
Es ist auch erst der Anfang.
Wenn ich dann mal meine eigenen 4 Wände habe, möchte ich dann richtig durchstarten.