Hi.
Ich würde gern mal eure Meinung hören, welche Akkuspannung würdet ihr für eine Anlage nehmen, bei der zum Teil die Leistung direkt auf der DC Ebene verbraucht werden soll.
24 V
+Günstiger und einfacher, wenn man auf Bleiakkus geht
+Vieles aus dem KFZ / Campingbereich ist sofort nutzbar
+Standard-KFZ Steckdosen für 24V verfügbar
+USB Ladeadapter, Notebook-Netzteile, LED Beleuchtung gibt's alles von der Stange in jedem Elektronikmarkt oder Baumarkt
+Standard KFZ Sicherungen nutzbar, die man jederzeit schnell und günstig bekommt.
+Kleinspannung und weniger Lichtbogen-Gefahr
+Bei einigen kleineren Wechselrichtern oft geringere Leerlaufverluste bei der 24V Variante
+Es können schon einzelne Module mit einfachen Ladereglern an die Anlage angebunden werden
-Bei hohen Leistungen größere Verluste wegen Spannungsfall und größeren Strömen
48V
+Fertige LiFePo Akkusysteme, z.B. Pylontech, sind oft 48V
+Hybrid Wechselrichter auch oft auf 48V ausgelegt
+Weniger Verluste durch Spannungsfall und kleinere Ströme
-Einzelne Module schwerer anzubinden, da viele MPPT Laderegler StepDown sind.
-Lichtbogengefahr und Überschreitung der Grenze für Kleinspannung
-Keine "Genormte Steckdose"
-Direkter Anschluss von Kleingeräten eigentlich nicht möglich, man braucht für alles nochmal extra einen DCDC Wandler.
-Keine Teile "vor Ort" in irgendwelchen Läden verfügbar, alles muss bestellt werden
"Hybrid" System
Kombination aus 48 V LiFePo und 24V Bleiakku System.
230V über Hybrid-WR aus der 48V Ebene.
24V über DCDC Wandler aus der 48V Ebene. Auf der 24V Ebene zusätzlich Bleiakkus einbinden, um Stromspitzen abzufangen und die vorhandenen Einzelpanels mit einfachen MPPT Ladereglern anzuschließen.
Zuviele Parameter, zuviel wenn - dann.
Aber ich kann eine sagen :
Ich habe im Womo einen 24 V LiFePO an einem 12 V Bleiakku Stromkreis system. Gekoppelt durch einen bidirektionalen Wandler.
Der AC Wandler 1500/3000 W hängt an den 24 V.
Alles andere im 12 V system, auch die Panels.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Ich habe mich für 24V entschieden, da meine Module dann über einen viel längeren Zeitraum genügend Spannung haben (>30V).
Die Akkus gibt es auch fertig zu kaufen. EcoWorthy, Renogy, etc.
10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000
Ich bin auch erst von 24V auf 48V und am Ende wieder auf 24V zurück. War einfach ein ungutes Bauchgefühl mit 48. Warum auch immer. Kann ich nicht erklären. Ich hab 4x 12V Lifepo4. Von daher kann ich es leicht umstellen.
Ich habe mich für 24V entschieden, da meine Module dann über einen viel längeren Zeitraum genügend Spannung haben (>30V).
Die Akkus gibt es auch fertig zu kaufen. EcoWorthy, Renogy, etc.
Ja, bei 24 V kann man im Schwachlichtbereich noch etwas mehr ausnutzen, weil fast alle Regler ja StepDown sind. Das war auch so ein Gedanke von mir.
Ich persönlich würde vom Bauchgefühl her ja zu 24V tendieren, wegen der viel einfacheren Verfügbarkeit von Teilen. Und weil ich einfach KFZ Bordspannungssteckdosen installieren kann und meinen Laptop, Router usw direkt mit einem fertigen KFZ Netzteil daran anschließen kann.
ca 100W über 20m mit 6mm², das sollte mit 24V ja wohl noch hinhauen. Ich würde ja gerne einen Teil des Stroms aus dem Gartenhaus ohne Umweg 230V AC im Haus nutzen und dafür ein paar DC Steckdosen im Haus installieren.
Den 230V Wechselrichter für den Garten würde ich eh über 25mm² oder so direkt unmittelbar an die Batterie anschließen.
@Ecotec Hattest du Bedenken wegen höheren der Lichtbogengefahr bei 48V?
Ja, bei 24 V kann man im Schwachlichtbereich noch etwas mehr ausnutzen, weil fast alle Regler ja StepDown sind
Was glaubst du kommt da noch?
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
@carolus keine Ahnung, die 1,2 kWp Anlage macht ca 50W kurz vor Sonnenuntergang oder starker Bewölkung
Und die welcher Spannung?
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
@carolus die 1,2 kWp Anlage hat rund 110V DC MPPT Spannung. Der Wechselrichter hat eine Mindestspannung von 50V. Da hängt aber ein normaler PV Stringwechselrichter dran und läuft gedrosselt als Balkonkraft mit Overpanelling.
Ich würde gern mal eure Meinung hören
Wie du ja selbst schon sagst, ist das eine Sache der benötigten Leistung.
Wenn dir die Ströme und damit Kabelquerschnitte nicht zu groß werden, auf jeden Fall 24V.
Allerdings nie Blei, sondern immer Lifepo.
Das mit den DC Wandlern vergisst du am besten, da die immer viel zuviel unnötige Verluste haben.
Ich würde gern mal eure Meinung hören
Wie du ja selbst schon sagst, ist das eine Sache der benötigten Leistung.
Wenn dir die Ströme und damit Kabelquerschnitte nicht zu groß werden, auf jeden Fall 24V.
Allerdings nie Blei, sondern immer Lifepo.
Das mit den DC Wandlern vergisst du am besten, da die immer viel zuviel unnötige Verluste haben.
Hi, also die Leistungen, die über längere Distanzen übertragen werden, (ca 20m) sind bei maximal ca 200W.
Ich wollte zwar einen 2000W Wechselrichter einbauen, aber den würde ich direkt an die Batterie hängen.
Warum würdest du auf LiFePo gehen anstatt auf Blei?
Im Gartenhaus kann es im Winter auch mal sehr kalt werden, das soll für LiFePo nicht ganz so gut sein.
Außerdem hatte ich tatsächlich überlegt, auf Bleiakkus zu gehen, weil diese günstiger sind. Und in 4 oder 5 Jahren, wenn die dann platt sind, verkaufe ich sie an den Schrotti und schaue, was sich bei LiFePo4 preislich getan hat.
Vielleicht mache ich auch irgendwann den Schritt von 24 auf 48 V. dann tut es finanziell nicht ganz so weh, wenn die Akkus "übrig" sind. Weil für den Anfang werde ich nun 24 V nehmen.
Bleiakkus sind doch nicht günstiger auf die Lebenszeit gerechnet. Man kann / sollte nur 50% der Kapazität nutzen und so viele Zyklen schaffen die auch nicht. Gab es mal ein Video bei Youtube welches das gut vergleicht.
48V
+ besser für Nachteinspeisung vom Akku in einen Mikrowechselrichter in den meisten Fällen geeignet, weniger Probleme
+ bei Ladereglern kann man oft mehr Panels ranhängen, da ja der Strom nicht so hoch sein muss bzw. günstigere Laderegler möglich
sind bei maximal ca 200W.
Da genügt also 1,5 bis 2,5².
im Winter auch mal sehr kalt werden, das soll für LiFePo nicht ganz so gut sein.
Es ist sogar schlecht. Allerdings genauso für Blei. Die haben dann auch keine Leistung mehr...
weil diese günstiger sind
Sind sie nicht wirklich. Autobatterien sind innerhalb Monaten kaputt. Solarbatterien sind dann nicht mehtr so günstig und halten auch maximal 1/5 so lang. Vor allem, weil du bei Blei die doppelte Kapazität brauchst und auch noch mehr Ladeverluste.
was sich bei LiFePo4 preislich getan hat.
Ich würde da auf die Natrium Akkus hoffen...
wenn die Akkus "übrig" sind
Man findet immer Verwendung dafür. Wenn du dir 2 12V Blöcke kaufst, kannst du sie z.B. als Autobatterie benutzen. Oder eben einfach weiter als 24V Insel.
Die Akkus kommen ins Gartenhäuschen, wenn es im Winter dann -10 Grad ist, ist dann mit dauerhaften Schäden zu rechnen oder haben die LiFePo dann eben nur wenig Leistung in der Zeit?
ist dann mit dauerhaften Schäden zu rechnen
Die Dinger dürfen unter 0 (5) Grad nicht mehr geladen werden. In guten Akkus ist deshalb ein Temperatursensor eingebaut, der entweder die Ladung abschaltet, oder eine Akkuheizung an.