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Hallo zusammen,
nach meiner aktuellen Projektauslegung würde ich ca. 2000 18650Zellen verbauen. Dafür würde ich 100 Zellpacks a 20St und somit 200Zellhalter benötigen. Abgesehen dass dies ca. 140€ nur für Zellhalter sind ist es auch Plastik, Plastik dass im Extremfall Brennt.
Also ist die Frage brauche ich das Teure Brennbare Zeüg überhaupt oder gibt es eine andere Lösung?!
Und dadurch bin ich auf die Idee gekommen die Zellen ähnlich wie Würste aufzuhängen.
Wie soll das Funktionieren:
Man nehme eine Fermazellplatte als Grundplatte darauf kommt ein Fermazell-Raster welches ca. 35mm breite und 200mm Lange Innensegmente aufweist (Höhe ca. 90mm). In diese Innensegmente werden unten in die Bodenplatte 10 Löcher gebohrt (3-4mm)
An die einzelne Zelle wird auf der einen Seite mittig in Zellrichtung ein 1,5/2,5mm CU-Draht mit ca. 30mm gelötet. Auf die andere Seite ebenfals Mittig und in Zellrichtung abgehend der Sicherungsdraht.
Danach nehme mann eine Cu-Stange gekauft oder selber aus mehreren Einzeldrähten gemacht, und Löte die Zellen mit der Zellensicherung an diese im ca.15mm Abstand an.
Anschliesend hebt man die "Zellenwurststange" hoch und senkt diese mit den 1,5/2,5mm 30mm langen Anschlusstummel in das Raster ab und fädelt dabei die Anschlusstummel durch die 3/4mm Löcher.
Die Cu-Stange liegt schlussentlich auf dem Fermazellraster auf, und die Zellen hängen am Sicherungsdraht in der Luft.
Nun wird an den unten aus der Fermazellplatte stehenden ANschlusstummel noch ein kurzes Stück (Hoch)Flebibler Draht angelötet der die Verbindung zur Bussbar macht.
Vorteil von dem Ganzen:
Jeweils 10 Zellen (mit zwischenstreben gehen sicher mehr) Zellen sind ein eigener "Brandabschnitt". Löst eine Sicherung aus sehe ich das sovort da die Zelle 10mm nach unten Fällt. Keine Zellenhalter; Zellentausch relativ einfach
Nachteil:
Mehr Lötaufwand, grösserer Platzbedarf, eventuell längere Leitungen, ein ges. Akkupack entnehmen geht nicht.
Hat das schon mal wer Versucht bzw. so umgesetzt bzw. wie ist eure Meinung dazu?
LG
MiM
Ich habe für 300 Stück 4x5 Zellen-Halter 130€ gezahlt. Ausreichend für 3000 Zellen. Mein Plan sieht vor, 200p Packs zu machen, ein Holzkasten drum herum bauen und den mit Sand füllen. Bei meinem ersten Test, hat sich Sand aus dem Garten, bisher als sehr gut geignet gezeigt, um Akkus vorm Gau zu schützen. Irgendetwas mir Fermacell Platten zu machen halte ich für mich überflüssig.
An Sand habe ich auch bereits gedacht nur die Sicherungen Kontrollieren ist da etwas schwierig da must du die Akkus immer erst recht mühsam ausbuddeln.
Feiner Sand könnte auch beim +Pool hinein Kriechen und das Überdruckventiel verstopfen dann bekommst du einen Böller wenn den der Akku durchgehen sollte.
Das einzige was ich mir mit Sand vorstellen könnte ist dass man die Akkus stehend in Sand packt (kein Halter oben nur unten einer) und den +Pool herausragen lässt.
Der Sand fungiert als Halter und als Seperatur zwischen den Zellen.
Allerdings muss ich sagen schätze ich aktuell die Brandgefahr als sehr gering ein, zumindest bei den Zellen die ich habe. Bei diesem Aufhängen geht es mir mehr um die Sichtbarmachung der Sicherung (ob sie ausgelöst hat, ist ansonsten ein Mühsames Unterfangen die immer wieder zu Kontrollieren, und ich werde vor allem 0,1 Draht verwenden Auslösung bei ca. 3,7A und keinen 0,2 der erst bei so 7-8A auslöst), das Einsparen des Plastiks das ggf gut brennen würde und der Verwendung eines nicht Brennbaren Materials als Halter. Dass die Zellen dadurch noch mal extra im Fall des Falles voneinander geschützt sind wäre mehr ein wilkommener Nebeneffeckt.
Was mir akt. auch noch unklar ist wie sehr erwäremt sich eine Zelle bzw. ein Zellenblock beim Laden/Entladen und wie verändert sich die Temperatur je nach Ausrichtung (Horizontal und Vertikal) bzw. wenn die Zellen unterschiedlich "Verpackt" sind.
Da gibt es ja Ansätze sie einfach in einem Regal zu Lagern, oder an der Wand, oder in Kisten oder Schränken die mehr oder weniger mit Mineralwolle Isoliert sind. Welche Temperaturen erreicht man da im Inneren?
Sand würde erst mal relativ gut Kühlen, wenn er allerdings mal durchwärmt ist hält er die Wäre auch ganz gut. Man wird wohl auch eine recht grosse Temperaturspreizung zwischen Mitte der Box und dem Rand zusammenbringen was auch nicht positiv für die Lebensdauer ist (gilt bei allen eng gepackten und Isoliert ummantelten Varianten).
Damit alle Zellen gleich lange Leben müssen alle Zellen gleiche Bedingungen haben sie es die Strombelastung als auch die Temperatur, die Länge der Anschlüsse usw.
Also das mit dem Sand finde ich spannend. Mir fallen direkt die Probleme wie Kühlung, Feuchtigkeit/Schwitzwasser, Kälte ein. Wie habt Ihr das gelöst?
Beitrag geholfen? Links unter dem Profil einen "Daumen hoch" geben.
PS: Bitte wenn ich angesprochen werde immer mit der ZITAT Funktion arbeiten, so bekomme ich in meiner Timeline angezeigt.
Also das mit dem Sand finde ich spannend. Mir fallen direkt die Probleme wie Kühlung, Feuchtigkeit/Schwitzwasser, Kälte ein. Wie habt Ihr das gelöst?
Der Sand nimmt ja die Wärme auf und gibt ihn an die Umgebung weiter dazu wird der Akku auch nicht mal unter vollast mit 1/10 der Kapazität belastet, daher mache ich mir da keine großen Gedanken. Die Akkus kommen am Ende in unseren Keller der immer bei 15-18°C im Jahr hat, die Luftfeuchtigkeit wird elektrisch auf konstante 30% geregelt. Ob das gut ausgeht, wird sich erst im Laufe des nächsten Jahr zeigen, bis jetzt steht noch nichts sondern es wurde nur getestet.
An Sand habe ich auch bereits gedacht nur die Sicherungen Kontrollieren ist da etwas schwierig da must du die Akkus immer erst recht mühsam ausbuddeln.
Feiner Sand könnte auch beim +Pool hinein Kriechen und das Überdruckventiel verstopfen dann bekommst du einen Böller wenn den der Akku durchgehen sollte.
Wenn das Überdruckventil aufgeht, ist da so viel Druck, dass der Sand weg gepustet wird.
Sand würde ich ggf davor trocknen (Ofen) oder über Zeit im Keller bzw. wenn Preislich OK extra Sicherungssand kaufen.
Dass das Überdruckventil aufgeht wenn da Sand drinnen ist davon bin ich nicht überzügt wenn ich mir ein Schnittbild eines Akkus anschaue. MMN würde Sand diesen Klapmechanissmuss blockieren.
Ich habe heute mal einen Nagel mittig durch eine der Zellen (3,7V) geschlagen. Bis auf etwas Zischen und ein bischen Rauch war der Spuk in 1min Vorbei. Das Holz wo der Akku direkt Kontakt hate war deutlich angekokelt (schwarz)
"Wird Holz einer mittleren Rohdichte Temperaturen von über 100 °C ausgesetzt, beginnt seine thermische Zersetzung. Etwa ab 230 °C entflammt das Holz, ab 260 °C brennt Holz auch ohne äußere Wärmequelle und ab 400 °C entzünden sich die Holzgase selbst."
Muss mir wohl mal ein Temperaturmssgerät von der Firma ausborgen und ein paar K-Sensoren auf eine Akku kleben.
Aktuell würde ich davon ausgehen dass eine Zelle die kleinen direkten Kontakt zu einer Nachbarzelle hat diese nicht Mitreissen kann, zumindest nicht die Akkus die ich habe.
Werd da aber auch noch einen Test machen um soweit Sicher zu sein
Ich habe heute mal einen Nagel mittig durch eine der Zellen (3,7V) geschlagen. Bis auf etwas Zischen und ein bischen Rauch war der Spuk in 1min Vorbei.
Nimm mal eine LCO Zelle. Hier kannst du deine Zelle raus suchen und siehst direkt die Chemie: https://lili.fortyone.ai/de-stats.html #
Was du beschreibst, klingt nach NMC, die sind auch relativ harmlos. LCO geht richtig ab.
Ich hab nur lauter Panasonic NCR-18650B Zellen
Nennt sich bei Panasonic NNP (Nickel Oxid Based New Platform und hat eine sogenannte HRL Technick dabei. Steht für Heat Resistance Layer. Wenn der Akku einen internen Kurzschluss hat dann sorgt dieser spezielle Metallfilm dafür dass die Zelle nicht zu Heis wird und so andere mitreißen kann.
Wir haten in der Firma schon welche die nach einem externen KS durchgegangen sind, die werden Warm aber nicht Heiß. Man kann sie noch Anfassen (und auch in die Hand nehmen), sprich man ist irgent wo kleiner 55°C. Dafür dauert es dann relativ lange bis die Zelle ihre Energie verbraten hat und wieder auskühlt.