Also von dem BatteryProtect würde ich abraten, der bringt dir nichts und macht an einem Inverter nur Probleme. Im Vergleich zu dem BMS kann der sowieso nichts, weil er nur auf die Spannung geht.
Ein ordentliches BMS reicht, mehr braucht es nicht. Meine Bemerkung hat sich nur auf fertige Batterien bezogen, die in der Beschreibung zum Thema BMS nichts bzw. nicht viel sagen.
Ich hab jetzt mal folgende Teile bestellt:
- Ladegerät Victron Energy BPC241242002 Blue Smart IP22 24V 12 A
- Victron Energy Battery Protect 12/24-Volt 65
- Redodo 24V 100Ah LiFePO4 Akku
- 2 MC4 6mm² Kabel
- Wechselrichter DEYE SUN300G3-EU-230
- Gobesty Automatiksicherungshalter 40 A, Inline Auto Leistungsschalter 12V-24V DC
- Auto-Sicherungshalter mit 100A Hochstrom-Bolt-On-Midi-Sicherung
Eigentlich wollte ich als Wechselrichter den enphase IQ7+, leider ist der überall vergriffen.
Der Battery Protect scheint mir sinnvoll zu sein, weil man sowohl die Ausschaltspannung (21V) als auch die Wiedereinschaltspannung (24V) einstellen kann.
Gerade wenn man tagsüber zum Lastspitzen glätten mal den WR einschaltet, lässt sich so gewährleisten, daß die Batterie zumindest mal wieder auf Nennspannung kommt, bevor sie wieder entladen wird.
Klar lässt sich das ganze auch über den Domoticz entsprechend programmieren, daß der WR erst wieder einschalten darf, wenn das Ladegerät mindestens 2h gelaufen ist etc.
Über den Battery Protect scheint mir das um einiges "eigensicherer"
Nächste Woche werden die Lieferungen eintrudeln. Bin gespannt ob das alles so funkt wie geplant.
So jetzt sind alle Komponenten da und ich habe gestern angefangen die Kabel zu crimpen.
Das Victron Ladegerät und der Battery Protect machen wirklich einen guten, stabilen Eindruck.
Den WR Deye Sun 300 habe ich testhalber direkt am Ladegerät angeschlossen.
Eigenartig ist, daß er nicht die 60 sec wartet bis er mit der Einspeisung beginnt, sondern nach längstens 15 sec einspeist.
Leider ist die solarman app etwas gewöhnungsbedürftig.
Kleiner Tipp : Die Seriennummer des Loggers ist nicht identisch mit der SN des Wechselrichters.
Die SN vom Logger steht unter der SN vom WR. Man sieht sie auch wenn man die WLAN Umgebung scannt. Da steht dann irgendwas wie AP_4112345678, die 10 Stellige Zahl ist die SN vom Logger.
Die Leute vom https://www.photovoltaikforum.com/thread/180129-deye-sun600-und-sun2000-erfahrungen/?pageNo=43 haben mir noch ein paar Tipps zum WR gegeben.
So ist zum Beispiel die Config vom WR unter http://IP_DES_WECHSELRICHTERS/config_hide.html die Config des WR auslesbar usw.
Ein Forenteilnehmer schrieb bsw. daß man die Leistung des WR im solarmanpv Portal einstellen kann, dem werde ich nachgehen sobald das ganze läuft.
Und dann kam gestern noch die Redodo Batterie an:
Sie hatte bei der Ankunft eine Spannung von 26,4 V was laut Handbuch einem Ladestand von 70% entspricht.
Was mich gleich am Anfang ein bisschen irritierte, war daß die Batterie wackelt wenn sie auf dem Boden steht.
Ich hab sie mal auf die Seite gelegt und eine Wasserwage hingehalten: Der Boden hat in der Mitte eine ca.1,5 mm Wölbung nach außen.
Ich habe dann Redondo angeschrieben: Sie meinten ich könne den Akku bedenkenlos verwenden und sie geben ja 5 Jahre Garantie.
Sie schrieben weiters die Batterie sei "ein wenig mit EVA-Watte überfüllt. Der Zweck dieser EVA-Watte ist es, die interne Struktur zu stabilisieren und externe Stöße zu verhindern.
Die Leistung des Akkus wird dadurch in keiner Weise beeinträchtigt."
Siehe auch https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?p=67455#p67455
Da bin ich jetzt noch ein bisschen unschlüssig, ob ich die Batterie zurückschicken soll. (Ratschläge sind sehr willkommen).
Ich werde alles heute mal montieren und weiter berichten.
Alles ist soweit angeschlossen und auch entsprechende domoticz Skripte für das Ladegerät und den WR erstellt.
Das ganze funkt wirklich gut, wer einen Fronius WR hat, ist mit dem Domoticz Fronius Plugin gut vorbereitet.
Das Ladegerät ist super, es protokolliert alle Ladevorgänge mit und wenn die Werte stimmen hat es einen Wirkungsgrad von > 94%
Der Deye SUN300 speist so um die 250W ein und protokolliert alles brav im solarmanpv-Portal mit. Brauch ich zwar nicht weil ich ja den domoticz hab, ist aber ganz nett wenn man mal unterwegs ist und kein VPN aufbauen will.
Der WR ist wirklich sehr massiv gebaut, alle Kabel und Anschlüsse machen einen ordentlichen Eindruck.
Den battery protect hab ich auf 24V Ausschaltspannung eingestellt und auf 26 V Einschaltspannung. Konnte ich aber bisher nicht testen, weil ich DC seitig schon abschalte wenn vom WR weniger als 240 W eingespeist wird.
Das ganze kam jetzt auf 1350 Euro, billig ist anders aber ich hatte keine Lust auf alibaba und hab alles bei Amazon und Ebay bestellt sonst.
Bei Alibaba wäre die Batterie 200 Euro billiger gewesen.
Heute hat der battery protect doch tatsächlich ausgelöst, bevor der domoticz den WR ACseitig ausgeschaltet hat.
Das Problem scheint zu sein, daß der WR bei abfallender Spannung ja versucht die generierte Leistung aufrecht zu halten und deshalb mehr Strom zieht.
Die SP1 misst also weiterhin die Leistung um die 245W und schaltet deswegen nicht ab.
Die Ausschaltleistung höher als 245W zu setzen hat keinen Sinn. Es hatte gestern abend durchgängig zwischen 246-249 W eingespeist, da lässt sich der Schwellwert schlecht bestimmen und so genau misst die SP1 nicht.
Der Battey Protect ist also auf jedenfall sinnvoll.
Bei 24V hat der Akku unter 10% Kapazität, er ist aber noch 3V von der BMS Ausschaltspannung entfernt.
Der Akku hat ja 8 Zellen, also bleibt jeder Zelle 3 V, was habwegs gesund scheint.
Die Frage wäre aber ob ein frei programmierbarer wie der Victron Smart Battery Protect 12/24V 65A nicht besser gewesen wäre. bei dem kann man über BT die Schwellwerte fein granular einstellen. Bei den normalen kann man maximal nur 24V einstellen , höher gehts leider nicht mehr.
Nach 5 Tagen mit dem REDODO 24V 100Ah Akku (Nicht Redondo), stellen sich für mich einige Fragen
1) ist die Einstellung der Ausschaltspannung auf 24 V nicht doch zu hoch.
Ca 30 Min nach der Zwangstrennung durch den Victron Battery Protect steigt die Spannung wieder auf 24,7 V an.
Man könnte noch 23,6V Aus / 25,6 Ein einstellen.
2) Wir hatten gestern oft mehrere Großgeräte parallel am laufen gehabt und dadurch hat die PV Leistung oft nicht gereicht. Der MicroWR hat deshalb 10 mal ein und aus geschaltet und hat aus der Batterie eingespeist.
Sind so WR wie der Deye Sun300 eigentlich dafür ausgelegt, daß so oft AC seitig ein und ausgeschalten wird?
Oder ist es da für die Haltbarkeit des Geräts besser den WR nur Abends an, Mitternachts aus und Morgens wieder einzuschalten bis die PV Anlage übernimmt. Wären halt 16 Schaltvorgänge weniger pro Tag. (5840 pro Jahr 😉
Generell könnte es sein, daß die Einspeisung tagsüber eher was für den Sommer ist, weil man sonst den Akku nachts nicht mehr leer bekommt.
Jetzt im Herbst krieg ich den Akku mit dem 12 A Ladegerät kaum noch voll, wenn es tagsüber noch zu Entladungen kommt.
Beschränkung der Einspeisung auf Abends und Morgens wäre natürlich um einiges effizienter, weil die Schalthysteresen und Wartezeiten der Schaltvorgänge wegfallen, während denen unnötig eingespeist wird.
Zu Frage 1)
Laut Redodo Handbuch sollten so WR eingestellt werden, daß bei 23,2V eine Unterspannungs Warnung erfolgt und bei 21,6 V getrennt wird.
Die 20/80 Regel scheint also für die LiFePo Akkus nicht zu gelten.
Der DEYE SUN 300 trennt erst unter 20V, d.h. ohne Battery Protect, würde er also das BMS auslösen.
Mit dem Programm Nr. 6 (Aus 23V/ Ein 25,6V) vom Victron Battery Protect, wäre man also auf jedenfall noch auf der sicheren Seite.
Alternative wäre die Nr.3 (Aus 22,5V/ Ein 26,5V) wenn man mehr verfügbare Kapazität haben will.
Die bessere Wahl wäre aber der Victron Smart Battery Protect gewesen, der feingranularer einstellbar ist
Wie viel speicherst du denn im Moment so pro Tag ein und aus?
War grad nochmal auf der Redodo Seite.
Sie werben damit, daß die Batterie eine Lebensdauer von 10 Jahren hat.
Garantie ist aber nur 5 Jahre
Folgende Werte geben sie für die Anzahl der Zyklen an.
1. 4000 Zyklen bei 100% Entladetiefe (Aus bei 21,6 V Entnahme 2560W pro Zyklus ing 10240 kWh ~ 10,9 Jahre (1 Zyklus pro Tag))
2. 6000 Zyklen bei 80% Entladetiefe (Aus bei 25,8 V Entnahme 2048 W pro Zyklus insg 12288 kWh ~ 16 Jahre (1 Zyklus pro Tag))
3. 15000 Zyklen bei 60% Entladetiefe (Aus bei 26,2 V Entnahme 1536 W pro Zyklus insg 23040 kWh ~ 41 Jahre (1 Zyklus pro Tag))
Anm: Die Klammern kommen nicht von redodo, sondern von mir
Garantiert ist da natürlich nichts.
Wenn man immer nur auf 40% (3.) entläd, könnte der Akku theoretisch 41 Jahre halten.
Scheint mir ein bisschen unrealistisch .
Technische Geräte halten normalerweise 1,5 mal die Garantiezeit also 7,5 Jahre. Insofern könnte man locker die 100% Entladung nehmen, weil das BMS eh nicht länger als 10 Jahre halten wird.
Am Montag hab ich den alten minimal verformten Akku zur Post gebracht, nachdem Redodo den Umtausch angeboten hat.
Er kam am Mittwoch erst in Neuss bei Redodo an und heute am Freitag hab ich schon den Ersatzakku.
Absolut guter Kundendienst.
Der Neue hat wieder 26,4 V, Innenwiderstand ist mit meinem Multimeter nicht messbar.
Der Boden ist wieder schwach nach aussen gewölbt. Das ist wohl wirklich kein Mangel sondern eine Art Fertigungstoleranz. Seitlich ist er nicht gewölbt.
Hab mir mal gerade den Karton nochmal angesehen. Der deutsche Ansprechpartner ist die Fa. Tiger-Zhou UG (haftungsbeschränkt).
Ob da im Ernstfall viel zu holen ist, wage ich zu bezweifeln.
LiFePo4 Akkus brennen ja angeblich nicht, dann wollen wir mal nicht skeptisch sein.
Jetzt lade ich den Akku gerade mit dem Victron Energy BPC241242002 Blue Smart IP22 24V 12 A Ladegerät auf.
Zu dem Gerät hat mit ein E-Ing geraten, weil um die 10 A der vernünftigste Ladestrom für einen 100 Ah Akku wären.
Leider gibt es nur Ladegeräte mit 6/8/12/16/20 A
Dann hatten wir das 12A ausgewählt.
Bin mittlerweile am Zweifeln, ob das Gerät mit 16 A nicht besser gewesen wäre.
Der Akku wäre dann schon nach 6,25 h aufgeladen und nicht erst nach 8,33 h.
Redodo gibt als maximalen Ladestrom 20A an, also wären beide gut drunter.
Allerdings im Winter hab ich selten 457 W übrig, was das 16 A Gerät bräuchte und
im Sommer ist es eh egal, weil ich da die 8,33h mit 343 W die das 12 A braucht eigentlich immer habe.
Ich hab noch bis zum 14 November Zeit das Ladegerät umzutauschen.
Wenn jemand eine Meinung dazu hat wäre ich sehr daran interessiert.
Gestern hat sich der Victron Battery Protect verabschiedet.
Ich hatte meinen neuen Solartronics 1000 W Offgrid Inverter angeschlossen und versucht damit meine Gartenpumpe zu betreiben ( K-Fallübung für Arme).
Nach 6 Minuten hab ich den Versuch abgebrochen, weil der Victron plötzlich angefangen hat zu stinken. Das Display zeigte E 2 (Überlast oder Übertemperatur).
Der Eingangspol vom Victron war 75 ° und das Gehäuse hatte eine Wölbung nach außen bekommen.
Nominell verträgt der Victron Energy Battery Protect 12/24-Volt 65 A wie der Name schon sagt 65 A.
Der Solartronic zieht höchstens 49 A ( 1000W/0,85/24V).
DIe Gartenpumpe hatte sogar nur 800 W also höchstens 40 A, sonst wäre auch die Sicherung geflogen.
Jetzt fragt man sich,
1) Wieso macht ein Gerät, das andere höherwertige Geräte schützen soll, bei 62% der nominellen Höchstleistung die Grätsche?
2) Wieso trennt der Battery Protect nicht, wenn eine Überlast/Übertemperatur auftritt.
3) Wieso zeigt das Display nachdem über die Sicherung manuell getrennt wurde, Betriebsbereitschaft an, obwohl nicht mehr bei der Ausschaltspannung (24V) getrennt wird.
Bei einem Preis von fast 40 Euro hätte ich mir definitiv mehr erwartet.
Zur Zeit habe ich ein paar Fragestellungen mit der Batterie, weil sie bei Verwendung der von Solatronics beim WR mitgelieferten 10 mm² Kabel nach kurzer Zeit abschaltet.
Bei 16 mm² funktioniert es für länger als 10 Min.
Bei Interesse, das Thema wird hier behandelt : https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?p=70248#p70248
Ich hab jetzt das 16 A Victron Ladegerät bestellt, mal sehn ob die Batterie dann tagsüber wieder voll wird.
Mit dem 12A krieg ich momentan nur noch 1500 Wh geladen (Zu hoher Eigenverbrauch wenig Überschuß)
Z.Z. betreibe ich den Deye Sun 300 ohne Battery Protect, ich hab aber schon einen neuen bestellt, sollte morgen kommen.
Ohne ist es suboptimal. Ich hab zwar das ganze im Domoticz so eingestellt, daß er den WR abschaltet, wenn er 5 Minuten unter 261 W liefert.
Dann hat die Batterie aber nur noch 22,5 V, die Spannung steigt nach dem abschalten wieder auf 23,1 V aber es scheint mir auf Dauer für den Akku nicht gesund zu sein.
Gestern kam der neue Battery Protect, also alles wieder schick.
Und gerade eben kam das 16A Victron Ladegerät PBC24162002 Blue Smart IP22.
So das 12 A weggebaut, das 16 A angeschlossen.
Große Erwartung, große Enttäuschung, das Ding brummt wie ein kaputter Kühlschrank, habs mal drangelassen und den Händler angerufen.
Der meinte, daß das nicht sein darf, ich soll es zurückschicken.
Habs wieder abgebaut und das 12 A wieder dran, das ist kaum hörbar.
Das 16 A wurde in der halben Stunde, wo es lief, über 40°C warm.
Hmm.... Battery Protect nach 2 Wochen kaputt, Ladegerät wird heiß und brummt.
Bin mir momentan nicht sicher, ob Victron so was wie Qualitätssicherung betreibt ?
Vielleicht ist "Made in China", doch besser als "Designed in the Netherlands and made in India".
Schade eigentlich bei dem Preis.
Egal ... Fehler passieren, mal schaun wie der Händler damit umgeht und wann ich die Kohle wieder hab.