Wasserstoff Speicher

An Elektrolyseanlagen und Wasserstofftechnik wird schon seit vielen Jahrzehnten geforscht und die Elektrolysetechnik ist ziemlich ausgereift, aber lohnt sich bislang maximal großindustriell.
Wer meint, sich da eine kleine günstige und effiziente Anlage zum Preis einer 20 kWp-PV-Anlage hinstellen zu können, darf gerne weiterträumen.
Mit das größte Problem ist die effiziente Speicherung über lange Zeit: es braucht große Stabile Stahltanks, einen effizienten Hochdruckkompressor und jede Menge Technik - das stellt man sich nicht mal eben ins Carport oder die Garage! Davon abgesehen müssen solche Anlagen immer gewartet werden, regelmässig vom TüV inspiziert werden - alleine schon die Hochdrucktechnik mit einigen 100 bar! Das wird über die nächsten Jahrzehnte keine wirklich preiswerte Heimlösung geben- da bin ich mir ganz sicher 😉

Und nach meiner Einschätzung wird Wasserstoff niemals Erdgas o.ä. ablösen können - die Technik ist einfach zu aufwändig in Produktion und Speicherung/Transport. Dazu kommen die Probleme mit der extremen Flüchtigkeit von H2, der mit der Zeit durch fast alle Materialien (selbst Stahltanks) hindurchdiffundiert. Das ist wie mit ner alten Li-ion-Zelle mit 10% Selbtentladung im Monat 😮

Deswegen gibt es Gas2Gas mit Methanol z.B.

@oberfail  ........ in druck-flaschen, dazu braucht man dann natürlich einen kompressor, oder einen metall-hybrid-speicher , siehe diese coole entwicklung von LAVO australien https://www.cleanthinking.de/konkurrent-fuer-powerwall-und-picea-lavo-zeigt-wasserstoff-speichersystem/

@knolli63 Das ist mir schon klar, aber man braucht entweder einen immens hohen Druck zum speichern, was viel Energie verschwendet und den Drucktank sehr teuer und schwer macht. Oder man hat eben einen sehr großen Speicher, welcher sehr viel Platz weg nimmt.

Wasserstoff ist momentan noch viel zu ineffizient als Stromspeicher.

metallhydridspeicher beobachte ich auch schon seit nun mehreren jahren

aber da tut sich irgendwie nicht viel