Jetz mal ehrlich, das is ein echtes Problem, die gibt ihr geliebtes Induktionsfeld garantiert nicht fürn altmodisches Cerankochfeld her.
Da bin ich wie deine Frau!
Die einzige voll-funktionale Abhilfe wäre ein extra Stromkreis mit einem InselWR für das Kochfeld.
Die Kochfelder sind meistens über zwei Phasen angeschlossen.
Dann brauchts dann auch zwei Insel WR mit 3,6kw oder 4kW maximal Last pro Stück.
Vorteil ist, die müssen nicht synchron laufen.
Ist ne Menge Aufwand für die Sparbemühungen. 🙁
Herzliche Grüße
Eclipse
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Installation:
Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
Gartenhütte mit 5,4kWp (12x Trina Vertex S+ 450W) ist jetzt am Netz.
100% Eigenstrom von März bis Oktober 🙂
Gibt es zu diesem Problem zwischenzeitlich Lösungen? Meine vermeintlichen Premium-Haushaltsgeräte aus dem Hause M... (Induktionsfeld, Kombi-Dampfgarer, Backofen) takten auch ohne Ende im Sekundentakt.
Da ich den MP2 nicht in Schland betreibe: Ist irgendwo dokumentiert, was genau hinter den verschiedenen Grid-Codes steckt? Gibt es Grid-Codes, welche mit "mehr" als den ~400 Watt pro Sekunde nachregeln?
@alexx mit dem IC TDA1024 (8-Polig, direkter Netzbetrieb über 5W-Widerstand) + TRIAC kann man eine sehr einfache Vollwellensteuerung bauen, damit hab ich vor 30 Jahren schon den Luftstrom eines Uralt-Heizlüfter gradgenau geregelt. Die ganze Schaltung ist experimentell etwa Streichholzschachtel-Größe.
Stört euch das auch? Habt ihr eine Lösung?
Solange der PV-Ertrag den Tagesbedarf nicht deckt, gibt es zwei Möglichkeiten dem entgegen zu wirken:
Dauerhaft Energie aus dem Netz beziehen, damit die "Abbrüche" weniger weit in den Export durchschlagen. *
Die Einspeiseleistung reduzieren, um weniger Ansprechzeit (ramp speed) zu haben. *
Denkbar ist auch eine vorauseilende Regelung bei wiederkehrenden Verbrauchsmustern.
Mehr (legale) Möglichkeiten gibt es für netzgekoppelte Anlagen es wohl nicht.
* kann meine Lösung, siehe Signatur
@e-t0m in der Formel 1 nennt sich das Motor Mapping, das ändern die auch von Strecke zu Strecke.
Muss man hier wohl ein Jahreszeit abhängiges Motor Mapping einführen?!
Muss man hier wohl ein Jahreszeit abhängiges Motor Mapping einführen?!
Im Prinzip ja, aber eben nur solange der Ertrag den Tagesbedarf nicht deckt, ansonsten bleibt einem nichts Anderes übrig, als den Strom zu verschenken.
Zumindest, solange man keine Vergütung bekommt und wenigstens einen schlechten Schnitt dabei macht.
Die Rücklaufsperre ist der Kern des Problems und die werden wir nicht wieder los bekommen... nur dafür werden aufwendig und teuer Millionen Zähler getauscht.
Die Einkochproblematik kann ganz einfach mit einem Slowcooker aka Crockpot gelöst werden, der hat drei Stufen eine rein ohmsche Last und kommt mit wenig Watt und viel Zeit zu wunderbaren Ergebnissen.
Also meine Induktionsplatte fängt erst unterhalb von 500W an zu takten, das entspricht Stufe 2 und 1. Von 3 bis 10 lässt sie sich dann in Stufen von 500 bis 3500W hochschalten, ohne zu takten.
Das Problem umgeht man mit ganz normalen Elektrokochplatten. Habe ein autarkes Kochfeld und das pulst nicht. Für kleinere Sachen habe ich noch eine Elektro-Fondue-Kochplatte mit Drehpoti für die Leistung.
Hier eine suboptimale Lösung:
Bei Victron MP2 (und wahrscheinlich auch anderen WR) kann man im Sommer zumindest den grid Set point beim Betrieb der Herdplatte auf etwa die Leistung der Platte einstellen. Dann wird zwar mehr eingespeist als erforderlich. Aber das macht ja nichts, wenn die Batterie ausreichend groß ist. Hauptsache, man kauft keinen Strom ein.
Im Winter schaltet man den WR beim Kochen kurz aus.
Das lässt sich z.B. mit node-red auch automatisieren.
Ich hab das Problem mit dem taktenden Kochfeldern hier auch (Ceran und Induktion, übrigens).
Was habt ihr denn jeweils für Regelanlagen? Ich habe einen SMA Home Manager 2, der hat nur eine Abtastrate von 1s - dementsprechend träge ist das ganze. Der EM24 hat 600ms und der EM540 (nur über Modbus) sogar 100ms. Ich vermute, das würde viel ausmachen?
Den Rest limitiert dann wohl das schon angesprochene VDE Limit für die Regelung des Multiplus (hab 400W/s maximal im Kopf).
Wenn es hier nur um ein paar Wattstunden am Tag geht ist der finanzielle Schaden sicherlich zum Glück überschaubar. Ich zahle durch die Regelverluste 3-4€ im Monat ca im Sommer. Uncool, aber naja dauert lange bis sich der neue Zähler dadurch amortisiert hat