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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 739
Themenstarter  

Also mal was ich habe und was ich will und was ich meine:

Wir haben uns im Zuge der niedrigen Preise eine PV-Komplettanlage inkl. Halterungen und Anbindeleitung zugelegt. 20kwp waren es, dabei ein Huawei Sun2000KTL20 M1. 4 Strings würden sich bei uns aufteilen in 2x12 Panels, 2x13 Panels (sind weniger als die 20kwp), mehr gibt das Dach nicht her.

Wie auch immer, nun würde ich gerne später noch nen Akku dranhängen, aber das Ding kann nur den Huawei-teuer-Akku und das sehe ich nicht ein.

Idee war und ist immer noch ein 10kWh Akku weil wir diese 10kWh täglich im Sommer benötigen. Bedeutet wir können, selbst wenn wir den nicht voll ausschöpfen würden, was speichern. Zudem in den Übergangszeiten mit Wärmepumpe (Direktverbrauch muss dann irgendwie programmiert werden, darum kümmern wir uns dann) den eigenen Strom zwischenspeichern und dann an die WP geben. Wir haben also keine Hochstromverbraucher.

 

Aber wie realisiert man das? Der Wechselrichter kommt nachher an den Stromzähler dran. Wir haben folgendes vor:

Der erzeugte PV-Strom soll zuerst unsere Direktverbraucher bedienen. Dann soll mit einem weiteren im Haus befindlichen Zähler eine Energiegemeinschaft erzeugt werden, 0ct pro kWh (eigener Zähler, Schwiegermutter) die dann für den Strom nichts bezahlt. Sie hat ebenfalls keine Hochstromabnehmer. DANN soll der Akku geladen werden. Aber der Huawei kann nur den eigenen Akku oder was mach ich da bzw. wie würde das dann von der Logik sein? Ich kann dann nicht an den WR aber möchte einen Akku laden. Dafür bräuchte ich (bissl google) einen MultiPlus-II GX oder? Mit dem kann ich dann einen 48V Akku laden. Idealerweise soll dann auch noch die Schwiegermutter einen eigenen Akku laden können.

Ergo:

1. Unser Strom direkt, danach Akku

2. Schwiegermutter Strom direkt, danach Akku

3. Überschusseinspeisung

 

Geht sowas? Und mit dem Akku auch? Hab hierrein geschrieben in Offtopic weil alles noch eine Art "Fiktion" ist.


   
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 Arc
(@arc)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1837
 

Das is ziemlich viel auf einmal.

Richtig ist ist schon mal dass du einen WR brauchst der Batterie DC nach AC konvertiert.
Richtig ist auch dass der Huawei nur mit teueren Batteriemodulen arbeiten will.

Was auf jeden Fall noch fehlt ist das Ladegerät dass deinen Akku lädt. Entweder ein AC->DC (sprich Multiplus oder auch noch einen MPPT (macht aber keinen Sinn da wie du sagst alle deine module für den Huawei benötigt werden).
Ein BMS braucht es auch noch.

Frage: was soll deine Schwiegermutter mit einem akku? Soll sie den per Pedale und Generator aufladen?
An sonsten bräuchte sie den selben setup nochmal den du für deinen Akku brauchst.

Ob das noch Sinn macht ist schwer zu sagen. Deine akkuleistung muss zu der solarleistung passen, sonst dümpelst du von November bis März mit unzureichender Akkuladung rum.

Das mögen weder die Akkus noch das BMS da dieses es nicht mehr schafft die zellen der Akkus auf gleiche Spannung zu bringen/halten.

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RoterFuchs reacted
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 Arc
(@arc)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1837
 

Weiter gehts.

aus den obigen gründen würde ich immer zuerst  den/die akkus voll laden und und dann verbraucher bedienen.

Da dein Zähler saldierend ist es immer auf eine Überschusseinspeisung. Das was du gerade nicht verbrauchst oder in den Speicher schiebst geht ins Netz.

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RoterFuchs reacted
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 739
Themenstarter  

Jo also ich dachte,  der Huawei-Wechselrichter wird am Zähler angeschlossen. Alles was dann nicht verwertet wird kommt als Überschusseinspeisung ins Netz. Also das ginge wohl in dieser Richtung so oder so.

Der Huawei macht mir nun 3-Phasen-Strom draus. Ergo:

1. der 3-Phasen-Strom muss umgewandelt werden in 48V für den Akku und umgekehrt

2. der Akku darf nur aufgeladen werden, wenn PV-Strom vorhanden ist (sonst würde aus dem Netz gezogen werden; außer Akkuhaltbarkeit) und darf auch nur hinter unserem Zähler sein, der soll auch nur von uns genutzt werden können und nicht von Schwi-Mu

Du hast Recht, der Akku bei der Schwi-Mu wäre viel kleiner, weil ihr täglicher Verbrauch geringer ist. Den höchsten Verbrauch hat sie mit ihrem Elektroboiler für Warmwasser, da könnte ich eine Zeitschaltuhr einbauen damit vorwiegend mittags aufgeladen wird und der Rest ist... schwund.

 

Bei uns ist aber der Grundverbrauch 10kWh ohne Heizung im Winter. Wenn ich sehe wie aufwändig es wäre gibt es 2 Möglichkeiten. Anderen Wechselrichter und eine andere Verdrahtung der PV parallel und nicht in Reihe (da brauche ich wieder Hilfe, viel zu wenig Erfahrung ob das geht wie es geht und welche Vor-/Nachteile). Dann kann auch ein anderer Akku dran. Ob nun 4000€ für den Huawei-Akku oder 4000€ für einen anderen WR + Akku.  (sehe gerade es gibt den 2x5kwh Huawei wohl gerade für 3550€; weiss nicht ob man die koppeln kann)

aus den obigen gründen würde ich immer zuerst den/die akkus voll laden und und dann verbraucher bedienen.

Wär das nicht sinnfrei? Ich mein man versucht ja in den Zeiten von viel Erzeugung auch viel zu verbrauchen und die Geräte so eingestellt wie es verbraucht. Wenn ich nun die betreiben muss mit Kaufstrom und dafür den Akku lade, lade ich ja letztlich Kaufstrom....


   
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(@tageloehner)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 704
 

Das ist zu kompliziert. Es wird dir nicht gelingen, den Speicher aufzuteilen. Mit deinen 10kWh bist auch zu knapp, wenn der grad mal an einem Sommertag fürs halbe Haus reicht. Besser verkauf den falsch gewählten WR und bau dein System auf mit passendem WR.


   
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 739
Themenstarter  

Tut mir leid, habe gestern ein wenig Eierlikör getrunken. Heute morgen les ich es mir aber nochmals durch und verstehe deine Ausführung leider nicht tageloehner.

 

Falsch gewählt ist der WR ja nicht. Ggf. auch ganz ohne Speicher aber Strom ist halt noch ca. 3-4 mal teurer als der eigens erzeugte. In unserer Dachgeschosswohnung brauchen wir alleine schon für Licht soviel wie manch Anderer an Stromverbrauch im Jahr hat. Auch gehe ich davon aus, dass wir in Zukunft weniger verbrauchen anstatt mehr. Brauchwasserwärmepumpe statt DLE. Nur kann auch der 5er Akku (für uns) im Winter mal ein paar Tage laufen. Aber gehen wir mal von einem Szenario aus:

Sommer 180 Tage 5kWh Akku = 900kwh

Übergang 90 Tage 5kWh Akku = 450kWh

Winter 20 Tage 10kWh Akku = 100kwh

= 1450kwh. Wirkungsgrad 80%= 1810kwh

1810kwh Einspeisung zu ca. 5ct = 90€

1450kWh Einsparung zu ca. 20ct = 290€

200€ im Jahr demnach Einsparung. Sind 9 Jahre bei 1800€ Kosten für 5kWh.

 

Ein 10er Akku kostet ca. 4000€. Bei dem könnte man 2000kWh sparen. Sind 400€ gespart und 125€ verloren = 275€ also 15 Jahre. Minimal weniger weil im Sommer doch mal Tage sind, die mehr als 5KWh benötigen. Dann sind es 14 Jahre. Ich halte 10 Jahre für überschaubar. Dumm ist natürlich die Kosten für den teuren Akku. Ich bezweifel, dass das mit den Jahren besser wird bei Huawei. Da müsste man sich schon selber was basteln oder was aus China kommen lassen und naja... das KANN auch nach hinten losgehen.

 

Beim Akku bräuchte man einen, der mit 3-Phasenstrom geladen wird WENN was von der PV kommt, und 3-Phasenstrom nachts abgibt wenn nichts von der PV kommt. Was dann per Zeitschaltuhr ginge (also Entnahme).


   
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(@tageloehner)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 704
 

Du willst 2 Speicher in 2 Wohnungen so koppeln, daß die den pv-Überschuss ausm Keller aufnehmen UND nur den Verbrauch der einzelnen Wohnungen ausgleichen. das wird nicht funktionieren.

Was aber gut funktioniert: ein WR, der einen großen Speicher und die Panels verwaltet und auf Nulleinspeisung für alles zusammen regelt.


   
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 739
Themenstarter  

Hm, vielleicht schreibe ich komisch. Ich will:

1. Strom aus der PV selber verbrauchen

2. Strom aus der PV dann in den Akku

3. Strom aus der PV dann zu Schwi-Mu zu 0ct als EEG

4. Strom aus der PV dann zu Schwi-Mu-Akku zu 0ct als EEG

5. Überschusseinspeisung

 

Wenn ich mir aber angucke wie kompliziert es wird/würde ist es glaube ich am günstigsten ich würde wirklich für knapp 2000€ einen 5kwh Luna-Speicher für den Huawei für uns kaufen. Ergo 1,2,3,5. So müsste es auch klappen. Vielleicht gibt es später andere Lösungen, oder vielleicht kommt das Ganze auf unser Norddach wenn bessere Module herauskommen.

Danke!


   
saugnapf reacted
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 739
Themenstarter  

In meinem Garten steht eine PV-Anlage die noch nicht aufm Dach ist. Ich wohne in Österreich. Der Huawei-Wechselrichter, den ich schon besitze weil er mit der PV-Anlage mitgekauft wurde, erzeugt Dreiphasenwechselstrom. Dann wird an meinem Zähler angeschlossen. Dann kann ich einen Akku anschließen womit ich glaube, Vorrang habe.

Ferner kann ich eine "Gemeinschaftliche Erzeugungsanlage" betreiben. Damit zahlt meine Schwiegermutter für unseren Strom nix. Für alles Andere hat sie ihren Anbieter. Soviel ich weiss, steht dann auf ihrer Rechnung vom Anbieter die kWh die von uns kamen und die sie bezogen hat vom Anbieter. Denn für unseren Strom zahlt sie auch keine Netzgebühren und Steuern (sofern 0ct).


   
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(@tageloehner)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 704
 

Mir fällt keine Möglichkeit ein, wie dein WR hochregelt wenn SchwiMu auch Strom braucht. Üblicherweise können WR immer nur 1 Zähler auswerten. Du kannst aber die kW beider Anschlüsse zusammenlegen lassen und nur 1 Zähler zum Netz betreiben. Untereinander könnt ihr mit Subzählern für die Hutschiene verrechnen. Ein 5kWh Speicher dürfte jedenfalls zu klein sein, den fährst jeden Tag Vollzyklus mit ordentlich Strom. Da ein ausreichend großer Speicher für deinen WR aber gleich ab 10.000€ kostet, ist ein anderer WR plus DIY Speicher die bessere Wahl. Da bist bei gefühlt ungefähr 4000 mit 25kWh Speicher. Den WR den du schon hast kannst ja verkaufen


   
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 739
Themenstarter  

Wenn ich das richtig verstehe läuft das so:

WR liefert an den Hausanschlussund beide Verbraucher können dann den Strom nutzen. Ob man da eine Vorrangschaltung machen kann weiss ich nicht. Auf der jeweiligen Rechnung würde bei uns beiden stehen: Verbraucht XY, davon Y Netzbezug, X Eigennutzung. An unserem Zähler würde die Überschusseinspeisung passieren.

 

Ich brauche also keinen zusätzlichen Subzähler.

 

Ja, der 5kWh könnte zu klein sein, kostet ca. 2000€ der Luna. Aber ein 10kWh könnte hingegen zu groß sein, siehe meine Berechnung. Der kostet ca. 4000€ mit 10kWh. Vielleicht kann ich so im Sommer noch ein wenig mehr rausholen bei wirklich schlechtem Wetter. Bei 20kwp sollte meiner Meinung nach jedoch auch bei relativ miserablem Wetter noch was zu holen sein. Ich möchte nicht zuhoch überdimensionieren, die Amortisationszeit wächst (eben wegen dem teuren Speicher).


   
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 wihz
(@wihz)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 715
 

Veröffentlicht von: @roterfuchs

Wenn ich das richtig verstehe läuft das so:

WR liefert an den Hausanschlussund beide Verbraucher können dann den Strom nutzen.

Nein. Geht nicht. Der Wechselrichter muss hinter einem der Zähler installiert werden. Entweder Deinem oder dem Deiner Schwiegermutter. Der Verteilnehzbetreiber bekommt dann aber die Eigennutzung nicht mit. Auf der Rechnung siehst Du nur den Bezug und die Einspeisung an diesem einen Zähler.

Du kannst den Wechselrichter auch nicht vor den Zählern installieren. Die Zähler bekommen aber in dem Fall nicht mir, was Du einspeist und Du würdest auch für den eigenen Verbrauch, den Du mit der PV-Anlage Strom generierst zahlen. Der Verteilnetzbetreiber bekommt das ja dann nicht mit. Auf der Rechnung würde also auch keine Eigennutzung oder Einspeisung stehen. So eine Anlage kannst Du auch nicht beim Verteilnetzbetreiber anmelden.

Ein Wechselrichter kann nur hinter einem der Zähler angeschlossen werden. Du bräuchest also zwei Wechselrichter, um einen hinter Deinem Zähler und einem hinter dem Zähler Deiner Schwiegermutter zu installieren, die dann mit nur einem Akku verbunden sind. Das bekommst Du aber beim Verteilnetzbetreiber vermutlich so nicht angemeldet.

Oder Du schaffst den Zähler der Schwiegermutter ab, wie bereits vorgeschlagen und nimmst für interne Abrechnung einen Zwischenzähler.

Theoretisch könnte man an einem Low-Voltage-Akku zwei Wechselrichter anschließen. Aber richtig Sinn macht das nicht.

An Deiner Stelle würde ich den Huawei Hybrid-Wechselrichter verkaufen, wenn Dir dir Akkus zu teuer sind. Du musst die Anlage so und so von einem Elektrofachbetrieb oder Solateur abnehmen und anmelden. Frag den Elektriker Deiner Wahl, welche Geräte er unterstützt oder such Dir einen, der Deine Systeme unterstützt. Der kann Dich auch beim Aufbau eines Generatoranschlusskasten, etc. unterstützen bzw. den aufbauen. 

 


   
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 739
Themenstarter  

Die Einspeisung erfolgt an meinem Zähler, nicht am HA, da hast du Recht. Dort wird im Viertelstundentakt erfasst, was eingespeist wird und wann.

Genauso kommuniziert dann das Smartmeter der Schwiegermutter. Wenn sie in der Zeit, in welcher PV-Strom erzeugt wird, Strom entnimmt, wird das erfasst und separat auf der Rechnung bei ihr ausgewiesen.

 

 

 

 


   
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 wihz
(@wihz)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 715
 

??? Wie will ein Netzbetreiber wissen was man an Solarstrom direkt verbraucht?  Der Zähler des Netzbetreibers erfasst nur den verbrauchten Strom vom Netzbetreiber und den an den Netzbetreiber eingespeisten.


   
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 739
Themenstarter  

Wir haben 2 Zähler. An meinem Zähler wird erfasst, was ich aus dem Netz entnommen habe und was ich eingespeist habe.

Zudem wird von dem was eingespeist wurde das abgezogen, was meine Schwi-Mu sofort verbraucht hat. Auf ihrer Rechnung steht nachher: 500kWh aus der Gemeinschaftlichen Erzeugungsanlage: 0€ und Netzbezug:  xy€

 

Wenn ich meinen Eigenverbrauch wissen will kommt für 30€ noch nen Drehstromzähler zwischen WR und Netzbetreiberzähler.

 

Ergo: Erzeugung - Einspeisung - Schwiegermutter = Eigennutzung


   
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