Die Bezeichnung Leugner finde ich persönlich aufgrund der möglichen Assoziationen mit dem Holocaust (Holocaust Leugnern) etwas unglücklich.
Judith Curry würde ich als seriöse Wissenschaftlicherin charakterisieren, die interessante und lesenswerte Beiträge liefert.
Viel mehr noch: Die Frau hat einfach verstanden, dass der menschengemachte Klimawandel KEINE Lüge ist. Sie hat aber auch verstanden, dass dieses Thema trotzdem für politische Zwecke ausgeschlachtet und mussbraucht werden kann. Viel schlimmer noch: je echter und realer ein Problem ist, desto besser lässt sich damit Politik machen, es lassen sich mittelfristig Machtverhältnisse verschieben, usw. und genau das hat der 0815-Kritiker, der sich über das EIKE-Institut oder ähnliche Quellen "informiert", nicht kapiert.
Ich bin selbst davon überzeugt, dass man mit diesem Thema in den kommenden mindestens 50 Jahren global SEHR VIEL Politik machen wird, d.h. man wird damit Vieles auch auf globaler Ebene plötzlich plausibel durchsetzen können, was ohne dieses Thema nicht möglich wäre. Das fängt an bei eniner Weltregierung bzw. global agierenden Instanzen und geht weiter über Sanktionen auf ganze Regionen, die noch an fossilen Brennstoffen festhalten.
Was das alles genau sein wird, muss man abwarten aber es steht für mich außer Frage dass da vieles kommen wird und noch viel mehr wird versucht werden.
Aber solange es eine ziemlich breite Front an Leuten gibt, die völligen Stuss verbreiten, wird das nicht möglich sein. Warum in aller Welt muss man die komplette Theorie des menschengemachten Klimawandels widerlegen? Um schlechte Politik, Repressalien für die Menschen und neue Machtverschiebungen zu kritisieren? Das ist nicht nur unnötig, sondern für diesen Zweck auch unglaublich schädlich. Auch wenn es der Durchschnitts-"Kritiker" nicht versteht aber solche Leute wie Markus Krall, das EIKE Institut, Michael Limburg, usw. usf. kann man sehr sehr einfach widerlegen. Geht natürlich nur, wenn man als Anhänger bereit ist, sich NÄHER mit der Thematik zu befassen.
Es wird noch extrem spannend bleiben. Ich bin überzeugt: die Welt wird das Klima nicht retten. Im Gegenteil. Für das Kapital und für Machtverhältnisse ist es geradezu ideal, wenn der Klimawandel möglichst schnell und möglichst hart in der Realität ankommt. Spätestens damit lässt sich dann "Realpolitik" machen und ob die dann den Leuten schmeckt, wird keiner mehr großartig fragen müssen.
Also an alle Leugner: Gerade eure vergeblichen Versuche, den anthropogenen Klimawandel zu widerlegen, schaden vor Allem euren eigenen Zielen. Eure Bestrebungen stehen auf tönernen Füßen und ihr habt gar keine andere Möglichkeit, euch mit der Thematik sinnvoll auseinanderzusetzen, solange ihr nur Zweifel streut. Das geht so gut wie Alles am Thema vorbei.
Ich bin selbst absolut überzeugt, dass der anthropogene Klimawandel mindestens für die nächsten 50, eher 100 Jahre, das beherrschende Thema sein wird. Und ich bin auch überzeugt, dass es extrem viele Versuche geben wird, dieses Thema GEGEN die Menschen zu verwenden. Und genauso wird es auch wirklich echte Versuche geben, die der Menschheit zugute kommen. Wie soll eine Gesellschaft diesen Problemen entgegentreten, die auf breiter Basis keine Ahnung hat?
Und aus diesem Blickwinkel betrachtet ist eine Person wie Judith Curry zwar keine Wissenschaftlerin, die den anthropogenen Klimawandel infrage stellt ABER sie kritisiert die Politik, indem sie sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzt und z.B. politische Maßnahmen kritisiert. Warum, lieber sreggin, kannst du so etwas gar nicht auseinander halten? Das ist superwichtig!
Judith Curry leugnet, so weit ich das überblicken kann, keine offensichtlich wahren Fakten. Was sie sehr wohl anprangert meinem Verständnis nach sind Versuche, die wissenschaftlichen Fakten als eindeutig bestimmte politische Maßnahmen erfordernd darzustellen.
Guck dir Mal die Graphik von Sreggin zu CO2 an.
Stimmen die Fakten da, zumindest so ungefähr? Ja, würde ich sagen, die Red line of death ist vielleicht etwas zu hoch für die meisten Pflanzen, aber im Prinzip stimmt das so.
Auch das Optimum for plants passt etwa, sieht man gut an den Einstellungen von Gewächshäusern, die den CO2 Wert anpassen.
Die Graphik ist aber nicht eine reine Darstellung von Tatsachen. Hier wird eine Agenda gepusht, eine, in der weniger Maßnahmen gegen CO2 Emissionen als erstrebenswert gesehen werden.
Bei "Wissenschaftlern" ist halt immer folgendes zu bedenken: Sie haben einen akademischen Titel, der sie für etwas qualifiziert, erzeugen aber keine lebensnotwendigen Produkte.
Ein Bauer baut z.B. Kartoffeln an, ein Maurer baut ein Haus, ein Zimmermann macht das Dach... usw. Alles Dinge, die jeder braucht, und die sich gut verkaufen lassen.
Wissenschaftler liefern etwas anderes, im besten Fall Wissen.
Ich hoffe, noch lange gesund zu bleiben und nicht auf lebensnotwendige Produkte von Wissenschaftlern angewiesen zu sein. Wenn nicht, finde ich es aber sehr beruhigend, dass es diese gibt.
Bauer, Maurer und Zimmermann können übrigens bei entsprechend langer Berufserfahrung sehr viel Wissen zur beispiellosen Klimaveränderung innert einer Generation beisteuern. Eine Nähe zum linksgrünen Millieu liegt dabei erfahrungsgemäß nur selten vor.
Guck dir Mal die Graphik von Sreggin zu CO2 an.
Das ist aus dem Kontext gezogen und zwar aus jedem für die Menschheit zeitlich überhaupt auch nur annähernd relevanten Kontext. Schau dir die Grafik an. Wo in dieser Grafik gab es hochtechnisierte und riesige Zivilisation? So eine Red line of death ist völliger Käse. Das ist was für die Schwurbler, die behaupten, man wolle CO2 abschaffen. Dabei sei doch CO2 förderlich für das Pflanzenwachstum, ja geradezu ein Lebensstoff.
Bei uns an einem See gibt es im Sommer immer die Wichtigtuer vom DLRG. Die laufen um den See und spielen sich als Retter auf. Die wollen uns mündigen Bürgern weismachen, dass Wasser gefährlich sei! Dabei besteht mein eigener Körper aus rund 70% Wasser! Wasser ist der Stoff des Lebens und die vom DLRG machen sich wichtig und wollen mich vor der Gefahr von WASSER schützen.
Eindeutig, die haben es nicht kapiert, oder?
Verstehst du jetzt, was es bedeutet, etwas aus dem Kontext zu reißen?
Ich hoffe, du verstehst den Vergleich. Um solche Grafiken zu zerlegen braucht es viel Stunden, wenn man das einem Ahnungslosen erklären soll. Jemand, der in der Thematik drin ist, ist der Schwindel innerhalb von 20 Sekunden klar. Ich kenne diesen Quatsch doch seit vielen vielen Jahren, lange vor Greta habe ich mich schon damit beschäftigt.
Das war eigentlich als Beispiel für (Darstellung von Tatsachen, in einer Art und Weise, die Partei für bestimmte politische Maßnahmen ergreifend ist, wobei Erwägungen außerhalb der präsentierten Fakten der Hauptgrund für Präferenzen bei den politischen Maßnahmen sind)
gemeint.
Ich selber vertrete die Meinung, dass auf der einfachen Achse (weniger/mehr) die Welt im Kampf gegen den Klimawandel etwa richtig liegt. Gerade China macht sehr viel richtig mit dem Fokus auf Skalierung von Photovoltaik und Batterien.
Ich halte die Verwendung von so einer Graphik wie der von sreggin für wenig hilfreich und kontraproduktiv. Wir machen nicht zu viel gegen den Klimawandel und davon abgesehen, irritiert die Verwendung von eigentlich wahren Fakten, um eine Agenda zu pushen.
Hier ist es zwar ein Beispiel wo ein weniger an Kampf gegen den Klimawandel gefordert wird. Man sieht ähnliche Argumentationen aber auch bei der "für mehr Kampf gegen den Klimawandel" Seite und da ist es teilweise für mich noch ärgerlicher, weil da so getan wird, als würden die wissenschaftlichen Fakten eindeutig ein "mehr Kampf gegen den Klimawandel" als zwingend erforderlich bedeuten und als wäre das wissenschaftlicher Konsens.
Die wissenschaftlichen Fakten erlauben eine Menge Spielraum bei den politischen Maßnahmen.
Ich halte die Verwendung von so einer Graphik wie der von sreggin für wenig hilfreich und kontraproduktiv. Wir machen nicht zu viel gegen den Klimawandel und davon abgesehen, irritiert die Verwendung von eigentlich wahren Fakten, um eine Agenda zu pushen.
Hier ist es zwar ein Beispiel wo ein weniger an Kampf gegen den Klimawandel gefordert wird. Man sieht ähnliche Argumentationen aber auch bei der "für mehr Kampf gegen den Klimawandel" Seite und da ist es teilweise für mich noch ärgerlicher, weil da so getan wird, als würden die wissenschaftlichen Fakten eindeutig ein "mehr Kampf gegen den Klimawandel" als zwingend erforderlich bedeuten und als wäre das wissenschaftlicher Konsens.
Die wissenschaftlichen Fakten erlauben eine Menge Spielraum bei den politischen Maßnahmen.
Ich seh schon, im Grunddenken sind wir uns relativ ähnlich!
Das Problem ist ja, dass das was du gerade ausführst, völlig unter geht. Und natürlich kann man Fakten auf beiden Seiten aus dem Kontext reißen und damit Politik machen. Diese Gefahr kann man eigentlich nur umgehen, wenn sich ein großer Teil der Menschen gut informiert hat.
Ich habe eigentlich wenig Hoffnung, dass die gesamte politische Diskussion in sinnvolle Bahnen gelenkt wird. Und schon gar nicht flächendeckend oder gar auf globaler Ebene. Wahrscheinlich bilden sich im Zuge eines länger dauernden Konflikts (auf technologischer und wirtschaftlicher Ebene) neue Machtverhältnisse heraus und das alte Spiel geht einfach weiter, während hald ein fetter technologischer Wandel stattfindet.
Das typische Gewäsch, was die pseudo-kritischen Instanzen so verbreiten wird jedenfalls NICHT dafür sorgen, dass sich etwas zum Guten wendet. Im Gegenteil. Es wird langfristig eher einen schützenden Effekt für das Kapital und die damit verbundene Macht haben.
Dies ist für die "Hüter der absoluten Wahrheit" und ihren "wissenschaftlichen Fakten", deren Weltanschauung auf Modellen beruht:
"Dieses rätselhafte Problem deutet darauf hin, dass einige wesentliche Grundlagen der Physik bislang falsch verstanden wurden."
Wie man die Sache auch sehen kann: Einerseits ist es interessant, die ganzen Effekte genauer zu verstehen, um möglichst gute Voraussagen treffen zu können als Basis, wie wir handeln sollten, um möglichst viel Schaden abzuwenden. Das wäre die wissenschaftliche Auseinandersetzung damit.
Daneben gibt es dann die politische Auseinandersetzung, die natürlich in den meisten Fällen ganz weit weg von Realitäten handelt. Lange Zeit war es so, dass man die wissenschaftlichen Erkenntnisse ignoriert hat. Das war schlecht. Heute gibt es eher so 2 Pole: Auf der einen Seite wird es weltweit noch viel ignoriert. Auf der anderen Seite wird es nach meiner Einschätzung auch übertrieben, Panik geschürt, etwas zu schlimm dargestellt und überzogene Dinge getan. Überzogen auch im Sinne, dass die Menschen noch folgen können und man sie nicht überfordert.
Ich finde dieses "Überschwingen" aber auch nicht wirklich verkehrt, so im Sinne: Lieber heute mal etwas mehr tun, als vielleicht nötig wäre. Wir haben eh schon viel zu lange die Sache ignoriert.
Wenn das Überschwingen allerdings dazu führt, dass es einen massiven Rückschwinger in Richtung "Wir ignorieren alles" gibt, wäre das fatal.
Deshalb braucht es die richtige Balance und es bleibt ein Drahtseilakt.
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Dies ist für die "Hüter der absoluten Wahrheit" und ihren "wissenschaftlichen Fakten", deren Weltanschauung auf Modellen beruht:
Es folgt der Hinweis auf einen populärwissenschaftlichen Artikel, der es nötig hat, mit extremen Verkürzungen und Verfäschungen Klickbaits zu erzeugen, die in üblicher Art und Weise ganz am Ende wieder relativiert werden.
Die "Modifizierte Newtonsche Dynamik" ist keineswegs neu, noch ist sie eine Widerlegung dogmatischer Modelle, denen alle anderen Wissenschaftler huldigen. Sie ist eine Hypothese, die Anfang der 80er als Alternative zum Modell der Dunklen Materie aufgestellt wurde. Als solche muß sie sich beweisen und an Fakten überprüfen lassen, wie jede andere Annahme auch. Es gibt Beobachtungen, die sie stützen, sie hat aber auch Fehler, z.B. beim Gravitationslinseneffekt.
Mit solchen Aktionen tut ihr euch keinen Gefallen. Zu leicht ist heutzutage zu überprüfen, was dran ist an den vorgeblichen Enthüllungen. Das gilt hier genauso wie bei den vielen Bildchen, die der Kollege sreggin parat hat.
Gruß: Spilles
populärwissenschaftlichen Artikel, der es nötig hat, mit extremen Verkürzungen und Verfäschungen Klickbaits zu erzeugen, die in üblicher Art und Weise ganz am Ende wieder relativiert werden.
soso..., bei der EU-Kommission also auch alles nur Schwurbler....
Der Artikel hat eine etwas reißerische Wortwahl, was ein "Schwurbler" genau sein soll, weiß ich gar nicht. Warum der (sehr alte, 2006?) Artikel bei Cordis zu finden ist, weiß ich ebenfalls nicht. Er scheint keine offizielle Mitteilung der Kommission zu sein und reißerischer Wortwahl zum Trotz steht da doch gar nichts besonderes.
Ich habe jetzt leider keine Zeit mehr hier noch etwas zu schreiben. Ich muss noch meine Zukunft modellieren... Und wehe, das stimmt dann nicht...
Und Tschüss!
Der ist von menschen nur in irrelevantem masse (das heisst nicht) beeinflussbar.
Das ist ein Glaubenssatz, der komplett unbewiesen ist.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Macht das sinn oder ist das die destruktive politik eines JoskaFisher?
Bitte Augen auf bei solchen Behauptungen. Es wird viel Unsinn im Netz verbreitet. Joschka Fischer hat das nicht gesagt, siehe hier:
Das zweite Zitat ist auch falsch:
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