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Hallo zusammen,
mein Nachtbar hat sich ein Balkonkraftwerk (600/840 Watt, mit SchuKo-Stecker) angeschaft. Neulich hat er mich gefragt, ob sein Zähler für den Betrieb der Anlage geeignet sei.
Also ob er den in Haus gespeisten Strom vom momentan benötigten abzieht bzw. dann bei Überschuß in das Netz einspeist (liefert).
Er habe den Eindruck, dass der ins Haus gespeiste Strom von der PV seinem Verbrauch zuaddiert würde. Es müsse dann auch noch für die Einspeisung bezahlen.
Ich habe mal gegoogled und das Handbuch gefunden:
Es handelt sich um einen DD3 der Firma eBZ
Typ: DD3 2R06 DTB ODZ1 / BJ 2020
DD3 Dreipunktbefestigung, Direktmessung, 3 Phasen
2Rxx 2-Richtungszähler, Summe der Einzelenergien, Imax=xx0A
DTB Doppeltarif, Klasse B
ODZ1: OBIS-unidir., MODE-D (IEC 1107) Z1: mit Taschenlampenfunktion
zudem habe ich das gefunden:
Drehstrom Zweirichtungszähler
P =PL1+ PL2+ PL3
P > 0; P*t → 1.8.0
P < 0; - P*t → 2.8.0
Für mich heißt das, wenn Bezug/Leistung > 0 dann wird bezogen und auf "Kanal 1" gerechnet bzw. angezeigt.
Wenn Lieferung/Leistung < 0 dann wir der Übschuß ins Netz zurückgespeist bzw auf "Kanal 2" gerechnet bzw. angezeigt.
Und das ganze müsste über alles 3 Phasen addiert werden(?).
Die Kanläe 1.8.0 bzw. 2.8.0 werden auch im Wechsel im Display angezeigt (1.8.0+2.8.0).
Als ich geschaut habe, stand dort auch noch +A
[...]
Der Stand der exportierten Energie (-A, 2.8.0) wird beim Eintarif- Lieferzähler immer
in der oberen Zeile in kWh angezeigt.
Bei Änderung der Energierichtung von Export auf Import wechselt die Anzeige von –A
auf +A. Beim Lieferzähler mit Rücklaufsperre wird in diesem Fall keine Energie
gezählt, beim Zähler ohne Rücklaufsperre wird die Energie vom Register 2.8.0
subtrahiert.
[...]
Zählerstand zu +A, tariflos 1-0:1.8.0*255 01 00 01 08 00 FF Auflösung 10 µW*h (6 Vorkomma- und 8 Nachkommastellen)
Zählerstand zu -A, tariflos 1-0:2.8.0*255 01 00 02 08 00 FF Auflösung 10 µW*h (6 Vorkomma- und 8 Nachkommastellen)
Für mich sieht das so aus, als ob der Bedtrieb kein Thema sein sollte. Die "Erzeugung" wird vom "Bedarf" abgezogen und wenn < 0 dann wird der Überschuß zurückgespeist wenn > 0 von Netzbetreiber bezogen.
Ich würde mich freuen, wenn mir da jemand helfen könnte. Ein Anruf bei den Stadtwerken, will man sich erstmal sparen... (:
Grüße!
Hört sich nach einem ganz normalen 2-Richtungszähler an. Überschuss, den man einspeist, wird auf 2.8.0 sichtbar. Und ansonsten wird sein Verbrauch zuerst von seinem BKW versorgt und wenn das nicht reicht, kommt aus dem Netz. Alles so, wie man das will bzw. wie es gesetzlich vorgeschrieben ist.
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Der Name sagt es ja schon: Drehstrom Zweirichtungszähler.
Drehstrom bedeutet einfach nur, dass 3-Phasen von der Straße ins Haus Energie liefern.
Da es ein Zweirichtungszähler ist, wertet er beide Richtungen getrennt aus. Einmal eben was ins Haus kommt und einmal was aus dem Haus ins Stadtnetz geht.
Solche Zähler sind wichtig wenn man eine Vergütung für die eingespeiste Energie möchte. So kann der Netzbetreiber genau einsehen wie viel Energie gekauft wurde und wie viel Energie eingespeist wurde.
Wenn man einspeist und keine Vergütung bekommt, dann ist das egal. Deswegen sollte der Netzbetreiber dennoch nur die bezogene Energie berechnen.
Wenn das jetzt kein Zähler ist der die Daten automatisch übermittelt und der Hausbesitzer den Zählerstand selbst übermitteln muss, dann sollte man darauf achten die richtigen Werte zu übermitteln, aber ich denke mal das wird vom Netzbetreiber schon geregelt werden.
Wenn ich das richtig verstanden habe, wird je nachdem was gerade ist der entsprechende Zählerstand angezeigt. Vermutlich führt das zum Verständnisproblem. Wird Energie ins Stadtnetz eingespeist, dann wird auf die Anzeige gestellt die Anzeigt wieviel Energie eingespeist wird und dann sieht es so aus als wenn der Zähler die eingespeiste Energie zählt bzw. man es als normalen Zähler für bezogene Energie ansieht.
Zumindest habe ich das so verstanden.
Der Zähler ist geeignet, er erzwingt aber auch die Anmeldung, da die Überschusseinspeisung somit amtlich wird. Der Verdacht "Er habe den Eindruck, dass der ins Haus gespeiste Strom von der PV seinem Verbrauch zuaddiert würde." ist (mit Verlaub) zum Glück unsinn.
Vielen Dank für die Antworten. Ja, er hat das schon (versucht) anzumelden. Die SW wollen aber eine W-Dose und dann soll noch jemand von denen vorbeikommen. Das ganze muss auch noch von einem Elektriker installiert und bestätigt werden.
Wenn ich das grob überschlage, verlängert sich die Amortation um mindestens 1-2.
Wie würden denn die SW den Zählerstand mitbekommen? Wir/er meldet doch nur den bezogenen Strom an die SW. Es müsste ja dann jemand kommen, der den Zählerstand ab liest.
Die SW wollen aber eine W-Dose und dann soll noch jemand von denen vorbeikommen. Das ganze muss auch noch von einem Elektriker installiert und bestätigt werden.
Völliger Nonsens, man hat nur eine Meldepflicht, mehr ist nicht nötig und mehr können die auch nicht verlangen. Einfach ein passendes Musterschreiben im Internet suchen und das denen schicken und sich ansonsten auf nichts einlassen. Lediglich wenn die den Zähler wechseln wollen, musst du die reinlassen. Für die Installation des Balkonkraftwerkes haben die überhaupt keine Ansprüche, irgendwas zu kontrollieren oder zu fordern.
https://www.pvplug.de/wp-content/uploads/2019/04/DGS_Anmeldeformular_Steckdosen-Solarmodul.pdf
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