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Wohnmobil als Balkonkraftwerk

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(@andy_f)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5
Themenstarter  

Hallo zusammen,
je mehr ich mich mit dem Thema Balkonkraftwerk beschäftige, desto spannender wird es, und desto mehr will ich's auch haben 🙂

Jetzt habe ich folgende Idee:

Mein Womo hat eine Solaranlage mit 460 Wp und einem 200 Ah LiFePo Akku (12V). Dazu ein Batteriecomputer mit einem programmierbaren Schaltausgang, abhänging von der Akkuladung. Im Urlaub alles prima. Wir nehmen schon gar kein Landstromkabel mehr mit.

Da ich beruftstätig bin, steht das WoMo und damit auch die Solaranlage eben doch überwiegend ungenutzt rum (leider nicht durchgehend vor dem Haus, aber immerhin oft genug)

Jetzt wäre es doch nur ein kleiner Schritt, mittels separatem Wechselrichter und einem durch den Batteriecomputer gesteuerten Relais als Unterspannungsschutz, den Strom ins Hausnetz einzuspeisen, um die Grundlast abzudecken (Router, Wlan usw. geschätzt um die 100 Watt).

Meine Fragen:
Welchen Wechselrichter könnt ihr empfehlen? Der Ausgang sollte regelbar sein (100W). Eventuell wäre ein "Schalteingang" gut. Gibt es sowas?
Alternativ die Frage, ob es besser ist, die AC-Seite mit Relais zu schalten oder die DC-Seite.

Danke für Eure Antworten.
Gruß
Andreas


   
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E-t0m
(@e-t0m)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 858
 

Musterfall für meine Regelung, siehe Signatur.

Landstromkabel anstecken und eine Funkstrecke für RS485 zum Zähler, fertig.

Übrigens sind mobile PV-Anlagen auch nicht anmeldepflichtig! 🙂 (MaStR)

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(@andy_f)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5
Themenstarter  

@ E-t0m
Danke für Deine Antwort.

Ich hab mir Deine Anlage angeschaut.
So umfangreich wäre das für mich momentan nicht realisierbar, auch im Verhältnis von Kosten und Nutzen. Zudem hab ich zur Zeit noch den alten Ferraris-Zähler.

Deshalb mein Gedanke, mit wenig Aufwand maximal die durchgehende Grundlast einzuspeisen. Einer Weiterentwicklung im Laufe der Zeit steht ja grundsätzlich nichts im Weg 😀

Gruß
Andreas


   
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E-t0m
(@e-t0m)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 858
 

Der Ferraris ist erstmal kein Hindernis 😉
https://wiki.volkszaehler.org/hardware/controllers/ferrariszaehler_lesekopf
Habe ich selbst nie benutzt, sieht aber spannend aus.

Mein Vorschlag war sowieso schlecht, es gibt nämlich gar keinen 12V Soyosource GTN mit RS485-Regelung!
Kleinere mit Poti aber schon, die kenne ich selbst aber nicht:
GTN-500W, aber vermutlich auch nicht zertifiziert, falls du dich "rechtlich ein Deutschland" befindest.

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(@andy_f)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5
Themenstarter  

Hi an alle,

Die Frage ist: Wie bekomme ich die "überschüssige" Energie aus meiner 12V Womo-Batterie in (m)ein Hausnetz.

Bei den Microwechselrichtern hab ich bisher nichts brauchbares mit 12V-DC Eingang gefunden.

Eine Möglichkeit wäre, erst die DC-Seite z.B. mit dem DPM8624 hochzuregeln (hab ich im Video von Andreas gesehen). Habt Ihr dazu Erfahrungen auch, in Bezug auf den Wirkungsgrad?

Ich hätte noch einen alternativen Gedanken: In meinem WoMo ist ein 600W-Sinus-Wechselrichter verbaut, den ich auch nutzen könnte. Jetzt wäre ein "Microwechselrichter AC-AC" gut, der die Sinuskurve an das Hausnetz anpasst, die Ausgangsleistung steuern kann und die vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen hat. Gibt es so ein Gerät?

Wenn man diese Fragestellung weiterspinnt, würde sich doch hier ein interessanter Markt für die Hersteller von Wechselrichtern im WoMo-Bereich auftun. Bei Erweiterung der Wechselrichter um eine Einspeisefunktion hätte man mehrere Fliegen mit einer Klappe. Kabel, Stecker und Sicherungen sind ja bereits vorhanden. Selbst die Aussensteckdose des WoMos wäre nutzbar, bei entsprechend gesicherter Umschaltung. Das Beste daran ist, falls die Anlagen in den WoMos nicht als ortsfeste Anlagen eingestuft werden, brauchen sie nichteinmal angemeldet werden.

Gruß
Andreas


   
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E-t0m
(@e-t0m)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 858
 

https://de.aliexpress.com/item/32855235549.html sowas? <--- vermutlich nicht zertifiziert in D

Beim MaStR musst du keine mobile Anlage melden,
beim VNB allerdings immer, wenn Verbindung zum Netz besteht.

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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8458
 

Whatever.....

WER kommt denn schon auf die Idee, das das Wohnmobil neben dem Haus nicht zum Laden angeschlossen ist, sondern einspeist.... LoL

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter


   
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(@andy_f)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5
Themenstarter  

Mein Womo hat schon seit 2 Jahren keinen Landstrom mehr gesehen, trotz intensiver Nutzung während meiner freien Zeit. Wir stehen oft eine Woche an einem Platz.
Bei Nichtgebrauch des WoMos trenne ich die Panels mit Nato-Knochen, damit der Akku nicht immer propevoll rumsteht.

Da drängt sich der Gedanke zur "erweiterten Nutzung" doch förmlich auf.
Mit der Idee bin ich sicher nicht alleine, oder?

LG
Andreas


   
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Chris N
(@chris-n)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 946
 

Hi

Am einfachsten wäre es vermutlich, du kaufst dir einen kleinen 1Modul Einspeisewechselrichter und klemmst diesen an dein Modul. Den WR lässt du uber das mit dem Landstrom verbundene Bordnetz einspeisen. Mehr oder weniger "fliegende" Verdrahtung. Das ganze ist innerhalb von 2-3 Minuten umgesteckt und dein Womo wieder fahrbereit. Alles andere ist aus meiner Sicht (da auf auf 12 Volt) uninteressant und zu kostenintensiv. Hinzu kommt die suboptimale Einbaulage des Moduls auf dem Camper. Der zu erwartende Ertrag für ein Hausnetz ist "überschaubar", da rechnen sich keine großen investitionen.
Zum Thema BKW mit Akku gibt es bei YT auch tolle Videos. KLICK mich sanft

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Vielen Dank und schöne Grüße Chris

PV 8,3kWp an DEYE 12K 3Ph + LFP 16* EVE LF280K; Go-E (openWB) Charger für e-Golf;


   
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(@andy_f)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5
Themenstarter  

Der zu erwartende Ertrag für ein Hausnetz ist "überschaubar", da rechnen sich keine großen investitionen.

@Chris N
Hi
wahrscheinlich hast du recht.

Ich sehe schon, bei 12 V gibt es mehr Probleme, als ich gedacht hatte. Schade. Im nächsten Womo kommt mir gleich eine 24V Anlage rein.

Die Idee mit dem Direktanschluss der Module lässt sich bei mir nicht so einfach umsetzen, da ich wegen der Größenverhältnisse 2 unterschiedliche Modultypen (je 2 Stück) mit unterschiedlichen Spannungen und jeweils eigenem Laderegler verbaut habe. Da kommt am Ende praktisch nix mehr raus,

Grüße und noch einen schönen Feiertag
Andreas


   
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