Hallo zusammen,
ich habe mir kürzlich das Balkonkraftwerk Set 1600 Wp HM-1500 Wechselrichter Full Black JA Solar gekauft und habe es Ost-West ausgerichtet. Bin sehr zufrieden, da mein Grundbedarf, ca. 200 - 250 W, auch bei schlechtem Wetter meist gedeckt ist. Bei gutem Wetter natürlich bedeutend mehr (bisher max. 1,2 kW), das reicht dann auch mal für die Waschmaschine oder Trockner. In der Regel verschenkt man aber relativ viel weshalb ich jetzt neugierig geworden bin und mit der Anker SOLIX Solarbank E1600 liebäugele. Wenn man etwas nachliest, dann meckern viele und meinen, dass sich das niemals rentiert, aber ich vermute, dass die alle mit 600 / 800 W BKW rechnen.
Daher meine Frage: Rentiert sich das bei meiner Kombination? Mein Ziel ist nicht komplett autark zu sein, ich will eben nur ungern den ganzen guten Strom verschenken 😉 Aktuell zahle ich 30,2 Cent. Das BKW mit Aufständerung hat insgesamt ca. 1100 € gekostet.
Danke und Gruß!
Edit: Okay, Links wurden entfernt. Habe 4 x 400 W und Hoymiles HM-1500
Was sagt denn deine Berechnung, nach wie vielen Jahren es sich rentiert hat, du also unter 30 Cent liegst?
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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten
Ich habs durch zwei Rechner gejagt, beide meinten 7 - 8 Jahre. Aber wie gesagt, wenn man so die Kommentare liest, dann heißt es immer, dass sich Speicher nicht lohnt. "Meinen" Berechnungen nach aber schon. Deswegen bin ich verwirrt und wollte hier sicherheitshalber fragen bevor ich mir den Speicher noch hole.
Ich glaub, du musst das mal selber berechnen. Solche Rechner gehen oft von Annahmen aus, die deiner Situation nicht entsprechen.
Die Rechnung ist ja sehr einfach. Wenn es dir z.B. gelingt, darüber 1000 kWh pro Jahr zu retten, also nicht kostenlos einzuspeisen, dann sind das 300 Euro Ersparnis pro Jahr.
Die Powerbank scheint eine eigene Logik zu haben, wie sie automatisch einspeist. Die ist allerdings nicht sehr ausgeklügelt, funktioniert aber bei deinem hohen Grundverbrauch von 200-250 Watt ganz gut.
1,6kWh sind aber sehr klein, da wirst du einen großen Teil aus deiner 1,6kWp Anlage nicht retten können. An einem sonnigen Tag erntest du vielleicht 20 kWh, verbrauchst in der Zeit aber nur 2-3 kWh. Sind 17kWh zu viel, wovon der Akku nur 1,6kWh auffangen kann.
Realistisch wirst du dann wohl eher 300-400 kWh damit retten können. Da bist du dann schon bei über 10 Jahren.
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Eine meiner 3 Stecker-Solaranlagen ist hierzu vergleichbar:
4x 395Wp, Hoymiles HM-1500
Bei einem sonnigen Tag erzeugt die 7...9kWh.
Dabei macht es fast keinen Unterschied, ob ich den HM ohne Limit laufen lasse ... oder auf 815W begrenze (AhoyDTU).
Mein selbstgebauter Akku-Speicher (mit etwa 1,6kWh) ist ruckzuck voll, nice to have, ein schönes Spielzeug, mehr nicht.
M.M.n. müsste bei kleineren Anlagen das Verhältnis zw. PV [kWp] und Speicher [kWh] mindestes 1:4 sein.
Also 1kWp PV braucht einen mind. 4kWh großen Speicher.
Zendure, Ecoflow, ..., werden sich in der Praxis selten in unter 10 Jahren amortisieren, davor wird sich der Akku (aufgrund von Zelldrift und einem stringenten BMS) auf unter 70% SOH einstellen, die Leistungselektronik sich verabschieden.
Der PV Überschuss gehört m.M.n. in einen fetten Akku-Speicher, idealerweise in ein E-Auto.
Oder alternativ ins Brauchwasser (geregelter Heizstab, Brauchwasserwärmepumpe etc.).
Ganz grob und vereinfacht: Mit 5kWh Überschuss erwärmt man 200l Brauchwasser um 20Grad (oder besser K)
Eine Alternative ist eine massive PV-Überbelegung und Drosselung der WR Leistung.
Z.B. 3kWp PV bei einem auf 600W limitierten WR.
Das ergibt zudem eine sehr "netzdienliche" Einspeisecharakteristik.
Simulationen mit verschiedenen Tools bestätigen meine Erfahrungen aus der Praxis.
Ich verwende z.B. die "PV Calculator Premium" App mit frei konfigurierbaren Lastprofilen.
3 Guerilla PV-Anlagen mit gesamt 3,8kWp an je einem Mikrowechselrichter.
E-Auto, DIY E-Trial-Motorrad, DIY E-Kinder-Motorrad, DIY E-Gravel-Bike
PV Überschussladung
Wird bei euren Hoymiles 1500 mit 600-W-Limit jeder Eingang auf 150 W oder jeder MPPT auf 300 W gedrosselt? Plane eine Anlage mit 6 Ost-West-Modulen (4 über Anker Solarbank für Nachtversorgung angeschlossen) und HMS 2000. Wenn jeder Eingang auf 150 W gedrosselt ist, kommen dann aber tags weniger zusammen als jetzt mit zwei Modulen am 600-W-Wechselrichter. Würde der HM 1500 pro MPPT drosseln, wäre das Limit tags bei 300 W. Siehe aucz Debatte hier https://www.akkudoktor.net/forum/postid/146506/
M.M.n. müsste bei kleineren Anlagen das Verhältnis zw. PV [kWp] und Speicher [kWh] mindestes 1:4 sein.
Also 1kWp PV braucht einen mind. 4kWh großen Speicher.
Das halte ich nicht für sinnvoll. Im Sommer bei massiv guter Ausbeute, da geht das. Aber die meiste Zeit im Jahr wird der Akku nie voll. Das ist das Problem mit den Akku, die unterschiedliche Ausbeute in den 12 Monaten
Ich selbst mache auch Akku. Die Akkugröße so dimensionieren, dass die PV Anlage es im durchschnitt schafft den Akku gut zu versorgen. Im Winter Strom zukaufen. Akkugröße so dimensionieren, dass der Tagesbedarf abgedeckt wird. Nicht so, dass mehrere Tage abgedeckt werden. Das ist meine meinung. Ich kaufe dann lieber Mal was zu. So viel Panel wie möglich auf das Dach, die Panel haben keinen Verschleiß (im Vergleich zum Akku). Und die Panel sind jetzt günstig. ich werde im Sommer auch viel zu viel Strom haben.
Mach ne Nulleinspeisung. Das machen viele hier. Die können dir sagen wie du das machen musst und wie viel Akku sinnvoll ist.
Die Akku müssen in den Keller, da sehe ich das Problem bei der Nulleinspeisung mit Bkw . Deshalb habe ich das geknickt. Wenn man 5 Panel in Reihe schaltet, kann man Wechselrichter und Akku in den Keller bauen. Geht dann aber über hybridwechselrichter, die bkw Wechselrichter können die Höhe Panelspannung nicht.
Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.
Ist auch ne Möglichkeit, bin aber schon froh, 25 Meter dreiphasiges Kabel von Dach zum Hauseingang/Zähler gelegt zu haben (werde ich aktuell nur einphasig nutzen, habe somit aber alle Optionen ggf. für später). Habe mich persönlich für die Hoymiles-Lösung entschieden, habe eine Anker Solarbank schon hier stehen und bei Nulleinspeisung muss ich mich ja auch an die Anschlussregeln halten, es sei denn ich baue eine Insel (zu stressig).
Wird bei euren Hoymiles 1500 mit 600-W-Limit jeder Eingang auf 150 W oder jeder MPPT auf 300 W gedrosselt?
Es wird der komplette MPPT für 2 zusammenhängende Eingänge gedrosselt.
Ich hab mal eben eine Anlage mit 4x395Wp an einem HM-1500
auf 25% gedrosselt und ein Modul (das mit dem Namen "D") zu 1/3 abgedeckt.
Erster MPPT: Eingang A und B
Zweiter MPPT: Eingang C und D
Man sieht, der 2. MPPT versucht den schlechten Ertrag von Modul "D" (nur 10W DC) über ein Hochregeln von Modul "C" auszugleichen.
Ohne Limitierung würde der HM-1500 derzeit (wir haben super Sonne) locker 250W pro Modul generieren.
3 Guerilla PV-Anlagen mit gesamt 3,8kWp an je einem Mikrowechselrichter.
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@theknut Wie hast du das geplant? Das Anker Solarbank ist meines Wissens auf 800 Watt im Eingang und Ausgang beschränkt. Willst du dann zwei Module darüber laufen lassen (für Speicherung und Nachteinspeisung) und zwei Module direkt einspeisen lassen oder zwei Anker Solarbank verwenden (ganz unwirtschaftlich)?
Von den Werten her wirst du nicht alle vier Module an eine Solixbank betreiben können.
@michael-123 Ja der Speicher ist schnell voll, aber viermal größerer Speicher wird sich nie rentieren (Kosten) wird auch im Winter nicht ansatzweise voll werden, bei der geringen Leistung. Die Auslegung der Battiere bei so kleinen Anlagen würde ich immer so wählen, dass man knapp über Nacht die Grundlast decken kann. Alles darüber hinaus sind Kosten die sich nie rentieren werden, weil Akku nicht effizent genutzt. Natürlich kann man auch 10kWh Akku aufbauen, aber der wird nie genutzt und somit verschenkte Kapazität.
@justwords die Anker Solarbank ist aber begrenzt auf 800 Watt Eingang/Ausgang und von Spannungsbereich (bis 60V) nicht ausgelegt zwei Module in Reihe zu schalten. Beim Parallelschalten kommst du über die maximale Stromstärke (15A) und begrenzt somit weiter den Eingang.
Bzgl. Nulleinstpeisung kannst du ja auch mit maximal bis zu 600/800 Watt machen und dann auch als Balkonkraftwerk laufen lassen.
Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.
Die Anker Solarbank hat zwei Anschlüsse, vermutlich ist drin ein Microwechselrichter verbaut, also parallele Schaltung. Eine Solarbank wird angeschlossen so als wäre jede Solarbank zwei Module, zwei (dann mit je nur einem Ausgang) werden so angeschlossen als wäre jede Solarbank ein Modul. Da die auch an Mikro-wechselrichter angeschlossen werden, ist das dann auch parallel, also ändert sich an der Spannung nichts.
Was die Ampere und Watt betrifft, bin ich gerade unsicher. Wären ja bis zu 800 W pro Solarbank, ob die dann gedrosselt werden? Automatisch, sofern man zwei in einer App zusammen verwaltet? Mein Hoymiles HMS 2000 4T (neue Version) kann je Eingang 16 A verarbeiten. Der Hoymiles HM 1500, den ich wegen der passenderen Drosselung (je zwei Eingänge kombiniert) ggf stattdessen einsetzen würde, kann nur 4 x 11,5 Ampere.
Okey verstehe noch nicht ganz deinen Aufbau, willst du jetzt 1 oder 2 Solarbänke nutzen?
Ja die hat zwei Eingänge wie in normaler Balkonwechselrichter und ist beschränkt auf max 800 Watt im Eingang und Ausgang.
Bei einer Solarbank: Wie gesagt Module in Reihe geht nicht. Du könntest jetzt jeweils pro Eingang der Solarbank ein Ost und ein West Modul parallel schalten. Wenn die in Summe mehr machen als die 15 A je Eingang würde halt der Überschuss verloren gehen.
Der HM1500 hat nur zwei MPPT Regler und es sind immer zwei Eingänge parallel geschaltet. Die Drossel reduziert beide MPPT auf die entsprechende Leistung. Wenn man z.b. auf 50% stellt und nur ein MPPT Tracker angeschlossen hat, sind maximal noch 25% im Ausgang.
Wenn etwas mehr Strom anliegt, ist das in der Regel nicht schlimm, da der Wechselrichter es begrenzt und nicht mehr nimmt. Spannend ist dabei nur die Spannung die ggfs mit dem maximalen Strom die Leistung begrenzt (Beispiel nutzen einige 54/108 Module die nur 31V machen aber dann 13,7A für 425 Watt und da der WR nur 11,5 A kann werden maximal 357 Watt möglich sein).
Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.
ich möchte vier Module nutzen und zwei SolarBänke. Die Module schließt man ja da einfach einfach an. Ich wüsste nicht wie man die dort in Reihe schalten sollte. Das wird intern sicher parallel geschaltet sein. am Ende werden die beiden Solarbänke an einen Hms 2000 oder HM 1500 angeschlossen, der dann runter gedrosselt ist und an den außerdem noch zwei Module direkt angeschlossen sind. Die werden dann natürlich arg in der Leistung beschnitten, aber in der Übergangszeit sollten so sowohl tagsüber als auch nachts 600 W generiert werden können
Hast du schon zwei Solarbänke gekauft? Denke wenn du einfach mehr Speicher willst als eine, dann wäre ein Akku und separater Lageregler deutchlich günstiger.
Ja dann ist natürlich jedes Modul an einem Eingang. Die Leistung der Ausgabe der Solarbank kannst du ja in der App steuern und nur im HM nur die maximale Ausgabe von allen zusammen beschränken.
Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.