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Welche LiFePo4 Akkus Poll is created on Apr 23, 2023

  
  

Nacht- bzw. Nulleinspeisung mit Balkonkraftwerk

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(@eugenius)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 676
 

Ich nutze seit einer Woche 2x405Wp mit südlicher Ausrichtung und senkrecht auf einem Balkongelädern. Dazu Victron 100/20 48V, ca. 1kWh DIY LiFePo4 Akku, Hoymiles HM600 und OpenDTU-onBattery auf einem ESP32. Als Stromzähler dient ein SDM72 mit Modbus der direkt in der Wohnung hängt. Mit ca. 50 Euro ist er günstiger als Shelly 3EM 😉 

Die Steuerung funktioniert perfekt! der Akku werde ich auf 1,5 kWh erweitern. wird doch öfter leer nachts und und schon gegen 15 Uhr voll, so dass der Victron alles abregelt und viel Energie verloren geht. Grundverbrauch schwankt zwischen 35-65 W.


   
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U-F-O
(@u-f-o)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 997
 

Veröffentlicht von: @lukasvfl99

@u-f-o ja deswegen Frage ich. Ist es dann mit Akku überhaupt möglich 600W einzuspeisen? Oder bräuchte ich wirklich einen 36V Akku dann wäre ich ja auf einen Strom von 16.7A runter das sollte der schon abkönnen denke ich

Bei einem 24V System wirst du in etwa bei um die 26V Spannung unter Last haben also 26V x 11,5 Ampere x 2 = 598 Watt maximal im optimalsten Fall. Rechnen wir mal noch 5% Verluste ab (es werden aber wohl eher etwas mehr sein) dann bist du etwa bei 568 Watt Ausgangsleistung. Mit 24V bzw. 26V liegst du im normalen MPPT Bereich (Betriebsspannungsbereich: 16~60V) aber nicht im Spitzenleistungs MPPT Bereich (29-48V). Mit 36V wirst du halt etwas mehr bekommen... ich finde aber 36V klingt irgentwie krum und würde dann gleich auf 48V gehen aber lohnt sich das, ich denke nicht.

Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!


   
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(@lukasvfl99)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 84
Themenstarter  

Du würdest also den Akku gleichzeitig an beide Eingänge vom WR legen, oder wieso die mal 2? 

Ich hatte auch sonst überlegt den Akku an einen Eingang und noch eine 405W Platte an den anderen.


   
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(@pvstrom)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 59
 

Veröffentlicht von: @lukasvfl99

Ich hatte auch sonst überlegt den Akku an einen Eingang und noch eine 405W Platte an den anderen.

Das kannst du vergessen.

Wie schon erwähnt sind das intern 2x 300W WR´s.

 

Die von der OpenDTU vorgegebene Reduzierung erfolgt in % und zwar gleich auf beide Eingänge.

Damit sinnfrei Speicher und PV-Modul am gleichen Wechselrichter zu betreiben.

 

Entweder seperater WR oder Modul per Laderegler an den Speicher (sofern mit Spannung möglich, evtl. 2 Module notwendig)

 


   
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(@lukasvfl99)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 84
Themenstarter  

@pvstrom danke dann weiß ich jetzt Bescheid

Der Plan ist dann jetzt folgender:

einen Laderegler PowMr MPPT 60A

4x JA-Solar 405WP

24V Akku diese hier und davon dann 8? 

https://www.nkon.nl/catl-228ah-228a-lifepo-b-grade.html

Dann komme ich ja auf eine Gesamtkapazität von 5.5kWh 

 


   
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(@maltes)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 303
 

@lukasvfl99

Ohne BMS?

Deine Frage im ersten Beitrag war irgendwie in diese Richtung.

Aus meiner Sicht lohnt sich ein Akkuselbstbau derzeit kaum / nicht wenn man Gehäuse / BMS berücksichtigt. 4.8kwh Pylontech kosten fertig 1400€. Im Gehäuse, mit bms und Steckern dran. 

Sofern du dein Projekt von der Steuerung her mit -onBattery bauen willst bekommst du:

- Die Anzeige wieviel Leistung gerade von deinen Solarzellen kommt wenn du statt powermr einen Victron Laderegler verwendest

- Die Anzeige des Batterie Ladezustand in % wenn du Pylontech nutzt. (+ alles mögliche andere an Infos)

Solltest du den WR nur an den Lastausgang des powermr hängen wollen ist das natürlich irrelevant 


   
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(@lukasvfl99)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 84
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@maltes Ein BMS wollte ich auf jeden Fall nutzen mir war nur nicht klar ob ich ein Selbstbau mache und welches BMS ich dann am besten nutzen kann oder ob ich alles fertig kaufe.


   
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(@pvstrom)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 59
 

Veröffentlicht von: @lukasvfl99

@maltes Ein BMS wollte ich auf jeden Fall nutzen mir war nur nicht klar ob ich ein Selbstbau mache und welches BMS ich dann am besten nutzen kann

Am besten nimmst du dafür einen Pylontech + Victron Laderegler.

Die sollten sich mit OpenDTU on Battery koppeln lassen.

 

Zudem hast du dann ein 48V-System. Damit erreichst du mit den Hoymiles auch die maximale Ausgangsleistung.

 


   
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(@lukasvfl99)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 84
Themenstarter  

@pvstrom okay 

Also 4x 405 WP JA-Solar

Pylontech US5000

Victron BlueSolar MPPT 150/35 (da ich auf 70V und 22A komme)

 

Das müsste es dann ja soweit gewesen sein, außer natürlich noch Kabel und Kleinteile.

Wie macht ihr das mit der Absicherung? Also schließt ihr noch irgendwo einen Trennschalter dazwischen oder extra Sicherungen?


   
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mager
(@mager)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 307
 

Veröffentlicht von: @lukasvfl99

@maltes Ein BMS wollte ich auf jeden Fall nutzen mir war nur nicht klar ob ich ein Selbstbau mache und welches BMS ich dann am besten nutzen kann oder ob ich alles fertig kaufe.

 

Ohne BMS ist kriminell!

 


   
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mager
(@mager)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 307
 

Veröffentlicht von: @lukasvfl99

 

Wie macht ihr das mit der Absicherung? Also schließt ihr noch irgendwo einen Trennschalter dazwischen oder extra Sicherungen?

Ja, unbedingt!

Überspannungssicherung mit Trennschalter zw. Panels und WR. Trennschalter und Überstromsicherung zwischen Batterie und WR.

 


   
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(@moehrlein)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 9
 

@win Hallo,

danke noch für deine Erläuterungen.

Hab jetzt den Hoymiles HM-350 und die Bauteile für die openDTU bekommen. Alles zusammengesteckt, geflasht und konfiguriert. Funktioniert soweit.

Wie bekomme ich nun die Leistungsreduzierung am Wechselrichter hin ohne diesen an PV-Module anschliessen zu müssen?

Meine Idee wäre zwei 12 V Akkus in Reihe zu schalten um 24 V zu erreichen und damit die Startspannung des Wechselrichters zu erreichen. Wenn ich diese dann an den WR anschliesse und über den WR ins Netz einzuspeise müsste der WR ja aktiviert werden. Danach müsste es doch möglich sein den WR mit open DTU zu drosseln?

Macht das so Sinn oder gibts einen einfacheren Weg?

 


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7958
 

Ich hatte meinen WR Anfangs mit einem Labornetzteil betrieben mit 2 A Strombegrenzung. So ganz günstig war das nicht, weil in der Strombegrenzung die Spannung schnell zusammenbricht. Aber ausprobieren kannst du es, ob der dann stabil läuft.

24 V Akku geht auch.

Wobei mir gerade einfällt: Wenn das 230 V Kabel nicht angeschlossen ist, sollte der ja noch keine Leistung ziehen, sondern einfach nur laufen. Da sollte also alles gehen, was 24 V bringt und vielleicht so mindestens 1 A.

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(@pvstrom)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 59
 

Veröffentlicht von: @moehrlein
und über den WR ins Netz einzuspeise müsste der WR ja aktiviert werden.

Brauchst du nicht.

Den WR nur per DC versorgen mit Panel/DC-DC Wandler/ Labornetzteil / 24;48V Akku und Limit persistent/dauerhaft schreiben.

Das nicht dauerhaft gesetzte Limit ist weg, sobald du den WR DC-seitig trennst oder von den Modulen nachts nichts mehr kommt.

Nur unbedingt vorher doppelt und dreifach Polarität und Spannung kontrollieren. Bei Verpolung oder >60V ist der WR schrott.

Wenn du dir unsicher bist, am besten direkt an den Steckern am Modul messen.

Sollten +/- an irgendwelchen MC4-Steckern erkennbar sein, dann ignorieren. Die sind ausschließlich bei Steckern direkt am Modul richtig.

 

 


   
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(@moehrlein)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 9
 

Hallo zusammen,

bin jetzt mit meiner Nachteinspeisung ein ganze Stück weiter gekommen.

Besteht jetzt aus folgenden Komponenten:

- Wechselrichter Hoymiles HM 350

- Step-Up-Konverter für maximale Ausgangsleistung von 1800 W

- Batteriewächter, bei 12 V max. 20 A

- Akku: LiFePo, 12,8 V, 100 Ah

- PV-Modul 380 WP

- Laderegler Epever 4210N

Wechselrichter, Konverter, Batteriewächter, Laderegler, Akku und Sicherungen habe ich in ein altes PC-Blechgehäuse eingebaut. Hat sich als ganz praktisch erwiesen.

Mein Plan ist es abends für 3-4 Stunden 100 W je Stunde einzuspeisen. Der Wechselrichter beginnt ab 22 V einzuschalten und verträgt maximal 60 V. Der maximale Eingangsstrom sollte 11,5 A nicht überschreiten. An dem Step-Up-Konverter kann ich die Ausgangsspannung zwischen 12 V und 90 V bzw. den Ausgangsstrom auf maximal 22 A einstellen.

D.h. ich könnte z.B. den Wechselrichter mit 22 V und 4,5 A oder maximal mit 60 V und 1,7 A betreiben um auf 100 W zu kommen. Beim PV-Modul ist die Spannung im MPP-UMPP (V) mit ca. 33 V angegeben.

Ist es sinnvoll den Wechselrichter mit diesem Wert, also 33 W und 3 A anzusteuern? Oder ist es im Bereich zwischen 22 und 60 V egal? Würde mich über hilfreiche Tipps freuen.


   
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