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Doc, mach doch einfach Mal deine Planung anders. So wie du das jetzt machst, isses natürlich zu teuer, und du baust nichts.
Die Regel ist, je kleiner ein bkw, umso wirtschaftlicher ist es.
Weil, wenn du es größer machst, hast du zuviel Ertrag, den du speichern musst ....
Ach, ich habe mich schon mit so vielen unterhalten, die mir genau diesen Rat geben, leider dabei aber vergessen, daß die Fixkosten nahezu immer gleich sind. Und dann ist der Strombedarf am Tag bei verschiedenen Leuten unterschiedlich, was auch ständig übersehen wird.
Was sind Fixkosten?
Fixkosten ist die ganze Elektronik im Haus, die aus DC AC macht und diesen mit Leitungstrennschalter, RCD, Kabelkanal, Installationakabel und Blabla verteilt, denn diese Kosten sind immer gleich, egal wie groß oder klein die Anlage ist. Heißt: Je größer die Anlage, umso wirtschaftlicher wird sie.
Strombedarf am Tag:
Die meisten haben bei ihrem Lebensstil den vermutlich größten Strombedarf dann, wenn die Sonne scheint. Das ist bei einer Nacheule wie mir aber leider eben nicht so, sondern tagsüber ist der sehr niedrig. Das heißt, ich kann den Strom entweder dem Stromversorger schenken, muß sogar noch wegen eines neuen Zählers draufzahlen, weil der nämlich eine jährliche Gebühr kostet, oder aber ich speise nicht ins Netz ein, dann aber muß ich den Strom eintuppern. Falls das nicht möglich sein sollte, bleibt nur der Akku übrig und genau dies entspricht meiner Planung.
Das bedeutet, daß ich mir sehr wohl etwas bei meiner Planung passend zu meiner Lebenssituation gedacht habe, auch wenn es auf den ersten Blick nicht danach ausschaut.
Ich habe nun mit OpenOffice-Calc drei Tabellenblätter erstellt, einmal ein Blatt mit MultiPlus-II GX, einmal mit EasySolar-II GX und einmal mit EasySolar und sechs 415 Wp-Schindelmodulen und LiFePO4 24 V/100 A. Die EasySolar-Variante käme auf etwas unter 9000 € und würde in der Theorie fast 2,5 kWp liefern, in der Praxis freilich deutlich weniger. Der Selbstbau eines Akkus kommt nicht infrage, das ist mir eine Nummer zu heiß.
Diese 9000 €, wobei ich meine Arbeitszeit noch nicht einmal einkalkuliert habe, müssen sich jetzt mit den Stromkosten von morgen amortisieren, ist eigentlich ganz einfach. Leider bleibt da noch eine Frage offen, wie lange ich hier noch wohnen bleibe, aber diese Frage kann ich jetzt ebenfalls noch nicht beantworten. Tja, so sieht's aus.
So ganz gestorben ist das Solarprojekt noch nicht, aber mir schwimmen langsam die Felle und die Ideen weg.
Daniel
EDIT: Die ursprüngliche Planung mit 4 Modulen ist komplett vom Tisch.
Schon richtig, Speicher ist ohne DIY nicht zu machen.kennst du niemanden der helfen könnte?
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Schon richtig, Speicher ist ohne DIY nicht zu machen.kennst du niemanden der helfen könnte?
Das Problem ist, daß ich Lebenslänglich mit Sicherheitsverwahrung bekomme, wenn irgendwas beim Selbstbau schiefgeht und das ganze Mehrfamilienhaus abbrennt. Bei einem Kaufakku kann ich die Verantwortung immer von mir weisen, aber bei DIY bin ich immer mit einem Bein bei Mördern, Bankräubern und GEZ-Verweigerern im Knast, auch wenn der Fehler innerhalb einer Zelle war und ich nichts dafür kann.
Bei der Elektr(on)ik ist das anders, da weiß ich genau, was ich tue, kenne das Problem mit Leitungsquerschnitten, Übergangswiderständen (hoffentlich 0 Ω!), Isolation usw.. Da kann mir nicht einfach mal eben ein PE-Kabel anfangen zu brennen. 😉
Ich weiß auch nicht, wo groß der Preisunterschied zwischen Kauf- und DIY-Akku ist. Bei Victron kostet der Akku incl. BMS, welches zudem noch den WR steuern (alias "abschalten") kann, ca. 2250 €. Natürlich würde Selbstbau billiger, aber dann würde der Detektor fehlen, der das Ding notfalls abtrennen kann. Das hieße, daß das gesparte Geld letztendlich mit Sicherheitseinbußen bezahlt werden müßte und so richtig wohl ist mir bei LiFePO4 (Stichwort "Rauchen") auch nicht, weswegen ich am liebsten alle Schutzeinrichtungen hätte, die auf dem Markt zu haben sind. Und die sind halt teurer als DIV. Und ja, ich find's auch doof. (Variante: AGM-Akku nehmen und die höhere Sicherheit mit Zyklenverlust bezahlen.)
Ich bin noch nicht am Ende, aber nach einer groben Schätzung mit einkalkulierter Strompreissteigerung müßte die PV-Akkuanlage etwa. 15 Jahre störungsfrei laufen, um sich dann gerade mal amortisiert zu haben. Tritt irgendeine Störung bzw. Defekt auf, schieben die Reparaturkosten diesen Zeitpunkt immer weiter weg in die Zukunft. Das ist bei einfachen Balkonanlagen anders, weil die sich mangels Akku schon nach spätestens 5 Jahren amortisiert haben und diese Laufzeit sehr wahrscheinlich erreichen.
Ich lasse mich gerne korrigieren, aber aus meiner Sicht lohnen sich je nach Sonne und Verbrauch am besten folgende Anlagen:
Daniel
GradeA ohne Unterhaltungselektronik.
BMS Sicherheitshinweiße beachten.
Victron LiFePo4 an Multiplus bei Mieter im Wohnmobil nach 3Jahren gerade noch halbe Kapazität kaum benutzt, sein Elektriker ist Schuld. 😁
0,368MWp 🚜 🌾
Victron LiFePo4 an Multiplus bei Mieter im Wohnmobil nach 3Jahren gerade noch halbe Kapazität kaum benutzt, sein Elektriker ist Schuld. 😁
Was willst du uns damit sagen?
Die Batterie aus deinem Link ist doch extra für Reihen und Parallelschaltung geeignet.
Man kriegt alles kaputt gewusst wie.
Für Reihen und Parallel gibt es andere.
Hängt vom BMS ab.
China Verkäufer lügen meistens,
geht alles wenn man sie fragt.
Im Fall der Fälle aber ein Ausfallrisiko eines Sicherheitsrelevanten Bauteils im Akku.
Alibaba sind oft alte Zellen und BMS bestückt mit Unterhaltungselektronik, welche nach 1000Zyklen schon bei 80% liegen.
Ninthcit Fabrikneue, BMS hochwertig ohne Firlefanz.
0,368MWp 🚜 🌾
Hm, das hilft mir auch nicht, den Sinn deines Posts zu verstehen.
:crazy: DocEmmettBrown!
Gehäuse, Wlan, USB und Display kann täuschen.
Ist auch das günstigste für einen Hersteller.
Der Blick in diese Überaschungs Boxen ist also wichtig.
Wenn ich nicht weiß was drinnen ist, empfehle ich auch keine.
In Victron LiFePo4 wurde auch mal Ramsch eingebaut.
Hier im 20km Umkreis flogen ganze Haushälften durch Marken Akkus von Solarteuren, KFZ und E-Bikes weg.
LiFePo4 war noch keine dabei, aber auch schon Staplerakkus.
Die höhere kritische Temperatur muss man erst einmal erreichen.
Schwierig bei großen Einzelzellen, deutlich einfacher bei kleineren Parallel, wodurch ein Zelle durch gespeicherte Energie ihrer parallelen Nachbarn oder extrem Laden bis zu 800°C erreichen kann, bei herkömmlicher Akku Technik ist das ebenso, mit Sicherungsdraht ohne Drift in Leistungsstarken Akkus kaum absicherbar.
Der Prozess ist danach kaum mehr zu stoppen.
Solche Akkus sind grenzenlose Dummheit.
Es gibt darüber auch viele YouTube Videos.
Besser freistehender Container, Garage, Schuppen oder Gartenhütte, Druckwelle die etwa einem kleinen bis mittleren Warmwasserboiler entspricht, kann besser entweichen, und Brand auch schneller gelöscht werden.
In Luxus Campern werden LiFePo4 schon länger verwendet, und sind bisher weniger auffällig als Blei.
Das kann sich durch Alibaba und die Laien aber noch ändern, brennen tun sie auch wie Li-ion, der Weg bis dahin ist nur weiter. 🔥
0,368MWp 🚜 🌾