Habe 2 Panels an einen 30A-Laderegler der einen 2,5 kWh LiFePO füllt. Einspeisung mit einem HM300.
Seit dem Frühjahr steuere ich die Entladung über den erwarteten Solarertrag des nächsten Tages, also wenn es schön wird fahre ich auch 10% SOC, ansonsten etwas mehr um den Akku zu schonen (kalkuliere es mit etwas Puffer, dass der Akku nicht voll wird). Das klappt ganz gut, aber wenn die Prognose daneben liegt ist der Akku zu früh voll und ich verschenke Strom. Notstrom ist nicht relevant.
Ist das eine sinnvolle Strategie? Oder sollte man es einfach halten und immer auf 10% SOC entladen? Wenn ich 250 Vollzyklen/Jahr schätze (im Sommerhalbjahr jeden Tag Akku voll und im Winterhqalbjahr jeden 2. Tag Akku voll; ist vermutlich schon zu viel), dann bin ich nach 10 Jahren bei 2500 Zyklen. Der Akku wird also eher an Alterung als an Zyklierung sterben.
Was wäre eine gute Winterstrategie? Heute habe ich beispielsweise laut Laderegler nur 0,4 kWh produziert. Ich überlege, hier eine Direkteinspeisung bzw. Akku-Bypass zu programmieren (in HomeAssistant, Steuerung des HM300 über AhoyDTU): Ich speise über den HM300 immer soviel ein wie ich momentan produziere (natürlich nur wenn Verbrauch entsprechend), und das was darüber hinaus geht oder wegen der geringen Leistung des HM300 nicht eingespeist werden kann landet dann automatisch im Akku. Ich würde so den Akku nur minimal belasten.
Macht diese Überlegung Sinn oder zu kompliziert?