Hallo liebe PV & DIY-Begeisterte,
ich bin seit 2 Jahren stolzer Eigenheimbesitzer und habe mir den Plan gesetzt mein Heim Stück für Stück Richtung Energieautonomie zu bewegen.
Hierbei ist mir wichtig auf diesem Weg mir die Fähigkeiten dafür anzueignen und auszuprobieren.
Bei Thema PV möchte ich daher mit einer kleineren Anlage (600-800W) mich an das Thema herantasten und erste Erfahrungen sammeln.
Ich habe mich soweit eingearbeitet, dass die Voraussetzungen stimmen, Anschlussmöglichkeiten ans Hausnetz, einen "guten" Zähler und erste Komplettangebote aus dem Internet (sofern in der aktuellen Situation wieder etwas verfügbar ist).
Soweit so gut, allerdings habe ich rein geografisch ein recht großes Problem. Mein Haus hat ein Schrägdach mit einer geringen Neigung von 16% (einseitiges Dach) welchen haargenau nach Norden ausgerichtet ist. Also denkbar schlecht für eine PV Installation.
Die gegenüberliegende Hausseite nach Süden ist optisch wunderschön in fast komplett Glas eingelassen, was aber einfach keine Möglichkeit zu einer Wandmontage gibt, es sei denn ich klebe die PV an das Glas...
Nun hatte ich zwei Gedanken/Ideen wo ich mich über Feedback freue:
1. Da die Dachneigung relativ gering ist, habe ich den Gedanken gehabt eine Aufständerung zu installieren die quasi "gegen" das Gefälle arbeitet und so eine ebenerdige oder leicht südliche Ausrichtung für 2-3 Panels ermöglicht. Optisch ggf. schrecklich. Aber ich bin mir auch nicht sicher ob so eine Installation überhaupt sinnvoll ist
2. Eine hängende Aufhängung, d.h. quasi von Schrägdach die Panels runterhängend zu installieren, sodass diese quasi direkt auf der Südseite hängen. Hier wüsste ich aber nicht nicht wie so eine Installation speziell aussehen könnte, erstmal nur als Idee.
Ein Garagendach existiert auch, allerdings grenzt diese mit der Südseite direkt am Nachbarhaus, sodass dieser 90% der Tageszeit im Schatten liegt.
Zur besseren Vorstellung habe ich ein Bild von der Seitenansicht und der Glasseite beigefügt.
Ich freue mich auf eure Gedanken dazu!
Tja, haste gelitten.
Ich versteh deinen Text nicht ganz, weil ich jetzt nicht weiß, was auf dem Foto zu sehen ist (Norseite oder Südseite). Ich vermute die Südseite und auf dem Querschnitt ist links die Nordseite und rechts die Südseite mit Terrasse über der Garage?
Naja egal. Ich weiß nicht wie du da Module über die Verglasung hängen willst. Das wäre ja die größte Bausünde des Jahrtausends. Egal.
Ich glaub am ehesten würde ich aufständern. Bin gerade am Überlegen ob eine Ost-West-Aufständerung nicht am Geschicktesten wäre, weil bei einer Südaufständerung, die sehr extrem sein müsste, würdest du dahinterliegende Module ja auch wieder verschatten. Wieviel Fläche ist denn auf dem Dach verfügbar?
Mit Himmelsrichtung richtig erklären ist immer so nen Ding in Textform 😉
Ja aber richtig erfasst. Auf dem Querschnitt ist links die Nordseite und rechts die Südseite. Auf dem Foto schaut man quasi von der Südseite auf das Haus.
Da ich erstmal nur plane 2-3 Panels nebeneinander aufzustellen habe ich mir jetzt noch nicht groß Gedanken gemacht ob dahinterliegend etwas verschattet wird. Das gleich bei einer hängenden Installation. Da es nur wenig Panels sind wäre es quasi nur eine Reihe oben an der Dachkante die verdeckt wäre.
Die gesamte Dachfläche (abzüglich dem Wintergarten) liegt bei ca. 90qm.
Hmm... also Nord-Ausrichtung und falsche Neigung. Schaum mal in die Tabelle: https://imgur.com/a/e1pyNX3
Wie wäre es mit seitlicher Aufständung, also W/O-Ausrichtgung; dann ist die Produktion auch gleichmäßiger über den Tag...
Fassadenmodule ohne Abständerung, also 90° sind auch eher mau.