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Hybirdwechselrichter oder einfach eigene Module für den Akku?

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(@schorschlhuber)
Vorsichtiger Stromfühler
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Hallo,

ich bräuchte Eure Meinung. Da das Zusammenschalten der MPPTs eines HMS-* Probleme mit sich bringt, stellt sich nun die Frage, wie ich doch an einen Akku komme. Zuvor war geplant, diesen einfach parallel an einen Akku zu hängen und die Gesamte PV-Leistung da durch zu schicken.

 

Vorhanden: 8 Module Ost-/West. HMS-1800

Ziel: Etwa 8kWh Akku und WR mit Nulleinspeisung

 

Idee 1: vier Module (zwei Ost, zwei West) eigens für den 24V-Akku abstellen und einen HMS-500 mit einem MPPT als Nachteinspeisung. Die vier anderen am HMS-1800 belassen und tagsüber den Hausbedarf decken.

Vorteil: nur noch Kosten für einen HMS-500 und den Akku.

Nachteil: an schlechten Tagen nicht genug Leistung fürs Haus. An guten etwa 5 - 6 kWh verschenkt, da der Akku voll ist. Ggfs. mit DC-Lastumschalter arbeiten, um mehr Module auf den WR umzuschalten(Winter).

 

Idee 2: Hybridwechselrichter beschaffen und 24V-Akku dran.

Vorteile: technisch sauber.

Nachteile: Ggfs. keine Nulleinspeisung / Regelungsmöglichkeit über die Heimautomation. Kosten?

Kann hier bitte ggfs. jemand einen WR empfehlen? 1800W völlig ausreichend.

 

Was meint Ihr?

 

 

 

Dieses Thema wurde geändert Vor 7 Monaten 2 mal von Schorschlhuber

   
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(@hopfen)
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Beigetreten: Vor 7 Monaten
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Ich betreibe den Modul WR für Modul und Einspeisung. Geladen wird nur wenn die Moduspannung über MPP ansteigt, bedeutet es gibt Überschuss den der WR nicht verarbeitet. Ist halt nix von der Stange und schon ein paar Jahre so, ganz ohne wifi.

Klima Heizung mit FTXZ35 Ururu Sarara, scop < 6 seit 2016 im Wohn +SZ über Umluft. Seit 2006 Heizung mit 4 single tick-tack im Altbau.
Seit 2018 800 VA BKW mit Aeconversion WR. Ab 2022 LTO + LFP + Na-Ion Test, 5 kWh, 5kWp am Flachdach als BKW plus Küchenblock als Halb Insel.


   
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(@mhltheone)
Mitglied Moderator
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@schorschlhuber

Zunächst einmal mit mehr als 600VA / 800VA hast du kein Balkonkraftwerk mehr, denke das ist dir aber bewusst.

Generell gibt es Messprobleme beim WR mit mehreren MPPT, da minus der Shunts zusammen hängen. Aber grundsätzlich ist es möglich und viele betreiben einen HM-1500 relativ problemlos. Aber ja die WR mit nur einem MPPT haben das Problem nicht, jedoch darfst du auch hier nicht mehr einspeisen als Batteriespannung * max. Eingangsstrom vom WR (heißt 22V*16A beim HMS-500 und somit ca 352W).

zu 1: Ist möglich und gerade im Winter besser da ohne Unweg über Batterie man deutlich geringer Verluste hat.
Weiß nicht wie du darauf kommst, dass du Leistung verschenkst wenn Batterie voll ist? Mit openDTU on Battery kannst du PAssthrough schalten und somit überschüssige Leistung ausgeben, auch wenn gerade nicht mehr verbraucht wird.

zu 2: 24V Hybrid gibt es nicht viele Geräte und hier kann ich dir keine Empfehlung aussprechen.

Du kannst aber alternativ zur Einspeisung auch einen Lumentree Sun 600 oder Sun 1000 verwenden (natürlich nur der 600 als Bkw).
Weitere Alternative wäre noch ein Multiplus II 24/3000 plus Laderegler oder ein EasySolar II 24/3000 (natürlich auch kein Bkw).

Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.


   
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(@schorschlhuber)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 10 Monaten
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Themenstarter  

Du hast Recht, ein Denkfehler... Der HMS-500 selbst speist ja tagsüber auch ein, wenn der Akku voll ist. Danke für den Wink 🙂

Dann ist die Lösung ja denkbar einfach und wie oben bereits geschrieben: Module 4/4 aufteilen und im Winter ggfs. umschalten.

 


   
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(@mhltheone)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
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Denk beim Anschließen des Hoymiles an eine Batterie mit einem Widerstand vorzuladen. Die Kondensatoren mögen das nicht.

Wenn du den DC seitig trennen willst solltest du über eine Einschaltstrombegrenzung nachdenken.

Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.


   
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Carolus
(@carolus)
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Beiträge: 8459
 

Veröffentlicht von: @hopfen

Geladen wird nur wenn die Moduspannung über MPP ansteigt,

Genau das hab ich im Plan, wie hast du das realisiert?

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter


   
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(@schorschlhuber)
Vorsichtiger Stromfühler
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Veröffentlicht von: @hopfen

Ich betreibe den Modul WR für Modul und Einspeisung. Geladen wird nur wenn die Moduspannung über MPP ansteigt, bedeutet es gibt Überschuss den der WR nicht verarbeitet. Ist halt nix von der Stange und schon ein paar Jahre so, ganz ohne wifi.

 

Und wie regelst Du? Was für ein WR-Modell und wie angeschlossen?

 


   
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(@mhltheone)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
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Veröffentlicht von: @schorschlhuber

Veröffentlicht von: @hopfen

Ich betreibe den Modul WR für Modul und Einspeisung. Geladen wird nur wenn die Moduspannung über MPP ansteigt, bedeutet es gibt Überschuss den der WR nicht verarbeitet. Ist halt nix von der Stange und schon ein paar Jahre so, ganz ohne wifi.

 Und wie regelst Du? Was für ein WR-Modell und wie angeschlossen?

 

Denke das ist ein Missverständnis und auch unglücklich ausgedrückt:

Er wird Laderegler, WR (wahrscheinlich Hoymiles) und Batterie alles zusammen geklemmt haben.

Die Batterie kommt dann nur zum tragen, wenn der Laderegler mehr oder weniger Leistung liefert, als der Wechselrichter benötigt.

 

Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.


   
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(@hopfen)
Autarkiekönig
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Grobe Funktion, die Details sehen etwas anders aus da inzwischen vor allem kräftig Module dazu kamen.

Wechselrichter Aeconversion INV500 und INV250

Ich habe in dem Bereich einen 20€ China 20 A Laderegler wo nachträglich eine Unterspannungsabregelung und ordentliches Kühlblech von mir eingebaut wurde. Diese Abregelung lauscht stur auf z. B. 34 V und regelt dann den Ladestrom hoch wenn dieser Punkt überschritten wird. Der MPP Bereich der  Module mit Wechselrichters  INV250 sitzt tiefer und der WR arbeitet somit immer ungedrosselt. Hier sitzen etwa >2x mehr Wp als der WR abnehmen kann. 

 

Der Übergang Modul oder Batterie Versorgung läuft ebenfalls starr und automatisch wenn die Modulspannung unter 28 V absinkt. Eine Diode verhindert eventuelle Rückspeisung ins Modul. Der Stepup Wandler liefert eben ständig die 28 V, erhöht jedoch später wenn die Modulspannung zusammenbricht, Dunkelheit, die Ausgangsspannung auf 37V wegen des besseren Wandler Wirkungsgrad es. Die Ausgangsleistung wird händisch durch Stromregelung vom Stepup eingestellt.

Einfach konstant 200 W eben etwa der Ruhebedarf. 

( Das funktioniert leider am Hoymiles nicht so . Ein andermal mit DTU on Bat und Smartmeter.) 

Kommt die Modulspannung wieder hoch geht der Wandler wieder in Wartestellung.

------

Inzwischen sitzt ein zusätiches Standard 60 A Ladegerät auch noch parallel an der Batterie das allerdings von anderen Modulen versorgt wird, und der umgebaute China Laderegler wird aus 2x seriell Modul Kreis versorgt, tut aber nichts zur Sache.

Hoymiles HM-350  kommt allerdings mit  annähernd Konstanstrom als Begrenzung (eigentlich eine Modul Simulation) nicht zurecht. Habe da einiges probiert, der muß intern über DTU begrenzt werden sonst läuft er auf Grund. Bin nicht dahinter gekommen warum das damit nicht stabil funktioniert. 

Klima Heizung mit FTXZ35 Ururu Sarara, scop < 6 seit 2016 im Wohn +SZ über Umluft. Seit 2006 Heizung mit 4 single tick-tack im Altbau.
Seit 2018 800 VA BKW mit Aeconversion WR. Ab 2022 LTO + LFP + Na-Ion Test, 5 kWh, 5kWp am Flachdach als BKW plus Küchenblock als Halb Insel.


   
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(@schorschlhuber)
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Veröffentlicht von: @mhltheone

@schorschlhuber

Aber grundsätzlich ist es möglich und viele betreiben einen HM-1500 relativ problemlos. Aber ja die WR mit nur einem MPPT haben das Problem nicht, jedoch darfst du auch hier nicht mehr einspeisen als Batteriespannung * max. Eingangsstrom vom WR (heißt 22V*16A beim HMS-500 und somit ca 352W).

 

Hierzu hätte ich noch eine Frage: ist der HM-1500 denn irgendwie speziell gut geeignet oder ginge es auch mit dem HMS-1800? Ich wollte das schon ewig testen, bekomme für mein 48V-Netzteil aber keine Anschlüsse (Servernetzteil mit PINs), die ich an den WR anschließen kann. Daher fällt der Praxistest aus.

Wie kommst du auf 22V? Ein LifeEpo verbringt die meiste Zeit bei etwa 3,3V, oder. Ich komme da auf 26,4V. Ich rechne wie folgt: 8 Zellen * 280Ah *3,3V = 7,4kWh*0,8(80% Kapazität) / 416W (8*3,3V) = 14h Laufzeit bei voller Last.

Ich bekomme den Akku eigentlich nie leer, denke ich. Ist das mit den Regelungsproblemen und niedriger Spannnung eigentlich korrekt? Man liest hier  im Forum, dass 24V zu wenig sind und man eigentlich höher sollte.

 

 

 

 

 

 


   
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(@mhltheone)
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@schorschlhuber Wenn dein Akku leer geht, sinkt die Spannung, gerade unter Last.

Du wirst ja eine Grenze einstellen ab wann aufgehört wird (im Idealfall bevor das BMS zuschlägt).

Problem bei der Steuerung entsteht immer, wenn mehr Ampere als zulässig verarbeitet werden. Es hängt also stark von der Batteriespannung und der maximalen Eingangsstromstärke des MPPT ab.

Wenn du nun bis eine Spannung von 22V runter gehst und ein WR mit 16A hast (HMS-500) solltest du nicht mehr als 350W einspeisen.

Bei 48V ist die Spannung so hoch, dass die Ampere Grenze nie erreicht wird, denn vorher ist man an der maximalen Leistungsgrenze (Watt des WR).

 

Bzgl. HMS-1800 solltest du einfach probieren. Aber generell machen mehrere Parallel nicht potenzialfrei geschaltete MPPT (da diese intern null zusammen hängen) mehr Probleme bei der Steuerung, da nicht wirklich sauber der Stromfluss gemessen werden werden kann (selbes potenzial).

Aus diesem Grund sind WR (ggfs mehrere) mit nur einem MPPT an Batterie zu bevorzugen, wenn man die Möglichkeit hat.

Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
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(@mhltheone)
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@hopfen Was macht der Hoymiles bei Konstantstrom und Spannung?

Selbst habe ich zum Test ein AC/DC Labornetzteil und Kollege steuert die Einspeisung über ein DC/DC Labornetzteil und das soweit ich weiß ohne Probleme.

Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.


   
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(@hopfen)
Autarkiekönig
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@mhltheone   Bei mir war in dem  Fall am HM350 die Startspannung auf  37 V und Stromregelung mit  6 A begrenzt.  Der Hoy startete ganz normal hoch. Nach kurzer Zeit fing er an langsam die Spannung runter zu ziehen obwohl er da noch klar im MPP Bereich sein sollte. Das ging dann schrittweise bis 16 V runter. Das gleiche Verhalten trat auch am Modul auf wenn die Spannung nur knapp über 30V war, irgendwann lief er auch dort runter. Sehe keinen Grund für das selbstmörderische Verhalten da er dabei seine Stromgrenze ignoriert. Am Netzgerät ließ ich ihn kurz bis 16A laufen und schaltete dann sicherheitshalber ab. Er versucht wohl die volle Leistung auszugeben und dreht daher den Strom unzulässig hoch.  Dank fehlender KI nimmt er sich sein eigenes Futer weg. Einzig persiste Drosselung bei mir auf Max. 50% und die Strombegrenzung vom Speisegerät über den Arbeitsbereich hinaus regeln funktionierte. Vielleicht ein SW Fehler?

SG

Klima Heizung mit FTXZ35 Ururu Sarara, scop < 6 seit 2016 im Wohn +SZ über Umluft. Seit 2006 Heizung mit 4 single tick-tack im Altbau.
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Michael-123
(@michael-123)
Batterielecker
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Veröffentlicht von: @hopfen

@mhltheone   ... Das gleiche Verhalten trat auch am Modul auf wenn die Spannung nur knapp über 30V war, irgendwann lief er auch dort runter. ...

SG

 

3 Guerilla PV-Anlagen mit gesamt 3,8kWp an je einem Mikrowechselrichter.
E-Auto, DIY E-Trial-Motorrad, DIY E-Kinder-Motorrad, DIY E-Gravel-Bike
PV Überschussladung


   
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(@blindwiderstand)
Vorsichtiger Stromfühler
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Veröffentlicht von: @hopfen

Sehe keinen Grund für das selbstmörderische Verhalten da er dabei seine Stromgrenze ignoriert.

Man beachte unbedingt die Angabe "Maximaler Eingangskurzschlussstrom" im Datenblatt des Wechselrichters. Die ist hier mit 15 A angegeben.


   
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