Hallo,
zur Zeit habe ich ein BKW- Set bestehend aus HM-600 Wechselrichter und 2 x Solarfabrik Modulen 365W, 10,8A und 41,57 Leerlaufspannung in fast Südrichtung (600W waren schon mal drin). Diese sind jeweils an den beiden Eingängen von Wechselrichter angeschlossen.
Ich würde bei Gelegenheit gerne das Ganze um zwei weitere gleiche Panels erweitern, da ich nach Westen und Osten jeweils noch ein Panel an den Balkon kriegen könnte, um die Zeiten etwas zu dehnen.
Klar kann ich die neuen Module nicht in Reihe zu den bestehenden anschließen, da ich sonst >60V vom HM-600 bin. Wie ist das bei parallel? Da würde dann der Strom eventuell über der Spezifikation des HM-600 sein (11,5A), wie weit verkraftet der das, dazu findet man nicht genaues, außer, dass die Volt wichtig wären, diese nicht zu überschreiten. Zu den Ampere finde ich nichts richtiges.
Gibt es da eine Variante, die möglichst wenig über der Spezifikation liegt? Z.Bsp. 1 Panel Ost+ 1 Panel Süd an einem Eingang und ein Panel West + 1 Panel Süd an dem anderen.
Hat jemand schon mal die Variante mit zwei HM-600 in Reihe probiert, sind ja dafür ausgelegt? Klar, liefern bei zusammen dann mehr als die erlaubten 600W, aber dass wäre ja über OpenDTU regelbar fest auf 300W pro HM-600 bzw. dynamisch, so dass immer 600W rauskommt.
Gruß,
moses123
Ich würde jetzt mal behaupten mehr geht nicht wirklich. Ich habe an einer Seite 400Wp und auf der anderen 380Wp. Das war schon die Grenze für die maximale PV-Leerspannung und dem Kurzschlussstrom.
Nach diesen Werten bin ich gegangen und da ist Schluss.
Was ich aber jetzt gemacht habe: Einfach ein Speichersystem zwischen Module und Wechselrichter. Jetzt habe ich an einem Anschluss 2,46kWp angeschlossen und zwischen Akku und Wechselrichter habe ich noch einen Laderegler an dessen Lastausgang der Wechselrichter hängt. So ist der Akku geschützt, dass er vom Wechselrichter nicht leergesaugt wird.
Allerdings ist man dann trotz der 600W nicht mehr beim vereinfachten Anmeldeverfahren.
Theoretisch müsste es auch gehen wenn du sowas wie einen Laderegler, Spannungswandler etc. zwischen Module und Wechselrichter zwischen schaltest, ohne Akku, wenn das Gerät zwischen Module und Wechselrichter einstellbar ist, kannst du das so einstellen, dass maximale Spannung und Strom passen.
Ich habe die Module nach den Daten des Ladereglers ausgewählt, also wie viele und wie ich sie miteinander verbinde.
Das sollte eigentlich gehen. Denn theoretisch könnte ich den Akku wegnehmen und hätte zwei Laderegler dran hängen. Ich habe zwei weil der große der so viel kWp verträgt keinen echten Lastausgang hat und der kleine mit Lastausgang wäre zu schwach für die Module gewesen. Deswegen habe ich zwei Laderegler und der kleine dient nicht als Laderegler sondern nur als Schutz damit der Akku nicht leer gesaugt wird.
Danke!
Ich habe auch einen HM-600, einmal 400Watt und einmal 380Watt.
Mehr geht nicht ohne einen Defekt vom Hoymiles zu riskieren.
Du könntest aber sowas wie einen Wandler, Laderegler etc. dazwischen hängen. Ich habe zwar einen Speicher, aber auf Youtube gibt es ein Video bei dem gezeigt wurde, dass es auch ohne Speicher funktioniert. Ich glaube das Video hieß sowas wie "Laderegler ohne Speicher" oder so.
Als Beispiel.
Einen Victron MPPT 100/20-48V nehmen. Da kann man Module mit Leerspannung 100V und Kurzschlussstrom von 20A anschließen. Das ist deutlich mehr.
Den Wechselrichter kannst du dann am Lastausgang anschließen.
Wenn du im Beispiel vom 100/20 beide Eingänge vom HM-600 am Lastausgang parallel anschließt wird der HM-600 auch nicht überlastet, da dann sozusagen beide Eingänge jeweils 10A bekommen und je nach dem welches Speichersystem du einstellst z.B. 48V, werden dann 48V und 20A weitergeleitet.
Auf 24V gestellt, könnte man sogar 2 Laderegler parallel an Module und Wechselrichter anschließen.
Am besten dann noch mit DTU den Hoymiles drosseln. Ich mache das mit Ahoy-DTU. Materialkosten etwa 20€ und etwas technisches Verständnis. Dann würde der Hoymiles im Sommer nicht immer auf voller Last laufen.
Denn nach meiner Erfahrung ziehen die Eingänge gerne auch mal etwas mehr und ich kann mir gut vorstellen, dass die im Sommer dann überlasten.
Das Beispiel ist aber nur Theorie von mir und anhand des Videos von Youtube.
Ich selbst habe einen Speicher dazwischen hängen. Dann zwei Laderegler von Victron 100/20 und 100/50 beide Smartsolar. Am 100/50 hängen 2,46kWp und am 100/20 hängen 380Wp (Modul das ich vorher direkt am HM-600 angeschlossen habe).
Die Laderegler laden bei mir aber einen Speicher.
Trotzdem habe ich schon mal probiert und den HM-600 am Lastausgang vom 100/20 angehängt (der 100/50 hat leider nur einen virtuellen Lastausgang).
Durch das auslesen mit Ahoy-DTU habe ich dann festgestellt, dass der Hoymiles gerne mal mehr als 300 Watt zieht.
Ich denke auf Dauer macht das den Hoymiles kaputt.
Deswegen ist es ganz gut, wenn man den mit Ahoy-DTU drosseln kann, z.B. auf 590 Watt. Dann zieht er pro Eingang maximal 295 Watt. Die Drosselung teilt sich auf beide Eingänge gleich auf und maximal 300 Watt pro Eingang, egal ob beide oder nur ein Eingang angeschlossen ist.
Das einzige Blöde wäre dann nur: Die Laderegler können nur so viel Aufnehmen wie sie weiter geben können. Würden die Module mehr leisten, dann würde die sozusagen gedrosselt werden. So wie bei mir mit dem 100/50 und den 2,46kWp. Er kann maximal nur 24V und 50A weiter geben.
Aber er geht halt dann selbst wenn 2,46kW kommen würden, nicht kaputt, im Vergleich zum HM-600
@stiech82 Hi, was bringen dir die 2,46kWp wenn du nur 600W ins Netz einspeisen kannst?
Akku wird bei soviel Leistung auch schnell voll.
Ich plane aktuell auch ein BWK mit 2x400Wp Modulen (mehr passt eh nicht auf Balkongeländer), Hoymiles HM-600 + AhoyDTU und möchte EPEVER MPPT dazwischen hängen um die LiFePo4 Batterie (ca. 1kWh am Anfang) zu laden. Mir geht es eigentlich nur um Grundverbrauchabdeckung und wenn mehr Leistung da ist und die Batterie voll, dann darf ins Netz gehen.
Hast du irgendwelche Probleme mit parallelgeschalteten Eingängen festgestellt? Die sollen doch nach bestem MPP suchen und so theoretisch sich gegenseitig stören.
@eugenius Das ist nur der aktuelle Stand. Ich wollte eigentlich erst erweitern wenn ich einen HM-1500 zusammen mit dem HM-600 laufen habe. Aber im Winter kommt eh kaum was runter. Deswegen benutzte ich erst mal nur den HM-600 und wenn der Ertrag hoch geht (Jahreszeitabhängig), dann kommt ein HM-1500 dazu.
Aktuell habe ich einen 2,56 kWh Speicher und der wird im Moment nicht wirklich voll, wenn ich durchgehend mindestens 60W einspeise. Später dann soll ein EnergyMeter die Hoymiles für die 0-Einspeisung automatisch drosseln. Im Moment mache ich das noch händisch mit der Drosselung, da das EnergyMeter noch nicht eingebaut ist.
Ich habe auf dem einen Dach für 12 Module Platz, 6 sind aktuell drauf. Auf dem anderen Dach ist Platz für 6 oder 8, bin mir jetzt nicht mehr sicher. Das sind erst mal nur Nebengebäude und diese sollen dann an die Hoymiles kommen.
Zum Sommer hin möchte ich den Speicher für 2023 erst einmal verdoppeln. Später dann sind für diese Anlage erst mal knapp 10kWh Speicher geplant. Wohnhaus bekommt dann eine eigene Anlage die aber trotzdem über Smarthome mit der aktuellen Anlage kommunizieren soll um eben bei 0-Einspeisung zu bleiben.
Wie schon erwähnt, kommt dann auch zum Sommer ein HM-1500 dazu. Den kann man in Reihe mit dem HM-600 anschließen. Da sämtliche Elektrik eh neu gemacht wird und der neue Sicherungskasten neu angeschlossen wird, bekommen die zwei Hoymiles dann eine eigene Leitung zum Sicherungskasten.
Aber eigentlich ja immer noch ein Balkonkraftwerk wegen den zwei Hoymiles :D.
Aber wie erwähnt, reicht der Speicher und der HM-600 bei den aktuell 2,84kWp total aus. Die letzten paar Wochen kommen höchstens 2kWh pro Tag runter und das ist schon viel im Dezember. Da braucht es schon mehr als einen Tag und 0 Einspeisung ins Haus um den Speicher voll zu bekommen.
Deswegen warte ich erst noch ein bisschen. Ich habe die Anlage noch nicht lange und habe schon genug Geld auf einmal ausgegeben. Jetzt erst mal wieder etwas das Konto bei der Bank füllen, so lange ich mit den 600W und den 2,56kWh Speicher klar komme.
@eugenius Ach so, zur Parallelschaltung.
Also es funktioniert an sich super, aber ganz glücklich bin ich nicht.
Ich habe aktuell nur alles provisorisch aufgebaut aber trotzdem habe ich geschaut, dass die Übergangskabel so ziemlich gleich lang sind. Die Spannung an beiden Eingängen ist genau gleich. Nur manchmal eine Differenz von maximal 0,2V. Der Strom dagegen ist bei beiden Eingängen extrem unterschiedlich. Kommt aber immer darauf an was vom Dach gerade runterkommt. Im Moment kommt nicht viel runter (ca. 30W). Der Hoymiles ist auf 60W gedrosselt und speist mit etwa 53W ein.
Am einen Eingang liegen 1,16A und am anderen 0,99A gerade an.
Gestern z.B. kam die Sonne raus und es kamen über 1000W runter. Der Akku war nicht voll und der Hoymiles ging auf bis zu 200W AC hoch. Ohne das ich an der Drossel was geändert habe. Extrem waren halt dann die Unterschiede an den beiden Eingängen. Ich habe gerade mal in den Daten nachgeschaut. Der eine Eingang war mal bei 160W DC und der andere bei 20W DC. Mit einer Effizenz von über 96% ging das auch über AC ins Netz. Trotz Drossel.
Ich habe dann mal den Hoymiles auf 600W gestellt und dann waren beide Eingänge wieder ziemlich gleich und zusammen bei etwa 450W.
Es kann aber sein, dass es an meinem provisorischen Aufbau liegt. Also nicht optimale Kabellängen, Kabelquerschnitte und so.
Ich denke aber eher es liegt an der Spannung. Wenn einfach mal 1000W vom Dach kommen, dann steigt die Batteriespannung extrem an, sie sackt aber auch schnell wieder ab, wenn aus den 1000W plötzlich 200W vom Dach werden.
Da müsste ja dann der Hoymiles den Strom anpassen um bei der gleichen Energie zu bleiben und vermutlich macht da das MPPT Probleme.
Ich kann aber nur Vermutungen anstellen.
Gestern habe ich mir jetzt bei AliExpress zwei DC-DC Wandler bestellt. Mit Versand etwa 10€ und laut diversen Youtubern ziemlich gutes Zeugs. Damit kann ich dann die Spannung fest einstellen und in den optimalen Bereich vom Hoymiles zu kommen. Ich glaube der fängt bei 29V an. Vielleicht liegt es auch daran, da ich unter dem Spitzenbereich liege.
Ich werde dann jeweils an einem Anschluss den Wandler ranhängen.
Mal sehen ob das eine Änderung bringt. Wenn nicht, dann muss ich schleunigst mein Board bauen um alle Geräte fix zu verbauen um dann die richtigen Kabellängen bestimmen zu können.