Hallo,
mit allen Infos die Ich nun aus diesem Thread zusammengetragen habe, habe ich mein System aufgebaut und es funktioniert.
Dafür vielen Dank an diese Community und nun zu meinem neun Problem.
Mein Setup:
- HM-1500 mit OpenDTU
- 2x Pylontech US5000
- Epever 5420AN. Darüber zwei Strings parallel mit je 1,6 KW Peak. Ca 150V pro String.
- Alle "+" und "-" Anschlüsse auf entsprechende Busbars
- Ports 1+2 vom HM parallel zusammengeschaltet und dann mit je einem Kabel für "+" und"-", weiter zum Busbar. Minus -> Positive Busbar und Plus -> Negativen Busbar
- Ports 3+4 vom HM parallel zusammengeschaltet und dann mit je einem Kabel für "+" und"-", weiter zum Busbar. Minus -> Positive Busbar und Plus -> Negativen Busbar
- Kabellänge habe ich penibel gleich lange verlegt zwischen HM und den Busbars.
Ich habe folgendes festgestellt.
1. Ports 1+2 liefern stets die Hälfte der Leistung von Ports 3+4.
2. Beim Leerlauf wenn also der HM kein 230 Netz hat, liegt an allen Ports die gleiche Batteriespannung, z.B. 49,1V
3. Gibt der HM AC-seitig wieder Leistung ab, dann haben 1+2 stets 0,2V weniger als 3+4. Beispielweise: 49,5V und 49,7V
4. Ich kann nicht weniger als 500W über OpenDTU runterregeln. Ging vorher problemlos als der HM direkt mit 4 Paneelen verbunden war.
Hinter dem HM hängt AC-seitig ein Shelly Plus 1 PM. Ich würde diesen automatisch bei z.B. 47V Batteriespannung abschalten um eine Vollentladung zu vermeiden.
Leider ginge das mit einem Shelly Uni nicht da dieser keine 48V messen kann. Irgendwelche Alternative ...ohne IO-Broker und Hausautomation ?
Ich hätte gerne einfach: Spannung der Batterie unter 47V, dann wird der Shelly Plus abgeschaltet und der Hoymiles liefert keinen Strom mehr ins Haus, bleibt dennoch DC-seitig angeschlossen.
Diese Spannung kann OpenDTU per MQTT bereitstellen, wie kann ich über den Shelly 1 diesen Wert abgreifen und weiterverarbeiten ?
Danke für die Unterstützung.
LG,
Daniel
Alle Fragen beantwortet 👍 , aber total mühsam die beiden großen Threats mit insgesamt 89 Seiten durchzukauen.
@aromedia Hallo, versuche auch gerade opendtu in Openhab einzubinden um eine Nulleinspeisung zu realisieren. Habe einen Shelly 3EM komme irgendwie nicht weiter. Kannst du hier Hilfestellung geben? VG Thomas
Hast Du Probleme mit der openDTU oder mit dem Shelly?
Vorab: openDTU und openHAB kommunizieren über MQTT. Dazu muss ein MQTT-Broker vorhanden (z.B. Mosquitto) und in openDTU unter Settings eingetragen sein.
Für Shelly 3EM gibt's ein Binding in openHAB, da hast Du dann Channels für den Stromverbrauch der einzelnen Phasen, etc.
Hinter dem HM hängt AC-seitig ein Shelly Plus 1 PM. Ich würde diesen automatisch bei z.B. 47V Batteriespannung abschalten um eine Vollentladung zu vermeiden.
1-Die Pylontech haben CANbus, dadurch kannst du viel besser den Ladestand % der Batterien als durch die Batteriespannung.
2-Es reicht eine Steuerung die die Hoymiles ausschaltet, wenn ein gewisser Ladestand % unterschritten ist.
3-Und eine Steuerung, die die Leistung der Hoymiles anpasst (so lange der Ladestand % der Batterie nicht unterschritten ist), abhaengig von Daten deines Strozaehlers (MQTT Daten von Shelly 3em, oder Hichi).
guck Mal das Projekt OpenDTU-onBattery im GitHub
@watol Hast du das Problem mittlerweile gelöst?
Für mich klingt das so, als wäre ein Fehler in deiner Verkabelung bzw. bei Eingang 1 + 2 ist mehr Widerstand in den Kabeln/Anschlüssen als bei Eingang 3 + 4.
Leider fehlt mir der genaue Überblick wie du das genau angeschlossen hast, aber ratsam wäre alle 4 Eingänge parallel anzuschließen. Bei mir geht ein Kabel, jeweils Plus & Minus, vom Busbar zu einem 4er Verteiler und von dort alle Kabel gleich lang zum HM-1500.
Ich vermute da liegt irgendwo der Fehler, dass die jeweiligen Verteiler unterschiedlich angeschlossen sind bzw. unterschiedliche Widerstände haben bzw. die Anschlüsse.
Warum der Hoymiles nicht auf unter 500W gedrosselt werden kann, habe ich keine Ahnung. Ich habe mal ausprobiert mit AhoyDTU und OpenDTU und bei beiden funktioniert alles super.
Aber ich finde 49,1V etwas wenig. Hast du eine Blei-Batterie angeschlossen oder LiFePo4? Mein LiFePo4 wird bei ca. 51,9V abgeschalten. Da sind dann noch etwa 20% drin und weniger es beim LiFePo4 nicht sein. Verlängert zumindest die Lebensdauer enorm.
Bei Blei: Habe ich nichts gesagt.
Aber vielleicht liegt es an dem Spannungsbereich. Das der HM-1500 da etwas mehr Probleme macht mit dem Drosseln. Ist aber jetzt einfach nur so ins Blaue geraten.
Hallo,
ich habe alle 49 Seiten gelesen und viel dabei gelernt. Ich möchte nun selbst eine Anlage mit 6 Stück PV-Modulen (ca. 2400Wp) mit einem 48V Polyntech Speicher, Hoymiles HM-800 und openDTU bauen.
Bevor ich die ersten Komponenten kaufe, möchte ich noch abklären ob die oben angeführte Anlage legal (Meldung an Netzbetreiber Balkonkraftwerk) an das Netz gebracht werden darf. Ich lebe in Österreich und meine, da ich maximal 800W mit eine TOR zertifizierten Wechselrichter einspeise, darf da eigentlich nichts dagegen sprechen.
Was meint ihr, habt ihr dahingehend Erfahrung?!
Danke Franz
Was meint ihr, habt ihr dahingehend Erfahrung?!
Ob das bei Dir in Österreich legal ist oder nicht, solltest Du bitte selbst abklären.
Kommt auch darauf an, ob Dein Ziel eher Eigenverbrauch oder Einspeisung ist.
Kann Dir aus meiner Erfahrung schreiben, dass ich einen Pylontech 4,8kWh Speicher mit nur 2 PV-Modulen (leider keine optimale Ausrichtung,da beide nach Süden zeigen) lade und dieser in diesem Jahr noch nie "leer" war.
Ich habe ihn mit ca. 50% Ladezustand bekommen und einfach angeschlossen, ohne ihn vorher erstmal zu laden und ich lade ihn auch nur max. zu 90%.
Weiterhin habe ich einen HM-1500.
Die Frage ist somit, ob Deine geplante Anlage wirklich wirtschaftlich ist? Klar kosten die Module wenig, aber mit nur einem Pylontech und HM-800 halte ich 6 PV-Module für übertrieben, hast aber Deine Anforderungen nicht genau beschrieben.
@stiech82 Ich habe soweit alles zum Laufen bekommen.
Ich habe alles neu verkabelt. Hierzu habe ich noch einmal andere identische Kabel gleich lang geschnitten und mit MC4-Stecker konfektioniert. Die Positionen auf dem Busbar verändert. Alles nun nebeneinander bei + und -
Die Eingänge 1+2 und 2+4 haben nur noch einen Unterschied von 0.1V zueinander. Die Leistungsdifferenz je nach Auslastung bewegt sich im Bereich 1-20W.
Damit bin ich eigentlich sehr zufrieden.
Für die Steuerung läuft ein Python Skript auf einer Raspberry Pi 4 und abhängig von den Werten aus meinem Shelly3-EM im Zählerkasten, wird die OpenDTU rauf bzw. runtergeregelt.
Der Shelly-3M liefert diese Werte für drei Phasen über MQTT und diese können vom Skript abgerufen und verarbeitet werden.
Die Spannung am Eingang vom Wechselrichter wird ebenfalls über MQTT von der OpenDTU bereitgestellt und im Skript verarbeitet. Für mich wäre das quasi die Batteriesapnnung. Geht also auch ohne Shelly Uni.
Damit kann ich im Skript den Shelly-1PM beim Unterschreiten von 47.5 V ausschalten um eine Tiefentladung der beiden US5000 zu vermeiden. Ist leider schon einmal passiert.
Wiederschaltung erst bei 48V. Bisher läuft es gut und ich muss den Wechselrichter nicht mehr ausschalten. Wenn der Shelly-1PM ausgeschaltet ist, wird kein Strom produziert und der Wechselrichter bleibt dennoch an der Spannung der Batterie.
Jetzt habe ich zusätzlich noch einen Shunt und kann so den SOC visuell prüfen.
Was meinst Du mit 49.1 V wäre zu wenig ?
Je nach SOC variiert die Spannung der Batterie bei mir zwischen 47.5V und 52.6 V. Drunter wird der Wechselrichter abgeschaltet und drüber hört der Laderegler auf zu laden.
Laut Datenblatt von Pylontech liegt der Bereich 43,5-53,5 V. Aber ich möchte diese Grenzen nicht austesten.
Was ich im Moment leider nicht sehen kann, ist der Status der einzelnen Zellen beider Batterien. Dran arbeite ich noch. Habe aber irgendwo gelesen, dass bei Pylontech das Balancing erst bei 52,3 V startet. Ob es wirklich stimmt weiß ich nicht. Deshalb lasse ich einmal alle 4 Wochen die Batterien bei 52,5V für eine Stunde ruhen. Eventuell übertrieben aber ich bin gerade sehr vorsichtig.
Die Spannung im mittleren Bereich allein sagt nichts viel über den Ladezustand Deiner Batterie. Meine bleiben sehr lange um die 50V sowohl beim Laden als auch beim Entladen, mit meinem max 50A Ladestrom vom EPEVER 5420AN.
Die Grenzen nach oben und unten eher schon. Die sind wichtig für die Lebensdauer der Batterie.
Danke & Gruß
Daniel
Die Spannung am Eingang vom Wechselrichter wird ebenfalls über MQTT von der OpenDTU bereitgestellt und im Skript verarbeitet. Für mich wäre das quasi die Batteriesapnnung. Geht also auch ohne Shelly Uni.
Damit kann ich im Skript den Shelly-1PM beim Unterschreiten von 47.5 V ausschalten um eine Tiefentladung der beiden US5000 zu vermeiden. Ist leider schon einmal passiert.
Wiederschaltung erst bei 48V. Bisher läuft es gut und ich muss den Wechselrichter nicht mehr ausschalten. Wenn der Shelly-1PM ausgeschaltet ist, wird kein Strom produziert und der Wechselrichter bleibt dennoch an der Spannung der Batterie.
Jetzt habe ich zusätzlich noch einen Shunt und kann so den SOC visuell prüfen.
Ich stehe genau vor dem selben Problem, das mit dem Spannungsteiler ist nicht sehr praktikabel, man müsste einen belasteten Spannungsteiler berechnen, da der shelly uni ja auch einen RL hat. Ich komme auf R1=100k und R2=200k und RL=207K gemessen, gibt dann bei 48V 24,2V am Zweig. Leider hat der Herr aus dem Youtube Video falsch verkabelt. Rot darf nicht oben und schwarz ganz unten ran, sonst ist die Spannungsversorgung 48V und meinen Uni hat es somit gehimmelt 😞
wie sieht das skript aus? Hast Du direkt in der Shelly Control den Wert per MQTT aus OpenDTU eingebunden und eine Szene definiert?
@forest hallo zusammen, könntest du berichten, welche Erfahrungen du mit deinem Setup 2x HM-300 direkt am Akku geht wahrscheinlich morgen ans Netz. Mit Hoymiles DTU-Pro. Bin gerade dabei mir so etwas zusammen zu stellen. Nach der Lektüre hier im Forum, habe ich Bedenken HM-600 bzw. HM-1200 zu nehmen und alle Eingänge aus dem Speicher zu belegen. Deine Idee mit 2x HM-300 die dann nichts miteinander zu tun haben und sich nicht gegenseitig stören können ist sehr gut wie ich finde. Hat es auch so funktioniert wie du es wolltest? Wenn ja, könnte man einen 3 oder gar einen 4 HM-300 dazunehmen? Ich würde gerne das mit einer openDTU und Smart Micro Solar als Nulleinspeisung einsetzen. Ich hoffe, dass deine Anlage sehr gut funktioniert und du mir das bald bestätigen wirst. Ein Dankeschön dafür.
Okay, kein Problem. Also HM-600 direkt am Akku mit beiden Eingängen. Okay.
Mein Setup mit 2x HM-300 direkt am Akku geht wahrscheinlich morgen ans Netz. Mit Hoymiles DTU-Pro.
@stiech82: Dein Diagramm oben war ja die Leistung von AC, Eingang 1 und Eingang 2.
Könntest du dir nicht da die Spannungen von Eingang 1+2 darstellen lassen?
Die sollten ja absolut identisch sein.
@berinik Ich habe mittlerweile 2 x HM-1500 dran hängen und alle Eingänge parallel. Funktioniert super. Wichtig ist nur: Für jeden Eingang exakt die gleichen Kabel und die gleichen Kabellängen wählen. Sobald hier Unterschiede sind, wirst du Probleme mit deiner Nulleinspeisung bekommen, da die Eingänge unterschiedliche Werte bekommen und das nimmt Einfluss auf die Genauigkeit beim Ausgang der WR.
Ich würde dir empfehlen lieber größere WR zu wählen wenn du eine Nulleinspeisung machen möchtest. Um so mehr WR in deinem System umso ungenauer wird auch hier deine Nulleinspeisung.
Ich merke das schon bei 2 WR. Wobei das meiner Meinung nach super läuft, aber man sieht trotzdem schon einen Unterschied zur Genauigkeit im Vergleich zu einem WR.
herzlichen Dank für deine Antwort. Habe mich entschlossen einen HM-1500 zu nehmen und alle Eingänge belegen. Danke für den Hinweis mit der Kabellänge. Freundliche Grüße@berinik Ich habe mittlerweile 2 x HM-1500 dran hängen und alle Eingänge parallel. Funktioniert super. Wichtig ist nur: Für jeden Eingang exakt die gleichen Kabel und die gleichen Kabellängen wählen. Sobald hier Unterschiede sind, wirst du Probleme mit deiner Nulleinspeisung bekommen, da die Eingänge unterschiedliche Werte bekommen und das nimmt Einfluss auf die Genauigkeit beim Ausgang der WR.
Ich würde dir empfehlen lieber größere WR zu wählen wenn du eine Nulleinspeisung machen möchtest. Um so mehr WR in deinem System umso ungenauer wird auch hier deine Nulleinspeisung.
Ich merke das schon bei 2 WR. Wobei das meiner Meinung nach super läuft, aber man sieht trotzdem schon einen Unterschied zur Genauigkeit im Vergleich zu einem WR.
@berinik Ich habe mittlerweile 2 x HM-1500 dran hängen und alle Eingänge parallel. Funktioniert super. Wichtig ist nur: Für jeden Eingang exakt die gleichen Kabel und die gleichen Kabellängen wählen. Sobald hier Unterschiede sind, wirst du Probleme mit deiner Nulleinspeisung bekommen, da die Eingänge unterschiedliche Werte bekommen und das nimmt Einfluss auf die Genauigkeit beim Ausgang der WR.
Ich würde dir empfehlen lieber größere WR zu wählen wenn du eine Nulleinspeisung machen möchtest. Um so mehr WR in deinem System umso ungenauer wird auch hier deine Nulleinspeisung.
Ich merke das schon bei 2 WR. Wobei das meiner Meinung nach super läuft, aber man sieht trotzdem schon einen Unterschied zur Genauigkeit im Vergleich zu einem WR.
Der Kabellängen-Vorschlag ist Folklore; selbst wenn es so wäre (was es nicht ist, bzw. irrelevant), dann würde die Steuerung das am Ende ausbügeln.
ABER die Stuerung auf "Null" geht eben nicht: der Stromverbrauch muss ja gemessen und an dein Samrthome gemeldet werden, dort die Einspeiseleistung berechnet und an den Hoymiles gefunkt. Das dauert - und viel länger dauert das Einregeln des Hoymiles.
ALSO lieber auf +20W bis +50W steuern, dann speist man auch bei den ganz normalen Regelschwankungen nix ein. (oder es ist einem egal, was ja bei den geringen Leistungen auch völlig legitim wäre). Ich regele bei mir auf +20W.
Auch der Ratschlag "großer" WR ist so eine Sache: die Dinger laufen oft im Teillastbereich - und je weniger Teillast desto ineffiztienter (mein HM300 lügt immer die gleiche Effezienz, aber das kann eben nicht sein). Großer WR = weniger Effizienz. Die WR-Leistung richtet sich nach der Tagesproduktion: bekomme ich eine vollen Akku mit meinem WR in 24h leer? Habe nur 2,5kWh-Akku; den bekomme ich mit einem HM300 ganz locker in 24h leer.