@maltes Danke, das funktioniert. Verstehe, es muss der Pfad angegeben werden, damit garantiert das richtige Attribut gefunden wird. Der aktuelle Netzbezug wird im Dashboard nicht angezeigt?
Ich betreibe den HM-600 momentan über DC-DC-Wandler (als Strombegrenzer für den Einschaltmoment) an einer 48V-Batterie.
Entsprechende einer Empfehlung von Stiech82 (danke schonmal!) will ich auf die DC-DC-Wandler verzichten und nur eine Sicherung vorsehen.
Im Einschaltmoment fließen dann wegen des Ladens der Kodensatoren recht hohe Ströme (deutlich mehr, als reale Module liefern könnten).
Jetzt die Frage: Überbrückt ihr im Einschaltmoment zunächst mit einem Widerstand, um die Kondensatoren vor dem tatsächlichen Schalten vorzuladen oder übersteht der Inverter das auch so?
Vielleicht bin ich an der Stelle übervorsichtig, aber meine Abneigung, mit einem vermeidbaren Fehler den Inverter abzuschießen, ist doch recht groß...
Danke euch, StillerBastler
Jetzt die Frage: Überbrückt ihr im Einschaltmoment zunächst mit einem Widerstand, um die Kondensatoren vor dem tatsächlichen Schalten vorzuladen ...?
Genau. Habe im Verteiler einen 10 Ohm 10W Keramikwiderstand über einen alten LSS parallel zum DC-Automaten und schalte den erst ein, nach einigen Sekunden dann den DC-Automaten. Masse für den 1-poligen LSS nicht vergessen durchzuschleifen.
Für einmal kann man natürlich den DC-Automaten auch einfach mit dem Widerstand (plus Masse) brücken, aber ich wollte etwas bedienfreundliches.
3,5kWp Solarwatt - SMA SB-3000TL (04/11)
48V 280Ah LFP Seplos Mason 280, Neey v4 (12/22) - SMA SI 6.0H-11, SMA EM (02/13)
Smart ForTwo Cabrio ED 451 (11/12)
Tern Verge - Gboost Gold - 48V 14Ah LiIon DIY (03/21)
@stillerbastler Ich mache das ganz anders, bei mir schalten die Wechselrichter nicht ab.
So wie ich das erkannt habe, geht der Hoymiles in eine Art Standby wenn man via DTU den Befehl "Turn off" schickt.
Damit ist der Wechselrichter durchgehend erreichbar und er hat auch nicht diese Wartezeit bzw. die paar Minuten die er normal braucht um die volle Leistung AC zu bringen.
So habe ich das zumindest seit ein paar Monaten laufen (ca. Dezember) und bis jetzt keinerlei Probleme.
Update zu meiner Anlagenerweiterung:
Ich habe jetzt zum HM-600 auch einen HM-1500.
Gestern habe ich alles angeschlossen. Alle 6 Eingänge sind parallel zueinander mit dem Speicher verbunden. Funktioniert im Prinzip super.
Aber:
Meine Vermutung lag richtig, eine Ahoy-DTU Einheit ist mit der Nulleinspeisung absolut überlastet und nach kurzer Zeit sind die Wechselrichter nicht mehr erreichbar. Genau das gleiche Verhalten als meine DTU zu weit vom Wechselrichter weg war.
Auslesen der Wechselrichter habe ich auf 1 Sekunde stehen und ohne Befehle schicken funktioniert das mit einer DTU. Aber man sieht in der Konsole, dass ganz schön viele Werte empfangen werden.
Will ich dann einen Befehl händisch schicken, kann es schon mal passieren, dass der Befehl nicht ankommt und ich nochmal schicken muss.
Fazit:
Da ich mit sekündlichem Auslesen und alle 3 Sekunden Befehle schicken überhaupt keine Probleme hatte bei einem Wechselrichter, werde ich bei diesen Intervallen bleiben. Aber dann pro Wechselrichter jeweils eine eigene DTU-Einheit.
Alles weitere werde ich berichten, leider war gestern und ist auch heute kein guter Tag um mit einer 2,46kWp PV mit 2100 AC-Leistung viel rum zu probieren bei ca. 2 bis 3kWh PV-Leistung am Tag.
@Stiech82 / @mola - Danke für Eure Ratschläge
Hier der aktuelle Stand:
- Die DC-DC-Wandler zwischen Batterie und Inverter sind raus, jetzt ist da nur noch eine (für beide Kanäle gemeinsame) 15A Schmelzsicherung drin.
- Ich habe natürlich wie auch Stiech82 vor, den Inverter ständig mit der Batterie gekoppelt zu lassen und nur die abgegebene Leistung zu steuern. Das Vorladen der Kondensatoren brauche ich aber jedesmal, wenn ich den Inverter neu anschließe, was in der ersten Zeit wegen häufiger Änderungen noch recht oft passieren wird.
- Das Vorladen der Kondensatoren werde ich wie von mola vorgeschlagen über einen separaten Automaten komfortabler machen.
- Trotz so symmetrisch wie möglich ausgeführter Anbindung der beiden Kanäle ist die unterschiedliche Leistung des Inverters auf den Kanälen noch da, aber nicht mehr so extrem wie zuvor. Ich komme jetzt auf 200W / 300W. Umstecken der Anschlüsse führt dazu, dass der höhere Leistung auf dem anderen Kanal ankommt. Hätte ich nie gedacht, dass das sooo empfindlich ist. Ich werde da noch ein bisschen mit den Leitungslängen experimentieren.
Danke nochmal und Schönes Wochenende!
StillerBastler
@stillerbastler Achte auch auf die Hersteller der ganzen Kabel, Kabelschuhe usw.... Unterschiedliche Marken haben Unterschiedliche Widerstände. 100W ist schon extrem viel, da muss da muss die Verbindung mit den 100W weniger einen enorm höheren Widerstand haben.
Aber ja, es ist extrem empfindlich. Ich habe jetzt einen HM-600 und HM-1500 dran. 6 Anschlüsse also. Die Kabel und Steckverbindungen so wie Kabelschuhe sind alle genau die gleichen. Ich habe auch erst einmal von der Batterie weg ein dickes Kabel und dann teile ich erst in 6mm² auf. Diese sind bis auf wenige cm gleich lang. Da es noch nicht die finale Verkabelung ist, habe ich es nicht so genau gemacht, aber ich habe sie schon aneinander gehalten um so ziemlich die gleiche Länge zu haben.
Trotzdem sieht man die Unterschiede an den Eingängen.
Bei 1499W AC-Leistung ist der größte Unterschied ca. 35W und wie erwähnt reden wir von zu 100% gleichen Produkten und vielleicht maximal 5cm Längenunterschied der Kabel.
@stiech82 Servus.
Habe nun auch seit einer Woche den 1500 HM zusätzlich zum 600 HM dran.
Klappt gut, der 1500 wird zugeschaltet sobald der Verbrauch über 600 Watt liegt.
Bei Volllast hatte ich 1520 AC vom 1500 HM. Wenn der HM1500 ca 1 h bei Vollast lief, wurde er ca. 63 Grad heiß.
Hab nun kleine Ventilatoren zur besseren Kühlung angebracht...muss nun auf bessered wetter warten und kann dann berichten.
Bei den HM600er habe ich das auch gemacht, da hat es enorm geholfen, Temp geht bei Vollast nicht über 40 Grad.
Gruß
@Stiech82 - Vielen Dank nochmal für den Tipp mit der möglichst identischen Anbindung der beiden Kanäle.
Ich habe das jetzt nochmal neu verkabelt und bin im mittleren Leistungsbereich jetzt auf das Watt genau gleich auf beiden Kanälen. Bei voller Last beträgt der Unterschied 15W, aber ich denke nicht, dass eine weitere Beschäftigung damit sinnvoll ist.
Ich bin wirklich überrascht, dass das System so empfindlich auf die Asymmetrie reagiert hat...
Viele Grüße, StillerBastler
@stillerbastler Gerne,
Ja das ist echt der Wahnsinn, was wenige cm an den Kabeln ausmachen können. 100W ist schon extrem, mit meinen ca. 30W bei 1499W oder mit deinen 15W könnte ich auch leben, das ist ja dann nicht mehr die Welt.
Update:
Ich habe noch eine Feststellung mit der Anbietung von zwei Wechselrichtern an eine Ahoy-DTU gemacht.
Da ich die Daten jede Sekunde abrufe scheint die Ahoy-DTU von beiden Wechselrichtern etwas überfordert zu sein und kommt zur Verzögerung von Daten weiter senden an MQTT.
Ich hatte mich gewundert warum meine Funktion in Node-Red mit dem HM-1500 nicht so funktioniert wie mit dem HM-600, zumindest als der HM-600 noch alleine vorhanden war. Der HM-600 ist zwar auf "Turn off", trotzdem werden Daten empfangen.
Das Problem ist mir aufgefallen als bei meiner Nulleinspeisung die Werte ständig im Zickzack gelaufen sind. Das was der HM-1500 einspeisen soll und das was am Zähler gemessen wird.
Ich habe dann das auswerten der Daten von 3 auf 5 Sekunden hochgesetzt und siehe da: Es klappt.
Ich kann mir nur vorstellen, dass Node-Red bzw. MQTT bei allen 3 Sekunden noch veraltete Daten hatte und daher die Werte total falsch setzte.
Fazit: Eine eigene DTU für jeden Wechselrichter hat sich noch mehr bestätigt.
Ich bin wirklich überrascht, dass das System so empfindlich auf die Asymmetrie reagiert hat...
Ich nicht im Geringsten. Es spricht einfach für "meine" Theorie des Shunts in den - Leitungen. Die messen eben im kleinen Millivolt Bereich.
@jay Was bringen dir diese Shunts dann? Eigentlich doch nur noch mehr Daten aber um die Schaltung zu verbessern reicht es ja an den Eingängen der Hoymiles zu sehen was reinkommt.
Fazit: Eine eigene DTU für jeden Wechselrichter hat sich noch mehr bestätigt.
Sendet man z.B. On/Off über die openDTU an den WR, reagiert dieser unmittelbar (zu erkennen an der LED).
Der Status in der openDTU ist aber erst nach ca. 2-3 Sekunden aktualisiert.
Ich würde gerne verstehen, weshalb Du in so kurzen Abständen die DTU abfragen möchtest?
Für meine Steuerung ist der aktuelle Stromverbrauch/Überschuss relevant. Diesen Wert bekomme ich vom Shelly 3EM.
Erhöht sich der Stromverbrauch durch einschalten eines Verbrauchers, wird sofort das Limit am jeweilgen WR auf den passenden Wert eingestellt.
Das funktioniert perfekt (auch mit 2 WR an einer DTU) und ich sehe irgendwie keine Notwendigkeit, die DTU sekündlich abzufragen, aber vlt. habe ich da auch was übersehen.
@aromedia Der Grund ist einfach: Datenaufzeichnung für eine Auswertung wann wir wie viel verbrauchen und wann die PV was einspeist.
Was im Status der DTU passiert ist mir egal, es geht darum was an MQTT geschickt wird und das habe ich auf 1 Sekunde gestellt.
Klar ist es dann auch reine Ansichtssache, aber für mich persönlich sind alle 3 bis 5 Sekunden einfach zu wenig.