@bastl-wastl Genial, danke dir.
Bei mir funktioniert es zwar mittlerweile super, aber verbessern kann man ja immer wieder etwas.
Deswegen hätte ich ein paar Fragen zu deinem Plan:
Hat das einen Sinn warum du bei der Parallelschaltung der Batterien eine Sicherung dazwischen hast, ich dachte man schaltet die direkt zusammen?
Braucht man beim HM-1500 einen Einschalt Strombegrenzer? Beim HM-600 konnte ich jetzt keine Einschaltströme erkennen.
Hast du alle 4 Eingänge vom HM-1500 parallel einfach angeschlossen?
Wie reagiert dein Hoymiles mit der Drosselung auf z.B. 50W wenn von den Modulen extrem viel Energie kommt? Die letzten Tage war ordentlich Sonne. Nachts speist mein HM-600 mit 60W ein, aber kommen von den Modulen z.B. 1000W, dann geht der Hoymiles auf ca. 200W AC. Oder ist dafür der Strombegrenzer zweckentfremdet?
Ich habe mir jetzt bei AliExpress DC-DC Wandler bestellt. 2 Stück für 10€ inkl. Versand. Ich dachte jeweils einen an einen Eingang und dann Spannung etwas hoch schrauben und den Strom begrenzen.
Ich dachte vielleicht liegt es an der niedrigen Spannung von 24V aber wie ich sehe hast du ja auch 24V und die Daten von HM-600 und HM-1500 sind ja gleich, außer das der 1500 2 Eingänge mehr hat.
Wie bekommst du die Daten vom Laderegler zum Raspberry? Hast du da auch einen Victron? Ich hatte mal geschaut und bei Victron habe ich bis jetzt nur die vernünftige Lösung mit einem GX gesehen und die Teile kosten ja. Die Lösung den Raspberry als Ersatz zu verwenden kommt für mich nicht in Frage, da ich relativ fix mehrere Laderegler haben werde und dafür die USB-Anschlüsse am Raspberry nicht reichen.
Aktuell habe ich so einen ähnlichen Aufbau mit meinem HM-600 laufen. Beide Eingänge sind parallel am Batterie-Protect angeschlossen. Die Spannung ist bei beiden Eingängen gleich, aber der Strom ist doch stark unterschiedlich. Dabei habe ich für den Übergang die Kabel etwas angepasst und sie sind nicht mehr so extrem unterschiedlich lang. Wenn dann sind es maximal 10cm unterschied. Eventuell helfen auch da die DC-DC Wandler. We will see.
PS: Ahoy-DTU und Raspberry Pi zusammen mit einem Lesekopf am Zähler oder einem Energy-Meter kann nur genial sein. Ich muss erst noch auf meinen neuen Zähler warten. Mein Elektriker hat sich geweigert bei dem alten Zählen das EnergyMeter einzubauen. Der meinte das könnte Probleme geben wenn die vom Grundversorger kommen und den Zähler einbauen. Daher kann ich das aktuell leider noch nicht automatisch steuern lassen bzw. ich sehe keinen Sinn dahinter wegen ein paar Wochen etwas zu basteln um meinen alten Zähler digital auszuwerten. Der alte Zähler-/Sicherungskasten hat 4 Sicherungen und keinen FI für das ganze Haus inkl. Garten und Nebengebäude, zu dem nur eine Phase. PV hin oder her, das musste neu gemacht werden.
Aber ich habe schon mal mit Node-Red getestet und super genial wie einfach man die Befehle an den Hoymiles schicken kann. Zum Glück habe ich mich für den entschieden, denn beim Kauf wusste ich noch nichts von Ahoy-DTU. Aktuell drossel ich den halt noch manuel.
Hi Stiech82, danke für die erste Antwort in diesem Forum. Das waren aber viele Fragen, ich werde mal versuchen zu antworten.
Zur Sicherung war der Ansatz, baust du auf einer Seite einen Kurzschluss (basteln), würde die andere Batterie kräftig nachschieben.
So geht die Sicherung, hoffentlich 🙂
Zur Einschaltstrombegrenzung. Im Hoymiles sind im Eingang große Elkos verbaut. Schaltest du jetzt die 24V ein, fliesst kurzzeitig ein sehr hoher Ladestrom.
Das wollte ich vermeiden. Geladen wird für 2 Sekunden mit einem Widerstand von 10 Ohm. Die 4 Eingänge sind parallel geschaltet. Ich hätte auch einen HM-600 verwenden können, aber aus thermischen Gründen habe ich mich für den 1500 entschieden. Es ist egal wie viel Energie von den Paneelen kommt, die einzuspeisende Leistung wird vom Lesekopf am Stromzähler vorgegeben. Unterhalb von 40W geht die Wirkleistung weit zurück. Als Laderegler verwende ich einen EPEVER 4210 den ich mit dem RASPI über RS-485 Modbus auslese.
super Anlage! Baue gerade auch was ähnliches (bin noch beim AKKU). Mache mir auch Gedanken über eine Einschaltstrombegrenzung.
Wie hast Du die realisiert? Zeitrelais?
Danke
ude6
@bastl-wastl Danke dir.
Hm. merkwürdig. Das heißt also deine Drosselung vom Hoymiles bleibt stabil, egal wie viel von den Modulen kommt oder gleicht das deine Automatisierung aus?
Denn wie gesagt ist es bei mir aktuell nicht automatisiert. Aber ich denke diese starken Schwankungen kann man mit der Drosselung nicht ausgleichen. Wenn ich auf 60W drossel und er aber dann, wenn 1000W vom Dach kommen auf 200W AC geht.
Ich drossel ja auch mit Ahoy-DTU und ob automatisch oder händisch, sollte in diesem Fall keine Rolle spielen.
Wenn ich mir deinen Plan so anschaue, kann ich zwischen Batterie und dem Hoymiles nur einen Unterschied erkennen und das ist der Strombegrenzer.
Woran kann das sonst liegen, dass er bei dir die Drosselung fix annimmt und bei mir nicht?
Hi Ude, das ist ein kleines Zeitglied, ganz diskret aufgebaut mit einer Ladeschaltung und momentan noch 4 Relais für die Abschaltung der Eingänge. Über den Widerständen zur Strombegrenzung kleben Thermoschalter, wenn mal ein Relais nicht schalten sollte werden die 24V abgeschaltet bevor der Widerstand zu rauchen anfängt. Endausbau wird mit FETs anstatt Relais funktionieren.
Gruß
Hi Stich,
super das man in diesem Forum direkt mit dabei ist.
Also, die Regelung ist ja dynamisch. Es gibt nicht den einen Leistungswert der eingespeist werden soll. Es funktioniert so: Der Raspi liest die Daten vom Lesekopf und somit vom Stromzähler ein per MQTT. Somit habe ich den aktuellen Verbrauch in Watt. Die momentan eingespeiste Leistung kommt vom SONOFF POW. Aus diesen beiden Werten ermittle ich die Differenz und steuere über die AHOY DTU nach. Somit ist mir die Spannung an den Batterien egal. Das erledigt die Regelung. Vom EPEVER habe ich die Spannung der Batterie und den momentanen Ladestrom und die Spannung am Eingang der Panel. Ich speise jetzt so viel Leistung ein bis der Zähler auf Null steht. Der Rest geht in die Batterie. Kommt tagsüber nicht genügend Leistung von den Panels, speise ich nicht mehr als die momentane Leistung der Panels ein. Begrenzt wird per Software auf maximal 600W (könnte auch mehr sein :-)). Die Batteriespannung vom Laderegler nehme ich für das Einschalten der Einspeisung und das Abschalten der Batterien bei 50% (AGM) her. Visualisiert wird mit emoncms. Die komplette Regelung läuft über MQTT.
Gruß
@bastl-wastl Ich glaube wir reden gerade aneinander vorbei.
Ich verstehe deinen Aufbau schon. Es geht eher um mein Problem und warum du das nicht hast.
Du steuerst die Drosselung über Ahoy-DTU. Das tue ich auch. Ich bezweifle, dass es für den Hoymiles einen Unterschied macht woher Ahoy-DTU die Befehle bekommt. Also ob per Mausklick oder per Automation.
Fakt ist: Du drosselst mit Ahoy-DTU und ich auch.
Fakt ist: Dein Aufbau zwischen Batterien und Hoymiles ist eigentlich der gleiche, außer die Strombegrenzer.
Jetzt ist die Frage: Warum hält dein Hoymiles die Drosselung die er befohlen bekommt und meiner nicht, je nachdem wie viel Watt von meinen Dächern kommt.
Würde es jetzt bei mir z.B. auch automatisiert ablaufen, also je nach dem was vom Zählerstand gemeldet wird, dann wäre ich nicht bei 0 Einspeisung. Denn würde das System meinem Hoymiles sagen "drossel mal auf 60W". Dann würde er trotzdem ca. 200W liefern, weil über 1000W vom Dach gerade kommen. Er hält sich erst an die 60W wenn wenig oder nichts vom Dach kommt, unabhängig wie voll der Speicher ist.
Ich kann also aktuell machen was ich will. Egal was die Software an Ahoy-DTU und diese an den Hoymiles für Befehle schickt: Kommt viel vom Dach, liefert der Hoymiles deutlich mehr AC-Energie und ich frage mich woran das liegt.
Verstehst du was ich meine?
Bei dir läuft die Drosslung automatisch und bei mir händisch aber bei dem Problem das ich habe ist dieser Unterschied völlig egal, denn wenn viel Energie vom Dach kommt( so ca. ab 400W), funktioniert die Drosselung beim Hoymiles nicht und ich frage mich warum bei mir das nicht funktioniert und bei dir schon, wenn der einzige Unterschied im Aufbau doch nur der Strombegrenzer ist.
Hi Stiech, jetzt weis ich was du meinst. Der Strombegrenzer hat keinen Einfluss, der begrenzt nur den Einschaltstrom für 2 Sekunden. dann ist der durchgeschaltet. Der Unterschied ist nach meiner Meinung die Regelung. Kommt mehr Einspeiseleistung, regelt die einfach zurück. Ohne die Regelung habe ich das noch nie versucht, aber wenn es dir weiter hilft, kann ich die ja mal an einem Tag wo sich Sonne und Wolken abwechseln und sich somit unterschiedliche Batteriespannungen einstellen, einen Test machen.
Gruß
@bastl-wastl Super, dann verstehen wir uns jetzt. Sorry vielleicht habe ich es einfach nur blöd erklärt.
Ich dachte auch zuerst ob es an der automatischen Anpassung liegt und du es deswegen nicht merkst. Aber eigentlich müsste dir das trotz der Automation aufgefallen sein, oder irre ich mich da?
Denn wenn ich jetzt überlege ich hätte bei mir automatisiert und nehmen wir mal den Moment das jetzt Ende Dezember gegen 13 Uhr 1 Stunde lang die Sonne voll scheint. Dann würde mein Hoymiles mindestens 200Wh in dieser einen Stunde ins Hausnetz einspeisen, egal was ich als Drossel einstelle, da über 1000W vom Dach kommen.
Wären wir jetzt nicht zuhause und alle elektrischen Heizungen aus, dann haben wir einen Grundbedarf von ca. 60W pro Stunde.
Nehmen wir mal den Ausgangsmoment und der Hoymiles wäre bei voller Leistung. Also in meinem Fall bei 600W. Dann würde die Software doch sagen "Hey wir haben 540W zu viel, drossel mal auf 60w runter".
Ahoy-DTU meldet dem Hoymiles auf 60W zu drosseln aber der Hoymiles liefert trotzdem weiterhin 200Wh. Dann stellt die Software fest "Hey wir haben 140W zu viel, drossel mal um weitere 140W runter" das wären dann -80W.
Jetzt weiß ich leider nicht wie er bei einer Einstellung von 0Watt reagiert. Ob dann trotzdem noch die 200W geliefert werden.
Aber nehmen wir einfach mal beides: Liefer er 0W bei Drosselung auf 0 dann sind ja plötzlich 60W zu wenig. Dann geht er wieder auf 60 hoch und plötzlich sind es wieder 140 zu viel und das ganze geht ständig hin und her.
würde er selbst bei 0 auch die 200W liefert. Dann würde die Software immer wieder versuchen den Hoymiles um 140W zu drosseln, ist aber schon bei 0. Also würden durchgehend 140W zu viel geliefert werden.
ABER warte mal:
Wenn du keinen Zweirichtungszähler hast, dann fällt dir das vermutlich nicht mal auf, denn du siehst ja nicht was zu viel an Energie auf die Straße fließt. Denn zu wenig liefert die Anlage ja nicht, wenn dann nur zu viel. So zumindest mein Problem.
Da wäre doch wirklich interessant, ob das durch die Automation einfach nur nicht auffällt oder du das Problem nicht hast.
Ich hoffe natürlich für dich du hast das Problem nicht, sonst verschenkst du ja Strom, wenn deine Akkus nicht voll sind. Aber dann wäre die Frage: Warum du das nicht hast....
Ich versuche das halt jetzt mal mit DC-DC-Wandlern in den Griff zu bekommen bzw. die Hoffnung. Die sollen aber erst so in 2 bis 3 Wochen ankommen.
Hier mal ein Beispiel von heute:
Von oben nach unten:
AC-Ausgangsleistung HM-600
DC-Eingang 1
DC-Eingang 2
Die Drosselung war heute dauerhaft auf 60W via. Ahoy-DTU am Hoymiles eingestellt.
Genau an den Stellen an denen die Peaks kommen, stieg die PV-Leistung auf bis zu 1100W.
@stiech82 Hi Stiech,
ich habe auch mal einen Graphen angehängt. Du siehst in der blauen Kurve die Batteriespannung, abhängig vom Ladestrom. Die orange Kurve ist direkt die Regelung der Leistung für den HM-1500. Da ist bei einer Spannungserhöhung keine Änderung der Leistung zu erkennen. Der Unterschied ist evtl. der HM-600. Ich hab noch einen da liegen, wenn das Wetter mitspielt dann teste ich das aus.
@bastl-wastl Danke erst einmal für deine Mühe.
Wenn ich das richtig sehe bist du deutlich unter 27V. Ich weiß jetzt nicht ob das bei dir auch so ist. Bei mir ist mit 27V der Speicher bei 100% und wenn ordentlich viel Energie von den Modulen kommt, dann steigt die Spannung schon gerne mal über 27V. Die MPPT-Laderegler ballern dann halt so viel rein, dass selbst der Batteriesensor gerne mal 27,2 oder 27,4V anzeigt. Sobald die PV-Leistung aber wieder runter geht, geht auch die Batteriespannung runter.
Also eigentlich so wie bei dir: Batteriespannung unter anderem abhängig vom Ladestrom. Ist ja auch logisch.
Entweder bin ich zu blöd deine Grafik zu verstehen, aber für mich sieht es so aus als wenn die Leistung des Ladereglers sich auch etwas an die Spannung der Batterie anpasst. Zumindest sieht es für mich so aus als würden die Graphen sich parallel zueinander verhalten. Nicht zu 100% aber eine Ähnlichkeit ist doch zu erkennen.
So ähnlich ist es bei mir. Die Verhalten sich nicht total parallel aber wenn die Spannung der Batterie durch hohen Ladestrom nach oben schießt, dass schießt auch die AC-Ausgangsleistung des Hoymiles hoch. Für mich sieht das bei deiner Grafik auch danach aus. hm...
@bastl-wastl Danke erst einmal für deine Mühe.
Wenn ich das richtig sehe bist du deutlich unter 27V. Ich weiß jetzt nicht ob das bei dir auch so ist. Bei mir ist mit 27V der Speicher bei 100% und wenn ordentlich viel Energie von den Modulen kommt, dann steigt die Spannung schon gerne mal über 27V. Die MPPT-Laderegler ballern dann halt so viel rein, dass selbst der Batteriesensor gerne mal 27,2 oder 27,4V anzeigt. Sobald die PV-Leistung aber wieder runter geht, geht auch die Batteriespannung runter.
Also eigentlich so wie bei dir: Batteriespannung unter anderem abhängig vom Ladestrom. Ist ja auch logisch.
Entweder bin ich zu blöd deine Grafik zu verstehen, aber für mich sieht es so aus als wenn die Leistung des Ladereglers sich auch etwas an die Spannung der Batterie anpasst. Zumindest sieht es für mich so aus als würden die Graphen sich parallel zueinander verhalten. Nicht zu 100% aber eine Ähnlichkeit ist doch zu erkennen.
So ähnlich ist es bei mir. Die Verhalten sich nicht total parallel aber wenn die Spannung der Batterie durch hohen Ladestrom nach oben schießt, dass schießt auch die AC-Ausgangsleistung des Hoymiles hoch. Für mich sieht das bei deiner Grafik auch danach aus. hm...
Hi Stiech, das Thema von gestern hat mir keine Ruhe gelassen. Ich habe die Regelung bei mir jetzt mal gestoppt und ein kleines Programm geschrieben das die Batteriespannung (Spannung an den Panel Eingängen U_DC) und die Leistung (P_AC) über MQTT einliest. Die Leistung habe ich dann per WEB-Oberfläche auf der DTU auf 60W non persistent eingestellt. Die Messwerte habe ich aufgezeichnet und hänge sie dir an. Es sind bei mir keine größeren Leistungssprünge zwischen 25V und knapp 28V zu erkennen. Dein Problem kann ich somit mit dem HM-1500 nicht nachvollziehen.
Gruß
@bastl-wastl Danke dir, ja das ist schon sehr merkwürdig.
Mal sehen ob ich die Ursache noch finde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es beim HM-600 anders ist als beim HM-1500, die einzelnen Eingänge sind ja genau gleich.
Vielleicht liegt es aber auch nur an der provisorischen Verkabelung, dass da irgendwas an Strom quer läuft.
Interessant ist halt auch, dass nur an einem Eingang der Strom hoch geht, beim anderen geht er runter, vermutlich weil der Versucht das Soll zu erreichen. Vorhin war ich immer noch bei 60W Drosselung. Der eine Eingang ging auf 180W hoch und der andere auf 400mW runter.
Du hast mir dennoch sehr geholfen, weil jetzt weiß ich, dass meine Grundidee für den Aufbau nicht falsch ist und es eigentlich daran nicht liegen kann. Vermutlich liegt dann der Teufel im Detail.
Aktuell ist bei mir noch das totale Chaos. Kabel haben nicht die richtige Länge, Laderegler usw. haben nicht ihren finalen Ort usw...
Wenn ich das Problem rausfinde oder löse, berichte ich wieder in einem Update. Aktuell bin ich nicht zuhause, da kann ich nur von der Ferne beobachten.