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@wenga also ich habe in der App für jede Stunde des Tages ein "Load First" Einstellung in die Timeline eingefügt, und den Default Wert auf 50 Watt stehen. Bei mir schwankt der Output um ca. 30 Watt plus minus um den eingestellten Wert aus der Timeline.
Wenn der Akku voll ist haut der Noah bei mir das Maximum raus.
Aber sonst läuft mein Noah für meine Verhältnisse ziemlich konstant.
@vudive wieviel Watt bekommst du dann von den Paneelen zum Akku?
Ich bekomm max. 1000 watt...
@vudive Was genau meinst du mit Maximum bei vollem Akku? Die 800 Watt die er theoretisch kann, oder alles was von der Sonne kommt bis zu 800 Watt oder gar die 50 Watt die als default-output eingetragen sind?
@charly-kappl mein höchster Wert war 1300 Watt, aber dann muss ich die Panelen schon ganz genau ausrichten. Meine Panelen sind auf selbstgebauten dreh- und kippbaren Ständern montiert. Wenn ich die nur so ungefähr ausrichten, dann sind es um die 950 Watt.
@wenga der Noah leitet dann die PV Leistung bis 800 Watt an den Wechselrichter weiter. Bei PV steht bei mir in der App dann ca. 880 Watt und am Output steht dann ca. 820 Watt.
@vudive es müsste doch mehr sein,
wenn ich keine Akkus dran habe, dann bringen 2 Paneele schon 700 bis 800 Watt🤔
@charly-kappl also auf dem Typenschild vom Noah steht 16-60 Volt bei 26 Ampere = 900 Watt. Um also die 900 Watt am MPPT- Tracker des Noah zu bekommen, benötigst du eine bestimmte Spannung. Die berechnet man so: 900 Watt durch 26 Ampere = 34 Volt. Du musst also mit deiner Panelen mit 34 Volt und 26 Ampere in den Noah einspeisen, damit dieser daraus 900 Watt machen kann.
Auf dem Typenschild meiner Panelen steht: 30,8Volt und 13 Ampere. Wenn ich jetzt die 30,8 Volt mal die 13 Ampere rechne, dann kann die Panelen 400 Watt. Allerdings nur mit 30,8 Volt
Der Noah würde aber mindestens 34 Volt brauchen und 26 Amper.
Wenn ich jetzt 2 Panelen Parallel an den MPPT- Anschluss anschließen, dann bleibt die Spannung der Panelen gleich, es erhöht sich also nur der Strom(Amper). Ich liefere also 30 Volt und 2 x 13 also 26 Ampere an den Noah mit meinen Panelen. Und das auch nur ohne Wärmeverluste und Leistungsverlusten im Kabel oder der Ausrichtung der Panele zur Sonne.
Ich kann also Maximal 800 Watt bei 30,8 Volt und 26 Ampere mit meinen Panelen an den Noah schicken. Der braucht aber 34 Volt bei 26 Ampere um daraus die 900 Watt machen zu können.
Deshalb ist Wert von 1000- 1300 Watt für die 4 Panelen schon sehr realistisch.
Der Noah arbeitet ja mit Batterien, die mit 51,2 Volt in den technischen Daten angegeben sind. Dass heißt, du könntest mit 30 Volt eine 51 Volt Batterie niemals laden. Die Ladespannung muss immer größer als die Batteriespannung sein. Also muss der Noah deine Eingangsspannung erhöhen, damit er damit die Batterien laden kann. Und das wird ordentlich Leistung kosten. Außerdem läuft der ganze Noah mit der von den Panelen gelieferten Energie. Er hat ja sonst keine Spannungsquelle. Auch dieser Verbrauch wird von deiner Leistung abgehen.
Wenn du diese Panelen dann an einen anderen Wechselrichter anschließt, der mit deinen 30,8 Volt und 26 Ampere besser umgehen kann, dann wirst du mehr aus diesen Panelen herausholen können. Es kommt also nicht so sehr auf die Leistung der Panelen an, sondern auf die Spannungs- und Amperdaten, die deine Panelen liefern. Die Watt sind nur das Ergebnis aus Spannung(Volt) mal Strom(Ampere).
Wenn du 2 Panele in Reihe schaltest, dann erhöhst du die Spannung, der Strom bleibt aber gleich. Schaltest du die Panelen parallel, erhöhst du den Strom, die Spannung bleibt aber gleich.
Und wenn mich nicht alles täuscht, arbeiten die Tracker immer mit einer möglichst hohen Spannung am besten.
Deshalb wäre es besser den Noah mit einer größeren Eingangsspannung als die Batteriespannung zu füttern, dann würde wahrscheinlich der Wirkungsgrad der MPPT- Tracker besser sein. In den technischen Daten ist kein Wirkungsgrad der Tracker angegeben. Bei meinem Deye Wechselrichter liegt der Wirkungsgrad bei 96,2 Prozent.
So und jetzt aber die letzte Ergänzung: es ist auch völlig unbekannt, wie der Noah die Leistung deiner Panelen berechnet, und ob das überhaupt stimmt, was da in der App angezeigt wird. Besser wäre es, sie würden die Eingangsspannung und den Eingangsstrom anzeigen, dann wüsste man wenigstens woran man schrauben kann.
Ich hoffe, meine Ausführung war verständlich genug.
Wenn man den Noah richtig steuern könnte, dann könnte man das Ding richtig effizient machen.
Und aus meiner Sicht müsste man das auch machen können. Der Noah hängt in meinem Netzwerk und bekommt von einem Shine Server die Anweisung die Ausgangsleistung zu verändern. Nichts anderes mache ich mit der App. Ich sende die Änderung an der Server, der sendet das an den Noah.
Wenn man nun das Protokoll im Netzwerk sehen könnte, also was der Server dem Noah schickt, dann könnte man mit den gleichen Protokoll dem Noah auch automatisiert die Änderung schicken. Und wenn das geht, denn kann man einfach einen Shelly 3EM nutzen, der bei Leistungsänderung im Stromnetz dem Noah mitteilt, wie viel Watt er jetzt zu liefern hat.
Damit würde man das Maximum aus dem Noah herausholen.
Aber leider habe ich keine Ahnung, wie man herausfindest, was der Noah geschickt bekommt. Vielleicht hat ja jemand von euch eine Ahnung oder eine Idee, wie man herausfindest, was der Noah geschickt bekommt. Den Rest würde ich dann schon hinbekommen, glaube ich.
@vudive Das ist gar nicht notwendig. Der WR hängt zwischen dem Noah und dem Netzanschluss, und den WR kann man leichter steuern. Der Noah gibt z.B. 800 Watt an den WR, dieser wird aber von der Steuerung auf z.B. 235 Watt gesetzt und lässt auch nur 235 Watt durch.
Dieser "Einzeiler" würde genügen!
Damit hatte ich bis vor zwei Tagen eine gut funktionierende "Nulleinspeisung". Es läuft zwar immer noch, der Noah lässt dummerweise seit dem Update aber nur noch etwa die Hälfte des eingestellten Wertes durch, was die Effektivität schon deutlich reduziert.
@wenga da gebe ich dir Recht, vorausgesetzt man hat einen Wechselrichter, den man steuern kann.
Und du fährst den Noah auf der Ausgangsseite immer auf Volllast, nimmst die Leistung aber nicht an. Das erzeugt im Noah Wärme. Die muss der Noah aber wieder los werden. Damit verbrennst du unweigerlich Leistung, denn Wärme ist nichts anderes wie umgewandelte Leistung. Und vielleicht regelt dein Noah die Ausgangsleistung deshalb runter, weil es ihm einfach zu warm wird. Ob das auf Dauer gut für den Noah ist?
@vudive Bei der normalen PV-Anlage passiert auch nichts anderes, die Panels liefern in der Mittagszeit von mir aus 1200 Watt und der WR darf nur 600 Watt einspeisen. Der Ausgang des NOAH kann eine Maximalspannung bereitstellen, die abgeregelt wird, wenn der Strom/ die Leistung höher als die max. Ausgangsleistung wird. Übrigens, seit heute früh gibt der NOAH auch wieder die eingestellte Leistung und nicht nur die Hälfte ab! Mal schau'n wie lange.
@wenga also das Prinzip des Noah ist schon ein bisschen anders. Um dem Wechselrichter eine bestimmte Leistung mitzugeben, muss der Noah eine Steuerung besitzen, die an den Ausgang eine bestimmte Spannung mit einem Strom abgibt. Daraus macht der Wechselrichter dann seine Leistung, die er ins Netz einspeist. Deshalb liefer ein Wechselrichter auch die Leistung, die von den Panelen bereitgestellt werden. Diese Regeltechnik im Noah simuliert also quasi die Solarzellen. Was du machst, du regelst jetzt den Eingang deines Wechselrichters ab, was bei den Solarzellen und beim Noah dazu führt, das Wärme entsteht.
Bei den Solarzellen ist das kein Problem, der Wirkungsgrad der Zellen wird dadurch nur schlechter.
Der Noah muss aber diese Wärme loswerden, sonst würden irgendwann die Bauteile anfangen zu kochen. Und wegen der Schützklasse IP 66 hat der Noah keinen Lüfter und kann seine Wärme nur über das Gehäuse abgeben. Ist die Umgebungstemperatur schon sehr hoch, so wie im Moment, muss der Noah die Wärmeentwicklung drosseln, um keinen Schaden zu nehmen. Und dass kann er nur, in dem er weniger Wärme produziert. Es wäre also aus meiner Sicht nur logisch, wenn der Noah in deinem Falle irgendwann die Ausgangsleistung drosselt, damit nicht so viel Wärme entsteht.
Ich misch mich ja ungern ein, weil du @wenga schreibst. Aber du liegst total falsch.
Da entsteht keine Wärme, das ist als wenn du keinen WR angeschlossen hast. Es passiert nichts.
Wenn du an einem Labornetzgerät 50V und 10A einstellst und nichts anschließt, verbrennt das auch keine 500W.
Victron MultiPlus II 24/3000VA OffGrid Solarinsel mit 23 kWh LiFePo4 + 2* MPPT 250/60 + 3kWp
Diverse Hoymiles WR an der Solarinsel, Steuerung über OpenDTU und Home Assistant
NOAH 2000 & Zendure SolarFlow HUB1200 + AB2000 parallel auf HM-1200
@tt1 erst Mal ist, wenn du an einem Netzteil nichts anschließt, ist auch kein geschlossener Stromkreis vorhanden, es kann also gar kein Strom fließen und damit auch keine Wärme entstehen.
Und dann ist die Steuerung im Netzteil eben wieder anders aufgebaut. Sie sorgt da eben nur dafür, dass die angeforderte Leistung der Verbraucher auch zur Verfügung gestellt wird.
Beim Noah steuert im Normalfall aber der Noah den Wechselrichter durch Bereitstellung von Leistung. Diese Leistung stellst du in der App ein. Wird diese Leistung nicht abgenommen, entsteht unweigerlich Wärme. Und weil der Noah ja die Leistung bereitstellt, die der Wechselrichter dann in seine Leistung umsetzt, glaube ich auch, das der Noah nicht prüft, ob die Leistung auch wirklich abgenommen wird.
Das Labornetzteil dagegen prüft aber, welche Leistung benötigt wird und gibt diese dann bis zum eingestellten Maximum frei.
@vudive Ja dann, sorry dass ich mich eingemischt habe.
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