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Hallo,
ich habe jetzt ein paar mal gelesen, dass vielleicht FI-Schalter für Balkonkraftwerke vorgeschrieben werden bzw. man sein BKW mit einem FI absichern sollte.
Ich bin mir nicht sicher wie der Haus FI jetzt reagieren würde wenn man eine Phase berühren würde auf der ein BKW eingesteckt ist.
Zuerst habe ich gedacht, dass falls der Fehlerstrom (teilweise) vom Wechselrichter des BKWs fließt, würde der Haus FI ja ggf. nicht auslösen weil der Teilstrom durch ihn zu klein sein könnte. So ähnlich wie das Problem, dass die Leistung aus dem BKW nicht mit durch die Sicherung fließt und diese bei Strömen über 16A trotzdem nicht auslöst.
Genau das gleiche Problem würde ja weiterhin bestehen, selbst wenn ein BKW einen eigenen FI-Schalter hätte. Dieser würde ja ebenfalls nur einen Teilstrom messen der ggf zu klein ist um auszulösen.
Aber der WR holt sich den Fehlerstrom doch sozusagen vom Neutralleiter zurück und der Haus FI löst doch wieder aus, oder?
Dann wäre ein eigener FI für das BKW ja überflüssig.
Jede Asymmetrie >20mA löst einen 20mA FI aus. Dabei ist es egal, ob Strom vom Balkonkraftwerk kommt oder nicht. Denn auch dieser Strom fließt normal symmetrisch zwischen Null und Phase, stört man diese Symmetrie, löst der FI aus.
Ein Balkonkraftwerk braucht insofern keinen eigenen FI, wobei ja bei halbwegs modernen Installationen jeder Stromkreis seinen eigenen FI hat. Ein zentraler FI für das ganze Haus macht man schon lange nicht mehr.
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@robert-h als "überlfüssig" würde ich ihn nicht betrachten bei einem BKW. Du hättest eine zusätzliche Schutz eingebaut, falls der NA Schutz des Wechselrichter zu lange braucht zum Abschalten.
Sagen wir dein Balkonkraftwerk hängt am ende einer Leitung und an dieser Leitung hängen noch zwei Steckdosen.....
Wenn jetzt genau hier ein Fehlerstrom auftritt durch deine defekte Musikanlage die du anfasst, dann löst der FI im Haus aus.
Dein Balkonkraftwerk speist jetzt aber immer noch ein und du stehst jetzt auch nachdem der Haus FI ausgelöst hat noch unter Strom !!!
Jetzt mekrt das BKW das Netz ist weg und dann greift der NA-Schutz des Wechselrichters und sollte seinen Strom auch abschalten.....
Es gab einige Wechselrichter (weis jetzt nicht mehr wo auf youtube) da haben Leute gemessen das der NA-Schutz bis fast 2s braucht zum auslesen.... was laut Norm nicht erlaubt ist.......
Genau hier wäre ein FI (am besten so nah am Wechselrichterausgang wie es geht) sehr sinnvoll. Dieser stellt auch den Fehlerstrom fest und unterbricht sofort.
Jetzt kann gerne der NA-Schutz eines nicht konformen Wechselrichters sich seine 2s Zeit lassen.... denn du stehst nicht mehr unter Strom....
Da ich persönlich den toll zertifizierten, gelabelten und vom TÜV geprüften Sachen (wie der 2 Euro Hammer in der Fundgrube) nicht traue,
kommt bei mir auf jedenfall ein FI ans BKW...
@robert-h als "überlfüssig" würde ich ihn nicht betrachten bei einem BKW. Du hättest eine zusätzliche Schutz eingebaut, falls der NA Schutz des Wechselrichter zu lange braucht zum Abschalten.
Sagen wir dein Balkonkraftwerk hängt am ende einer Leitung und an dieser Leitung hängen noch zwei Steckdosen.....
Wenn jetzt genau hier ein Fehlerstrom auftritt durch deine defekte Musikanlage die du anfasst, dann löst der FI im Haus aus.
Dein Balkonkraftwerk speist jetzt aber immer noch ein und du stehst jetzt auch nachdem der Haus FI ausgelöst hat noch unter Strom !!!
Jetzt mekrt das BKW das Netz ist weg und dann greift der NA-Schutz des Wechselrichters und sollte seinen Strom auch abschalten.....
Es gab einige Wechselrichter (weis jetzt nicht mehr wo auf youtube) da haben Leute gemessen das der NA-Schutz bis fast 2s braucht zum auslesen.... was laut Norm nicht erlaubt ist.......
Genau hier wäre ein FI (am besten so nah am Wechselrichterausgang wie es geht) sehr sinnvoll. Dieser stellt auch den Fehlerstrom fest und unterbricht sofort.
Jetzt kann gerne der NA-Schutz eines nicht konformen Wechselrichters sich seine 2s Zeit lassen.... denn du stehst nicht mehr unter Strom....
Da ich persönlich den toll zertifizierten, gelabelten und vom TÜV geprüften Sachen (wie der 2 Euro Hammer in der Fundgrube) nicht traue,
kommt bei mir auf jedenfall ein FI ans BKW...
Wenn das alles so eintritt wie du schreibst, dann hilft der zweite FI nicht.
Nachdem der Haus-FI getrennt hat würde der Wechselrichter zum Generator in einem IT-Netz ohne Bezug zur Erde.
Es wird kein Fehlerstrom fließen.
Mit diesem Irrtum wollte man unlängst noch einen PRCD zur Pflicht für die „neuen“ Balkonkraftwerke machen … 🙄
SolarHeini
@komet Ist es dann nicht die einfachere Variante einen WR mit eingebautem FI zu kaufen ? Dann spare ich mir den vorgeschriebenen Elektriker für die Installation des FI. .... oder nicht?
@komet Ist es dann nicht die einfachere Variante einen WR mit eingebautem FI zu kaufen ?
...
Es kann keinen Balkonkraftwerk-Wechselrichter mit eingebautem FI geben.
Dazu müsste im Wechselrichter ein dort zu definierender N-Leiter mit dem PE-Leiter verbunden sein, das würde sofort den FI im Haus auslösen.
SolarHeini
@solarheini Kenn jetzt nicht den aufbau von Wechselrichtern... aber dann hast du recht wenn er zum IT-Netz ohne Erdbezug wird. In dem Fall kann der Fehlerstrom nur von Netztseite fliesen und die ist ja weg wenn der FI im Haussicherungskasten auslösst.... mein Fehler.....
Nachdem der Haus-FI getrennt hat würde der Wechselrichter zum Generator in einem IT-Netz ohne Bezug zur Erde.
Es wird kein Fehlerstrom fließen.
Guter Hinweis, das macht dann keinen Sinn.
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Hallo,
ich hätte es so verstanden, dass der BKW Wechselrichter (Jeder netzgepopelte Wechselrichter) das Netz benötigt. D.h. sobald der FI abgeschaltet hat, muss der Wechselrichter ebenfalls sofort automatisch abschalten!
Liege ich da falsch?
Hallo,
ich hätte es so verstanden, dass der BKW Wechselrichter (Jeder netzgepopelte Wechselrichter) das Netz benötigt. D.h. sobald der FI abgeschaltet hat, muss der Wechselrichter ebenfalls sofort automatisch abschalten!
Liege ich da falsch?
Hallo,
das passt schon.
Hier wurde nur der Fall konstruiert, dass der Wechselrichter keinen oder einen defekten NA Schutz hat.
Zusätzlich müsste man dann einen zweiten Fehler (Erdschluss) annehmen um Spannungen gegen Erde zu generieren.
SolarHeini
Würde da ein PRCD helfen? bzw. wann hilft der PRCD?
FraSchu
Würde da ein PRCD helfen? bzw. wann hilft der PRCD?
FraSchu
Helfen wogegen?
Da hat man zwei Schuko-Steckverbindungen.
Wahrscheinlich keine zum BKW passende/erlaubte.
Wenn er mit dem Wechselrichter verbunden ist und bleibt, dann ist das sinnlos.
Wenn er mit der Steckdose verbunden ist und bleibt ist das doppelt.
Es sei denn es gäbe noch keinen, dann betrifft das auch nur das Kabel zum Wechselrichter.
SolarHeini
Ist der mögliche Erdschluss (unter Annahme eines defekten oder einfach zu langsamen NA-Schutz)
dann der Grund warum für die BKW ein eigener FI / RCD gefordert wird, oder ist die Forderung schon gar nicht mehr aktuell?
Ist der mögliche Erdschluss (unter Annahme eines defekten oder einfach zu langsamen NA-Schutz)
dann der Grund warum für die BKW ein eigener FI / RCD gefordert wird, oder ist die Forderung schon gar nicht mehr aktuell?
Der Erdschluss müsste im Wechselrichter sein.
Ein PRCD untrennbar mit diesem Wechselrichter verbunden, welcher auf unerklärliche Weise ohne Steuersignal Strom erzeugt, könnte bei Verwendung eines Schuko-Steckers schützen. Wenn man nicht beim Ziehen des Schuko-Steckers auch den PE-Anschluss des Wechselrichters trennen würde …
Auch der „Schukostecker“ wird nicht (sicher) kommen.
Gefordert wird einfach alles, was die Sache behindert und Einnahmen generieren kann.
dann der Grund warum für die BKW ein eigener FI / RCD gefordert wird, oder ist die Forderung schon gar nicht mehr aktuell?
So eine Forderung kenne ich gar nicht. Wo hast du das her?
Nebenher: Bei aktuellen Elektroinstallationen ist eh überall ein FI gefordert. Und früher war es das Bad und Außensteckdosen. Ganz ohne FI ist schon >30 Jahre her.
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