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Hallo zusammen,
Ich habe zwei Ideen wie ich den Eigenanteil meines Solarstroms (Balkonkraftwerk) steigen kann und möchte das mit euch diskutieren.
- Durch mobile power stations (AC)
- Ich lade die power station auf und verwende zb. am Abend für den Ferseher, PC, Aquarium etc.
- wirtschaftlich ist es nur sinnvoll, wenn die Powerstation günstig ist. Zurzeit kostet die CTECHi GT200 Pro (320 kWh) 120€. Ist eventuell eine Überlegung wert.
- technisch:
- Kann ich die Power Station parallel (mit einem Y-MC4 Stück) an den Inverter anhängen?
- Wie teilt sich die Leistung auf? Wird es überhaupt funktionieren oder blokieren sich Inverter und Power Station?
- Handhabung: Ist natürlich lästig jeden Tag manuell aufladen und zum Verbraucher schleppen.
- Durch mobile power station + Inverter z.B. Hoymiles hm-300
- AC-DC-Netzteil - schlechter Wirkungsgrad
- Es gab hier schon diverse Überlegungen den 12V Ausgang zu benutzen
- 12V Inverter - rechtlich nicht zugelassen
- Step up converter am 12V Ausgang - schlechter Wirkungsgrad (wegen interner step down + step up)
- Kann man USB-C PD 20V / 5Amp als Eingang für einen Hoymiles hm300 (16-60 V Eingang) verwenden?
- Hier muss man noch ein Zwischengerät bauen das USB-C PD fähig ist und dann die 20V zur Verfügung stellt.
- kann man den Hoymiles so betreiben?
- Wenn ja wäre es ideal für eine Grundlastabdeckung.
Würde mich freuen auf eure Meinung und Rückmeldungen
Viele Grüße
Rainer
Ganz sicher keine 320kWh ... Vielleicht 0,32?
Hallo!
Die GT200 Pro hat 320Wh, also 0.32 kWh Akkukapazität. Das ist nix anderes wie eine größere Powerbank. 😉
Der USB-C Port bringt max 60W. Bei internen Wandlerverlusten von 12V auf 5V, und dann noch extern von 5V auf 20V und anschliessend 20V auf 230V wirst Du im Idelfall 4 Stunden lang 30-35 Watt einspeisen können. Ob das die "Grundlast" in der Nacht abdeckt?
Sparen tust Du pro Nacht maximal also 0.25 kWh,also 10 Cent. Bei im Jahr 200 mal 100% Zyklen sind das 20€ im Jahr. Wenn man die Kosten für Wandler und Powerstation berücksichtigt kannst Du dir selber ausrechnen wann sich das amortisiert.
VG,
René
- Durch mobile power stations (AC)
- Ich lade die power station auf und verwende zb. am Abend für den Ferseher, PC, Aquarium etc.
- wirtschaftlich ist es nur sinnvoll, wenn die Powerstation günstig ist. Zurzeit kostet die CTECHi GT200 Pro (320 kWh) 120€.
Die Idee ist am einfachsten, bei der Größe könnte der Verbrauch eines Routers gut passen. Der braucht sowieso DC, so dass Du keine extra Wandel Verluste hast.
Technisch:
1. Eigenes 100 Watt Modul für die Powerstation kaufen plus Kabel (gibt dünne, die kann man ohne Bohren durch das geschlossene Fenster verlegen)
2. An Steckdose mit Zeitschaltuhr
- Kann ich die Power Station parallel (mit einem Y-MC4 Stück) an den Inverter anhängen?
- Wie teilt sich die Leistung auf? Wird es überhaupt funktionieren oder blokieren sich Inverter und Power Station?
Wie der Vorredner schon schrieb, wäre es geschickter, ein weiteres, dediziertes Solarpanel nur für die Powerstation zu besorgen. Du musst ohnehin schauen, welche maximale Modulleerlaufspannung die Powerstation abkann. Die Panels Deines Balkonkraftwerks haben evtl. schon eine zu hohe Spannung.
Mich würde mal interessieren, ob die Powerstation den Betrieb eines Kühlschranks packen würde. Problem könnte der hohe Anlaufstrom des Kompressors sein. Falls es geht, wäre das die perfekte Grundlast, die man über Nacht decken könnte.
Bei Jawoll haben wir eine Kühlbox für 30 Euro mitgenommen. Die kann an den DC Anschluss und dann packt es sicher auch die 320 Wh Powerstation.
Es gibt programmierbare Steckdosen,
Da müsste es möglich sein, die Powerstation nur zu laden, wenn das Balkonkraftwerk ausreichend viel liefert. Dafür muss man noch ein klein wenig programmieren können und bräuchte einen Zähler
Wirtschaftlich, einfach, bequem, man muss sich um nichts kümmern,
die Kombination gibt es meiner Einschätzung nach noch nicht.
Die Variante mit eigenem, günstigem PV Modul ist wirtschaftlich. 110 Wp (bei lieckipedia für 60 Euro plus Versand) könnte etwa 100 kWh ergeben. Bei 200 Euro und 33 Cent die kWh gibt das sechs Jahre für die Amortisation und man hat die Powerstation für unterwegs und Basic Notstromversorgung sozusagen gratis dabei.
Aber: man wird sich etwas kümmern müssen, um wirklich alles zu verbrauchen. Selbst beim Kühlschrank im unbeheizten Vorratsraum ist Erzeugung und Bedarf nicht komplett im Einklang. Da ist entweder Reserve dabei oder es gibt Zeiten, wo die Erzeugung nicht reicht.
Fertiglösungen wie die von Ecoflow sind sicher bequemer, aber dann schon wieder so teuer, dass die Amortisation schwierig ist.
Delta 2 plus Mikrowechselrichter ist etwa 1150 Euro. Da kann man vielleicht 1 kWh an 200 Tagen speichern. Bei 33 Cent sind das etwas über 60 Euro, da ist man schon in der Nähe von 20 Jahren. Ob das Ding so lange hält?
Das Ecoflow System nennt sich PowerStream und der kann genau das, was du willst, also Modul zu Batterie und Einspeise Steckdose gleichzeitig.
Weiß jemand wie hier die Ausspeicherung gemacht wird? Ist das ein fixer Wert oder ist das mit Smart Meter / Volkszähler etc steuerbar?
Notstromversorgung wird nicht erwähnt, geht also wahrscheinlich nicht.
Mich würde auch mal interessieren, ob es Sinn macht, anstatt 4x 400w panel an einem hm-1200 auf 600w zu drosseln, 2 der Panel an so einem Anker Solix 1.6kwh Akku oder Zendure 1kwh oder 2kwh Akku anzuschließen um die ca 200w Grundlast über Abend/Nacht abzudecken.
Lässt sich das irgendwo berechnen? Jahresverbrauch ca 3500 kWh.